Die zweite Folge von Rob Warners neuer Serie auf Redbull.tv ist online: diesmal trifft der charismatische Kommentator niemand Geringeren als den aktuellen World Cup-Führenden Aaron Gwin. Dieser zeigt Rob seine Trainingsroutine, sein beeindruckendes neues Haus mit Aussicht, seine Hometrails und spricht über seinen tiefen Glauben. Viel Spaß mit dem Video!

Video: RedBull.tv
  1. benutzerbild

    Rick_Biessman

    dabei seit 09/2014

    Leute, ich finds echt befremdlich, dass hier so über Aarons religiöse Seite hergezogen wird. In der vergangenen Saison hat er meines Wissens nicht EIN Mal was in nem Interview darüber gesagt. Und hier hat Rob Warner ihn explizit gefragt. Das wird von Red Bull so gewollt gewesen sein und vielleicht wollten sie damit gezielt amerikanische Zuschauer ansprechen, unter denen es sicher mehr Kirchengänger gibt als in Deutschland oder Europa allgemein. Von daher kann man nicht behaupten, dass Aaron da irgendwem was versucht aufzudrücken. Wo ist das Problem?

    Ich kann auch nicht erkennen, dass er irgendwie Werbung für Evangelikale machen würde. Außerdem hätte er nichts davon, pauschal dafür zu plädieren, dass man seinen Glauben teilen und am besten viel spenden muss, um erfolgreich zu sein. Echt nicht. Er spricht davon, welche Rolle das für ihn persönlich spielt. Nochmal: Wo ist das Problem?

    Was ich gemerkt habe: Er wirkt ziemlich "amerikanisch" - sehr lässig, aber nicht super herzlich. Meiner Erfahrung nach ist das eine kulturelle Sache. Wer damit nicht klarkommt, hat keine Charakterschwäche von Gwin entdeckt, sondern seine eigene offenbart. Die nennt sich nämlich Intoleranz. Man könnte auch an anderen Rennfahrern was auszusetzen haben. Zum Beispiel: Ratboy nuschelt und hat einen an der Waffel. Phil Atwill hatte letzte Saison eine hässliche Frisur. Danny Hart kann sich nicht anständig rasieren. Und? Was bringt uns das? Ich finde: nichts. smilie Deswegen bin ich für "Leben und leben lassen."

    Mir persönlich hat das Video sehr gefallen. smilie

  2. benutzerbild

    Cirest

    dabei seit 01/2011

    Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich Greg Minnaar nicht mag? smilie

    In der heutigen Zeit geht es nun mal vor allem darum, die eigene Ideologie durch zu drücken.

    Fast jeder glaubt an irgend etwas. Insofern: Steine, Glashaus.

    Ansonsten: Glauben < Denken < Wissen. Man kann von den Menschen nicht erwarten, ultra aufgeklärte Wissenschaftler Typen zu sein.


    smilie Aufgeklärt Wissenschaft zu treiben, bedeutet nicht notwendigerweise, dass der Glaube ad acta gelegt wird/werden muss.
  3. benutzerbild

    Deleted 8566

    dabei seit 12/2015

    Natürlich nicht. Aber man wird ein aufgeklärtes Verständnis vom Glauben haben müssen. Sollte man!

  4. benutzerbild

    Pacpacpac

    dabei seit 07/2011

    Selten so eine Menge Scheisse im Zusammenhang mit einem 08/15 Interview gelesen. Gwin ist ohne Zweifel einer der besten Downhillfahrer aller Zeiten und hat damit scheinbar ordentlich Geld verdient. Man sollte sich freuen, dass überhaupt Leute im Mountainbike-Sport gutes Geld verdienen können. Also lässt er sich jetzt ein schönes Haus auf einem Hügel bauen und kann beim kacken in die Ferne schauen und nicht nur aufs Handy, wie der pöbelnde Mtbiker Haufen hier. Warum hier so viele auf der Religion rumhacken versteh ich auch nicht, aber vielleicht seid ihr ja als Kinder vom Pfarrer betatscht worden. Naja, einen schönen Abend noch und ich hoffe euch fallen beim nächsten Sturm keine Ziegel vom Dach oder der Keller läuft voll, kann dem Gwin schonmal beides nicht passieren. smilie

  5. benutzerbild

    Feinkost

    dabei seit 07/2009

    mimimi ...wie so oft. Hier kann man natürlich sehen, was man sehen will. Finden, was man finden will. Jeder Beitrag sag somit auch viel über den Verfasser.

    Für meinen Teil ein cooler Typ der hart für seinen Erfolg gearbeitet hat. Sein Glaube ist für sein Land normal und gibt ihm seinen "Way of Life". smilie
    Interessant finde ich, dass das Wort "Glaube", "Religion" oder "Jesus" für viele zum Reizwort geworden ist. Sobald jemand das Thema anspricht laufen sie alle weg als wäre es Tageslicht oder Knoblauch.

    Meine Beobachtung ist aus den letzten 20 Jahren (mit ca. 11.000 Menschen) , dass ich selten so viele Menschen nach Sinn oder festen Wertemustern habe suchen sehen. Esoterik-Messen explodieren, Reiki- und Yoga-Meister finden zu Hauf ihre Jünger und Wochenendkurse zur Energiearbeit, Ressourcenaufstellung oder Stärkung der eigenen Resillienz... es gibt unzählige Beispiele die einfach mehr in Mode sind. Da fällt es nicht so auf, dass man letztendlich den Menschen das gleiche gibt wie die klassischen Religionen und zwar Halt, Wertestrukturen und Führung in einer immer komplexer werdenden Welt. Warum auch nicht... dem einen Hilft es, dem anderen nicht.

    Ich habe lange Zeit einem Menschen mit Krebs bis zum Tod begleitet. Selbst die größten Atheisten dich ich dort auf der Palliativ-Station kennengelernt habe sind kurz vor dem Tod ihrer Angehörigen oder danach in die hauseigene Kapelle gegangen bzw. haben irgendwie anders ihren Glauben gefunden. Mein Fazit: Erst wenn der Verlust/Schmerz/Angst groß genug ist, kommen die wirklich wichtigen Dinge.

    Zum Bike: da schätze auch, dass ist ein 29er.
    Schade, dass es das Capra AL nicht in Stealth-Optik gibt... da würde ich schwach werden. Carbon traue ich noch nicht so ganz. Da GLAUBE ich eher noch, dass Alu weniger Probleme macht. smilie

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