Wenig verwunderlich setzt Neko Mulally am ersten Frameworks Enduro-Bike auf ein ähnliches Design wie an seinem Downhill-Bike. Der Alu-Rahmen wird mit Carbon-Sitzstreben kombiniert. Beim Hinterbau handelt es sich um ein gewöhnliches Viergelenker-Design – diesmal allerdings ohne O-Chain. Am Downhill-Bike ist der Hauptdrehpunkt relativ hoch, was dem Achspfad zugutekommen soll, allerdings viel Kettenzug erzeugt. Um diesen auszugleichen, setzt Neko Mulally auf einen O-Chain-Spider. Am Enduro scheint der Kettenzug deutlich geringer zu sein.
Der Prototyp setzt auf komplexere CNC-Teile, was die Fertigung vereinfachen sollen. Außerdem wurde der Drehpunkt der oberen Wippe in ein Gusset verlagert, wodurch man die Sattelstütze sehr tief versenken kann – ein Wunsch, der auch hier im Forum oft aufkommt. Viele der Parts stammen noch vom DH-Projekt und könnten über die nächsten Entwicklungsschritte verändert werden – etwa das 1,5″-Steuerrohr.

Aktuell gibt es nur eine Größe, die den meisten aktuellen L-Rahmen entspricht. Der Reach ist mit 480 mm geräumig, dazu gibt’s viel Stack und einen recht moderaten Lenkwinkel von 64°. Ziemlich extrem ist der 80,8° steile Sitzwinkel. Die Kettenstreben sind mit 455 mm relativ lang.
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64 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDu wirst deine Ellenbogen eben weiter beugen wenn’s abwärts geht. Das du eben genügend Gewicht vorn hast muss das sein ansonsten kann dir da das VR wegbrechen. Außer du hast so schon genug Gewicht vorne 😝.
Radlastverteilung 45/55.
Faustformel: Der backsweep zeigt in der Verlängerung auf deinen Bauchnabel wenn du im Sattel sitzt. Dann fühlen sich jedenfalls meine Handgelenke am wohlsten.
Gruß
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