Posedla Joyseat 3.0: Infos und Preise
Der Joyseat entsteht auf Basis des „3S-Systems“ (Size, Shape, Stiffness): Posedla generiert einen persönlichen 3D-Gitteraufbau, der Breite, Kontur und Polsterhärte exakt an den Fahrer oder die Fahrerin anpassen soll. Insgesamt seien 40 Breiten zwischen 130 und 170 mm möglich. Drei Modellstufen unterscheiden der Sättel sich bei Schale und Streben und decken damit ein Spektrum von Langstrecken- bis Race-Einsatz ab und werden vom Einsatzzweck von Rennrad bis MTB angepasst. Verfügbar ist der Sattel in der Plus-, Pro- oder Ultra-Version zum Preis von 349 € (UVP, Plus), 489 € (UVP, Pro) und 549 € (UVP, Ultra).
- Vollständig individueller 3D-gedruckter Sattel für Rennrad, Gravel & MTB
- Varianten Ultra (UD-Carbon/Carbon), Pro (Twill-Carbon/Carbon), Plus (Polymer/Stahl)
- Länge 251 mm
- Breite 130 – 170 mm (in 40 Schritten wählbar)
- Gewicht ab 155 g (Ultra), 165 g (Pro), 220 g (Plus) – Herstellerangabe
- Gewichts limit 110 kg (Ultra), 100 kg (Pro), 120 kg (Plus)
- Lieferzeit 4 – 6 Wochen nach Abdruck
- www.posedla.com
- Preis 549 € (Ultra) / 489 € (Pro) / 349 € (Plus) (jeweils UVP)



Anders als bei den Vorgängern kann beim Joyseat 3.0 nicht nur die Breite, sondern auch die Sattelform sowie die Zonendämpfung individuell angepasst werden. Dafür kommt eine TPU-Gitterstruktur zum Einsatz, deren Zelldichte nach Parametern wie BMI, Jahreskilometer und Fahrstil variiert.
Die Kunden können zudem eine Laser-Gravur sowie farbige Akzente in acht unterschiedlichen Farben wählen.

Der Einstieg in den Bestellprozess erfolgt über einen Online-Konfigurator, der die Eckdaten erhebt. Anschließend sendet Posedla das „Smiling Butt Kit“, mit dem die Sitzknochenbreite präzise abgeformt werden soll. Erst nach Rücksendung dieses Abdrucks startet der eigentliche 3D-Druck des Polsters.
An Racing-Enthusiasten richtet sich die Top-Version Ultra mit komplettem UD-Carbon-Aufbau und einem Startgewicht von 155 g. Die Pro-Variante kombiniert eine Twill-Carbon-Schale mit UD-Streben, während das Plus-Modell eine glasfaserverstärkte Polymer-Schale und Edelstahlstreben für Marathon-und Bikepacking-Einsätze bietet.
Würdet ihr euren Sattel per 3D-Druck maßschneidern lassen?
38 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDas 3D Wabenmuster, muss man sich ähnlich wie das Polster einer Assos Bib Shorts vorstellen, nur nicht so nachgiebig.
Ingesamt sind die 3D Sättel etwas schwerer, als die Leichbau Sättel ohne 3D.
Der Power Sattel mit normalen Polster Schaumstoff, ist dann wieder etwas schwere als der 3D Sattel, wobei das normale Polster mit Löcher dann wohl gleich auf liegen würde mit dem 3D Sattel udn sich wahrscheinlich genauso sitzen lassen würde.
Weshalb ich auch gleich zu meinem Fazit komme, dass der 3D Sattel sich nicht stark abhebt.
Ich bin zufrieden, ob ich ihn mir nochmal kaufen würde, kann ich nicht sagen, dazu müsste ich nochmal den günstigeren Power Sattel probieren. Ich fahre ihn aktuell zusammen mit einer Everve Hose und flachen Polstern. Der Vorteil bei Everve, die Polsterstärken lassen sich tauschen und der Dammbereich bleibt frei, was zusätzlich entlastet. Ich fahre allerdings auch oft Rad ohne Polster.
Was noch zu erwähnen wäre, es gibt Aliexpress 3D Sättel und solche die unter Marken Name verkauft werden (keine Replika) wiederum aus solchen Stores kommen und sich der 3D-Druck sehr rau und fest anfühlt.
Vergleichbar mit alten Reifen ohne Weichmacher. Also es gibt auch unterschiede in der Elastizität und bei dem Material.
Hinzu kommt, dass sich Polster von der Schale ablösen können, weil der Kleber nachlässt.
Ein Beispiel.
Offene 3D Sättel voller Schlamm, müssen mit viel Wasser gereinigt werden, dieses sickert nach unten zwischen den Kleber und löst die Satteldecke an. Bei geschlossenen Sätteln, reicht einmal mit dem Schwamm oder Hand drüber gehen aus.
3D Druck kommt überwiegend aus China, nur dort kann es Kostendeckend produziert werden.
Deutschland könnte auch 3D Druck ermöglichen, allerdings nie zu solchen Preisen.
Hier eine kleine aktuelle Anekdote von Falkenjagt.
Vieleicht versteht dann auch der letzte, warum viele in Asien produzieren lassen und warum der Posedla hier bis zu über 500€ kosten kann.
Eine Alternative zum Posedla habe ich heute bekommen, wie schon erwähnt, ein Sattel von Fingerprint-Cycling. Polster und Basis in 3d-Druck individuell gefertigt nach "Abdruck", Größe, Gewicht, Fahrposition, Geometrie, Fahrradtyp und weiteren Parametern. Den ersten Sattel (erste Version) habe ich auf mein Gravelbike (gleiche Parameter wie MTB) geschraubt (Bild Mitte) . Auch meine Frau nutzt seit kurzem einen FP-Sattel auf ihrem Tourenbike (links) und ist happy.
Beide neuen Sättel sind mit Echtleder bezogen und mein roter hat einen Ortlib Satteltaschenadapter mit Airtag-Box
Aus dem Erotik-Shop um die Ecke.🫣
Bei mir auf dem Monitor ist der Sattel rosa.😄
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