Fox Rampage RS: Infos und Preise
Mit dem Fox Rampage RS präsentiert der kalifornische Hersteller einen neuen High-End-Fullface-Helm für den kompromisslosen Downhill-Einsatz. Der Rampage RS wurde für die härtesten World Cup-Strecken entwickelt – und konnte genau auf diesen bereits zahlreiche Erfolge einfahren. Bei den World Cup-Siegen von Jackson Goldstone, Tahnée Seagrave und Nina Hoffmann landeten auch der Helm ganz oben auf dem Podium.
RS steht dabei für Race Spec und bezeichnet die Highend-Modelle im Fox-Lineup. Im Gegensatz zum Vorgängermodell soll der neue Rampage aerodynamischer und vor allem leichter geworden sein. Zudem übertrifft die Schutzwirkung laut Fox den Industrie-Standard. Der Helm ist in sechs Größen sowie zwei Farbvarianten erhältlich und wandert für einen Preis von rund 600 € über die Ladentheke.
- neuer Downhill-Helm für den Renneinsatz
- Besonderheiten 250 g leichter als der Vorgänger / 6 Größen / Gopro-Mount / Clip-On Visierverlängerung / Mips Integra Split-System
- Größen XS, S, M, L, XL, XXL
- Farben Mattschwarz / Splice Military
- Zertifizierungen NTA-8776 / ASTM F1952
- Gewicht 1.073 g (Größe L, gewogen)
- Preis 599 € (UVP)
- www.foxracing.com


Im Detail
Das Herzstück des neuen Rampage RS ist das Mips Integra Split System – ein fortschrittlicher Rotationsaufprallschutz, der die innere von der äußeren Helmschale entkoppelt und so die bei einem Sturz auftretenden Rotationskräfte deutlich reduzieren soll. Im Gegensatz zu anderen Mips-Lösungen erlaubt das Split-System eine individuellere Passform. Außerdem setzt der neue Rampage auf unterschiedliche Schaumdichten bei den Helmschalen, wodurch der Integralhelm gleichermaßen bei Stürzen mit langsamen und schnellen Geschwindigkeiten optimal schützen soll.
Dies alles soll dafür sorgen, dass der Fox Rampage RS die in der Fahrradindustrie üblichen Sicherheitsstandards übertrifft. Um dies zu untermauern, erfüllt der Helm nicht nur die für den Downhill-Bereich übliche ATMF1952 Testnorm, sondern auch die NTA-8776 E-Bike-Norm. Außerdem wird er auch nach dem ECE 22.06 Standard für Motorrad-Kinnbügel getestet.


Die Außenschale besteht aus hochwertigem Carbon und trägt maßgeblich zur Gewichtsersparnis von 250 g gegenüber dem Vorgänger bei. Auch aerodynamisch wurde der Helm überarbeitet und ist laut Fox um fünf Prozent windschnittiger. Damit bei langen Runs im Bikepark oder bei Rennen keine Überhitzung droht, setzt Fox auf ein durchdachtes Belüftungssystem mit zahlreichen Ein- und Auslässen.
Unterstützt wird dies durch ein herausnehmbares, waschbares Innenpolster aus Ionic+ Material, das geruchshemmend und antimikrobiell wirkt. Auch die Wangenpolster sind herausnehmbar und können für einen optimalen Sitz individuell angepasst werden. Insgesamt hat Fox viel Wert auf die Verbesserung der Passform gelegt. Es stehen satte sechs Größen von XS bis XXL zur Wahl, innerhalb dieser Größen lässt sich der Fit dann durch unterschiedliche Polsterungen noch feiner abstimmen.


Auch bei den Details bleiben kaum Wünsche offen: Ein abnehmbarer GoPro-Mount und ein in zwei Positionen einstellbares Visier sind mit von der Partie. Außerdem gibt es eine anklickbare Visierverlängerung, die an matschigen Tagen für eine saubere Goggle sorgen soll. Natürlich sind auch eine hochwertige Helmtasche, Ersatzpolster und zusätzliche Hardware im Lieferumfang enthalten. Ein besonders schicker Eyecatcher ist zudem der Doppel-D-Verschluss aus Carbon.

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63 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumJoa, ich find den schick (in schwarz). Wenn der auch noch 200g leichter ist als mein Fox RPC, könnte das der Nachfolger werden in 4 Jahren wenn er nur noch die Hälfte kostet.
hat jemand mal einen Vanguard vom Lenker oder vom Tisch auf den Kinnbügel fallen lassen?
Find das sind interesssante, aber leider seltene Einblicke.
Der Enduro FF (Vanguard) ist zwar gut, aber der DH Helm (Legit) reicht bei Schlägen auf den Kinnbügel nochmal 70% weniger Beschleunigung an den Träger durch. Solche Zahlen lügen nicht, nur leider erfährt man sie viel zu selten...
Bin derzeit auch auf der Suche nach nem neuen FF Helm. Eigentlich schon lieber nen 'echten' DH Helm, für'n Bikepark oder Shuttle Touren.
Bisserl besser belüftet wär halt trotzdem nett.
Gerade da gefällt mir der einfache Rampage eigentlich recht gut.
Wo der sich vom Schutzlevel zwischen den Enduro FF a la Proframe und den Top DH Modellen einreiht, wäre interessant.
Eher nahe am Top DH Modell, oder eben nur etwas überm dem leichten EN Helm?
Ohne Testdaten, z.B zum Kinnbügel kann ich mir als Verbraucher da echt nur schwer ein Bild machen.
Das klingt sehr gut!
Allerdings sieht der 8.0 auch wieder recht geschlossen aus, klar beim Rennen egal, aber für nen Tag im Park fände ich jetzt den Gravity 4.0/6.0 gerade wieder interessant. Sind das jetzt nur Klone der Enduro Modelle mit festem Kinnbügel, oder wirklich echte DH Helme, mit deutlich höheren Sicherheitsreserven?
Vor allem würden dann vielleicht einige Menschen eher einmal hinterfragen, ob sie wirklich so ein Hauch von nichts wie z.B. einen Dainese Linea (570g) fahren wollen.
Egal, ob das Ding die gängigen Normen besteht. Das kann einfach nicht so sicher sein, wie ein doppelt so schwerer Helm mit deutlich mehr Material aka Knautschzone.
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