Fahrräder leisten einen großen Beitrag zu klimaneutraler Mobilität, doch wie bei jedem Produkt werden für ihre Herstellung einige Treibhausgase ausgestoßen. Um dem entgegenzuwirken, veröffentlicht der Fahrradhersteller Canyon nun seine individuellen Ziele, um bis 2050 klimaneutral zu werden.

Canyon: Klimafolgen der Fahrradproduktion

Um sich wirklich durch und durch klimaneutral mit einem Fahrrad bewegen zu können, muss auch dessen Produktion entsprechend ohne Treibhausgas-Emissionen vonstattengehen.

Der Koblenzer Fahrradhersteller Canyon, der weltweit seine Fahrräder vertreibt, hat nun in einer Pressemitteilung über die ambitionierten Klimaziele des Unternehmens informiert. Dafür wurden zusammen mit der SBTi (Science Based Targets Initiative)  Ziele verfasst, die für eine nachhaltige Produktion im Sinne des Pariser Klimaabkommens sorgen sollen. Diese sollen wissenschaftlich fundiert, und intensiv auf Wirksamkeit durch die SBTi überprüft worden sein.

Die SBTi ist ein globales Gremium. Die Zusammenarbeit des Carbon Disclosure Project, des United Nations Global Compact, des World Resources Institute und des WWF möchte dafür sorgen, dass internationale Unternehmen Ziele verfassen und verfolgen, um weltweite ihre Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Das Ziel ist es bis 2030 den Ausstoß zu halbieren, und bis 2050 klimaneutral zu sein.

Canyon steckt sich Klimaziele, …
# Canyon steckt sich Klimaziele, …
… um das Klima zu schützen, und die Welt zum Radfahren zu bewahren.
# … um das Klima zu schützen, und die Welt zum Radfahren zu bewahren.

Canyon wird klimaneutral: Netto-Null-Ziel bis 2050 angestrebt

Um präzise Ziele zu definieren, teilt man in drei Quellen des Ausstoßes klimaschädlicher Stoffe durch ein Unternehmen ein (GHG Emission Scopes). Einmal den direkten Ausstoß innerhalb des Unternehmens (Scope 1), einmal den durch seine Energielieferanten (Scope 2), und einmal den durch vor- und nachgelagerte Lieferketten (Scope 3). Die Reduktionsziele gehen alle von den Canyon-Emissionswerten 2022 aus.

Das Ziel, Klimaneutralität, hat Canyon in zwei Stufen unterteilt. Die Erste ist 2032 zu erreichen: Bis dahin möchte man den Ausstoß innerhalb des Unternehmens, und durch seine Energielieferanten um 51 % reduzieren, während die Emissionen aus dem Bereich der Lieferketten um 58,2 % reduziert werden sollen.

Zum Jahr 2050 dann sollen sowohl alle Emissionen direkt durch Canyon als auch die durch die Energielieferanten (Scope 1 und 2) um 90 % des Wertes von 2022 reduziert werden und die des Scope 3 um 97 %. Canyon bezeichnet diese Reduktion in seiner Pressemeldung als Netto-Null-Ziel.

Alle Fortschritte und aktuellen Werte sollen auf der Website des Carbon Disclosure Project (CDP) offengelegt werden, sodass jede(r) den aktuellen Stand einsehen kann.

Was hältst du von Canyons Klimazielen?

Infos und Bilder: Canyon
  1. benutzerbild

    hoschik

    dabei seit 08/2004

    Atomgesetz.
    Klar würde das gehen, die Frage ist nur wieviel es kosten und wie lange es dauern würde.
    "Wir lassen die einfach weiterlaufen " ist jedenfalls hohles Geschwätz, das ist schon wesentlich komplexer.
    die Prüfungen wären längst passiert wenn man den Ausstieg nicht beschlossen hätte, das ist ja das Problem. Daran haben aber nicht nur die Grünen Schuld. Egal , kaufen wir halt jetzt grünen Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen, Robert war doch erst vor kurzem bei letzterem zu Besuch um sich Tipps zu holen in unterschiedlichen Bereichen
  2. benutzerbild

    Tyrolens

    dabei seit 12/2022

    dir mag vielleicht entgangen sein das wir gut funktionierende Kraftwerke abgeschaltet haben, um Neubau ging es da primär erstmal gar nicht. Das wäre ein anderer Punkt, Neubau würde nur mit der neuesten Generation Sinn machen, das wäre kein Problem

    Und wer baut dir dann ein neues AKW? Siemens?
    Und wer hält dir die alten AKW in Stand? Auch Siemens?

    Dieser Zug ist schon vor vielen vielen Jahren abgefahren.

    Selbst bei Laufzeitverlängerung wäre spätestens 2049 Schluss gewesen. Und dann? AKW von Rosatom? Der feuchte Traum eurer Populisten.

    Atomenergie ist spätestens seit 1986 politisch tot.

    Ach, das waren noch Zeiten, als die Zukunft im Atom gesehen wurde. Oberirdische Atomversuche, kein Problem. Atommüll im Meer verklappen, immer gerne. Freilandlagerung, easy.
    Dazwischen liegen halt einige Jahrzehnte und man hat sich für den Ausstieg entschieden und nicht für eine Weiterentwicklung. Ist insofern gut, als das Geld in die Kernfusionserforschung geflossen ist.
    Trotzdem braucht's Transmutationsanlagen.
  3. benutzerbild

    hoschik

    dabei seit 08/2004

    Abend.
    Ich wollt nur kurz einwerfen, dass ich tip top Aluhüte wickel kann und wenn hier jemand Bedarf hat, fertige ich gerne für 2,49€ (inkl. MwSt, zzgl. Versand) auf Maß an.
    Und jetzt gerne weitermachen.
    kann ich damit dann mein Handy laden ?
  4. benutzerbild

    specialized99

    dabei seit 01/2013

    kann ich damit dann mein Handy laden ?
    Wenn du es in den Mund nimmst und genug Blitze erwischt hast du eine Chance.
  5. benutzerbild

    tufkad

    dabei seit 12/2004

    kann ich damit dann mein Handy laden ?
    Du hast ein Handy???
    Der gläserne Bürger!

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