Neue, überarbeitete Strecke
Die erste BIKE Transalp 1998 war für viele Teilnehmer eine Reise ins Unbekannte, eine echte Entdeckertour über die Alpen. 22 Jahre später ist es schwierig, noch unberührte und weniger befahrene Strecken zu finden – aber nicht unmöglich: „Die 2020er Route tritt den Beweis an, dass Entdeckergeist in den Alpen noch immer belohnt wird“, kündigt Streckenchef Marc Schneider eine Route an, die wild und zugleich wunderschön sein soll. Schon die erste Etappe durch drei Länder von Nauders nach Livigno ist eine kleine Transalp für sich. Danach geht es in die schroffe Bergregion zwischen Ortler- und Adamello-Gruppe. Vor der Kulisse mächtiger, mit Gletschern überzogener Bergriesen schlängelt sich die Route über abenteuerliche Pässe, wie den Passo dell‘ Alpe (2461 m), die Forcella di Montozzo (2613 m) und den Mortirolo (1852 m) – rumpelige Karrenwege mit kurzen Rampen und knackige Abfahrten wechseln sich ab mit flowigen Trails durch Wald und über Wiesen.

Weiter geht es mit drei neuen Etappenorten in Italien – Santa Caterina Valfurva, Aprica und Peio – und damit auch neuen Streckenabschnitten, die noch nie Teil der Bike Transalp waren. Selbst die Forstwege werden in diesen Regionen etwas rauer. Im Val di Peio im Nationalpark Stilfser Joch ist schon mehr als die Hälfte der Transalp geschafft, bevor es über Molvenoins Valle del Chiese am Idrosee und schließlich nach Riva del Garda geht. Aber auch, wenn sich die Transalp nun langsam dem Mountainbike Mekka am Gardasee nähert, findet sie auch hier Pfade, die zwar weniger frequentiert, aber nicht weniger fantastisch sind. Kurz gesagt: die 2020er Strecke wagt originelle Wege, verzichtet aber nicht auf traumhafte Klassiker. Bestes Beispiel dafür ist der krönende Abschluss der Bike Transalp vom Tremalzo-Pass über den Passo Rocchetta, durch Pregasina und auf der alten Ponale-Straße hinab nach Riva – eine atemberaubende letzte Abfahrt vor dem hart erkämpften Ziel.
Rund 1000 Teilnehmer aus mehr als 35 Nationen werden sich der Herausforderung im kommenden Jahr stellen, in sieben Etappen die Alpen zu überqueren – in Zweierteams oder solo. Zu bewältigen sind 577 Kilometer und 18.940 Höhenmeter. Die Anmeldung ist freigeschaltet!
Die wichtigsten Infos zum Klassiker
Egal ob im Team oder solo, ob Hobbyfahrer oder Podiumsanwärter, als Vater-Sohn-Duo, mit der besten Freundin oder dem Partner: Die Bike Transalp ist für viele Mountainbiker ein unvergessliches Abenteuer, für das sie Monate lang hart trainieren. Neben dem sportlichen Aspekt geht es vor allem um die persönliche Herausforderung. Die eigenen Grenzen zu testen, sich von Etappe zu Etappe kämpfen, gemeinsam mit anderen Bikern schwitzen, leiden und jubeln und das alles umgeben von der beeindruckenden Bergwelt der Alpen. Die Startgebühr für das vom Bike Magazin und dem Delius Klasing Verlag ausgerichteten Rennen beträgt 899 €. Professionelle Zeitnahme, Streckenabsicherung, Rescue-Team, Verpflegung, Gepäck-und Bike-Service, Finisher-Trikot und vieles mehr sind in dieser Gebühr enthalten. So können sich die Teilnehmer sieben Tage lang wie Profis fühlen und sich auf eine Sache konzentrieren: Mountainbiken. U23-Fahrer zahlen nur 699 Euro, inklusive Übernachtung im Transalp Camp.

Weitere Infos und Details zur 2020er Strecke findet ihr auf: www.bike-transalp.de, die Anmeldung erfolgt unter: www.online-registration.de.

Seid ihr 2020 bei der Transalp am Start?
9 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumGute Idee, muss man sich nur die GPS Tracks besorgen.
Weiß denn jemand ob es zu irgendeinem Zeitpunkt vorher die GPS-Tracks (für die Teilnehmer) gibt?
https://www.delius-klasing.de/bike-transalp-2019-9900015
ist vielleicht in 2020 auch so
Da diese Strecke ja wahrscheinlich zu hart fürs Gravel-Bike ist:
ich fänd’s cool wenn es etwas in dieser Art auch fürs Schotter-Rad gäbe. Die üblichen Rennradstrecken bieten kein Gelände und die Mountainbike-Strecken sind dann schon wieder ne Nummer zu wild. Oder zumindest ist es schwer einzuschätzen, ob man es mit der Gravelkiste auch schaffen würde. Wenn ich mir die Clips zur Maxxis Bike Transalp anschaue, sind, zumindest den Bildern nach zu urteilen, 99% der Strecken auch problemlos ohne Federung zu fahren. Aber anhand von 3 Minuten Werbevideo lässt sich das nunmal schlecht einschätzen.
Wenn jemand also Tipps hat, für eine landschaftlich spektakuläre, mit dem Graveller samt üblichem Bikepacking-Gemüse fahrbare Transalp - gern her damit!
Das sind die Touren, die mir dazu einfallen. Google spuckt auch die GPX Daten bei den meisten aus.
Die einzigen in den Alpen sind die ersten drei Touren:
https://www.adventurebikeracing.com/threepeaksbikerace/
https://bikepacking.com/event/la-baroudeuse-unpaved-2020/
http://20k-ultratrail.it/
https://www.italydivide.it/
https://www.candybgraveller.cc/
https://grenzsteintrophy.de/
https://bikepacking.com/routes/great-divide-mountain-bike-route-gdmbr/
https://atlasmountainrace.cc/
https://www.mongoliabikechallenge.com/
https://www.silkroadmountainrace.cc/
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