Sturz nach 10 Sekunden
Johannes Fischbach hatte sich als fünftletzter Starter auf die anspruchsvolle Abfahrt über die unzähligen Treppenstufen in Valparaiso gemacht. Nur 10 Sekunden nach dem Start war er nach einem Hindernis über den Lenker gegangen, hart auf den Beton eingeschlagen und reglos liegen geblieben.
Das Rennen wurde unterbrochen und nach über 10 Minuten wurde er liegend auf einem Rettungsfahrzeug weggebracht.
Entwarnung aus dem Krankenhaus
Später gab es hier im Forum eine erste Entwarnung durch den mitreisenenden Fotografen Lars Scharl: „Update zu Fischi: alles halbwegs ok, im KH zum Check.“ Danke Lars!
Fischi selbst gab auch auf seinem Instagram-Channel ein kurzes Update:
Johannes Fischbach: Leute Hallöchen, wir haben gute News. Wie viele Stunden waren das jetzt?
Lars Scharl: Vier.
Johannes Fischbach: Seit dem Rennen jetzt, ich bin ja abtransportiert worden, ins Krankenhaus, alles durchgecheckt, alles durch geröntgt und es ist zum Glück nichts am Rücken.
Ich bin auf der Strecke liegen geblieben, weil ich beim Sturz direkt gemerkt habe, dass ein komischer Schmerz im Rücken eingefahren ist und irgendwie so ein Kribbeln in die Beine. Und dann habe ich komplett die Bremse für mich gezogen und bin nicht aufgestanden.
Eigentlich bin ich kein Typ, der irgendwie auf einer Rennstrecke liegen bleibt und das Rennen verzögert, aber das hat sich richtig beschissen angefühlt und ich wollte auf Nummer sicher gehen.
Und jetzt haben wir gute News, die haben CT gemacht von Kopf, Genick, Rücken, alles gut.
Video: Johannes Fischbachs Sturz in Valparaiso
Weiterhin alles Gute, Fischi!
36 Kommentare
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Wie Fischi sagt, da ist so vieles Sketchy und mit Speed immer wieder Momente ohne Kontrolle, gut das es gut ausging. Diese City-DH sind einfach krass und das Risiko muss man schon wollen.
Ich weiss, das Markenzeichen dieser Strecke, das Highlight usw. usf. Ich glaube Fischbacher selbst hat zu einem dieser Stadtstrecken gesagt, dass er den Lenker für mehr Platz kürzen musste. Irgendwo ist doch die Fahnenstange erreicht. Die ganze Strecke ist kein Waldboden und hart genug um sich weh zu tun. Nur auf Asphalt aufzuschlagen und die Energie rutschend zu absorbieren ist schon anders, als dort am Geländer einzuhängen und dann über die Stufen runter zu rattern und sich zu zerstückeln.
Freiwillig hin-oder her, Pro`s müssen das abkönnen usw. usf. - diese Nulltoleranz den Athleten zuzumuten, ist definitiv grenzwertig und sollte überdacht werden. Ich glaube, Live muss ich mir das nicht mehr antun...
dieses Format, Downhill im Dorf, kann für mich weg. Kuck ich nicht
Ach ne, das war das Ergebnis des Verhörs; der Täter hat es gestanden.
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