(pm)Eine super präparierte Downhill-Strecke belohnte die entschlossenen Fahrer, die trotz des prognostizierten Dauerregens im Northwave Bikepark Bad Wildbad an den Start gingen. Auf die Frage eines interessierten Zuschauers, ob das bei diesem Wetter denn noch Spaß mache, antwortete einer der braun melierten, vor Nässe triefenden Fahrern: „Das ist halt so beim Racing, wenn es regnet dann regnet es halt. Wozu gibt es sonst Matschreifen!“

Rennerfahrene Piloten hüllten sich in Regenoveralls aus dem Motorradsport und bekämpften so den Angriff der unangenehmen Feuchtigkeit, andere versuchten sich mit umfunktionierten Riesenmülltüten vor dem Beschuss der unangenehmen Nässe zu schützen. Spaß hatten sie aber offensichtlich alle. Schließlich ging so gut wie jeder der Athleten auch bei dem zweiten Zeitlauf erneut an den Start. Nicht wenige wurden mit einem besseren Lauf belohnt und konnten sich schlussendlich in der Rangliste nach vorne schieben.

Parallel zum King of Bikepark in Bad Wildbad fand der UCI-World Cup in Pila statt. Einige der deutschen Top Fahrer fehlten auch aus diesem Grund in Bad Wildbad, somit eine Chance für so manchen Starter sich in der Gesamtwertung zu verbessern.

Die drei erstplatzierten in Bad Wildbad sind aber gewiss keine unbekannten im deutschen Downhillsport. Christian Müller (Zonenschein) bezwang den Kurs in 03:00,48 Minuten. Vor ihm konnte sich der erfahrene Niederländer Wilfried van de Haterd (NZ Magura-Racing – 02:55,34) platzieren. Michael Schnell (Zonenschein) ließ an diesem Wochenende nichts anbrennen und gewann in der Hardtailklasse sowohl als auch in der Elite Herren Klasse souverän. Er fuhr mit 02:52,94 die Tagesbestzeit.

Die mehrmalige deutsche Meisterin Antje Kramer (Giant) zog es vor nach dem ersten Lauf nicht mehr an den Start zu gehen. Sie wusste, dass das restliche Starterfeld ihre 03:35,32 nicht erreichen würde. Sie behielt Recht und siegte deutlich vor den Rennneulingen Harriet Rücknagel und Philine Leykam.

Bei den Lizenz Junioren gewann der Bad Wildbader Johannes Krist (Solid). Seine Favoritenrolle war von vorneherein klar, schließlich hat er auf seiner Hausstrecke quasi das Fahrradfahren gelernt. Tobias Sieber und Benjamin Strasser reihten sich hinter ihm ein.

Die Lizenzklasse schreit nun mehr immer lauter nach dem Hobby Herren Piloten Noah Grossmann. Nachdem er schon in Todtnau mit großem Abstand gewonnen hatte, deklassierte er in Bad Wildbad mit einer 02:57,96 erneut seine Konkurrenz. Ganze 18 Sekunden trennten ihn von dem zweitplatzierten Andreas Kraft.

Nächster und gleichzeitig letzter Stopp der Serie für 2005 wird am 17. und 18. September der neue Bikepark in Feuerberg sein. Der Kurs wird in diesen Tagen geformt und soll alles beinhalten was das Bikerherz begehrt. Noch wird nicht allzu viel verraten, aber eines kann schon gesagt werden: Feuerberg wird den längsten Kurs der Serie bereitstellen.

Ergebnislisten sowie Bildmaterial auf www.kingofbikepark.com

  1. benutzerbild

    Thomas

    dabei seit 09/2000

    (pm)Eine super präparierte Downhill-Strecke belohnte die entschlossenen Fahrer, die trotz des prognostizierten Dauerregens im Northwave Bikepark Bad Wildbad an den Start gingen. Auf die Frage eines interessierten Zuschauers, ob das bei diesem Wette


    → Den vollständigen Artikel "King of Bikepark Bad Wildbad 2005 - nichts für Schönwetterfahrer" im Newsbereich lesen


  2. benutzerbild

    TimvonHof

    dabei seit 01/2004

    Die Lizenzklasse schreit nun mehr immer lauter nach dem Hobby Herren Piloten Noah Grossmann. Nachdem er schon in Todtnau mit großem Abstand gewonnen hatte, deklassierte er in Bad Wildbad mit einer 02:57,96 erneut seine Konkurrenz. Ganze 18 Sekunden trennten ihn von dem zweitplatzierten Andreas Kraft.

    kann es sein, das der andreas kraft eventuell der dritte war und der zweite dafür der OLB eman?

    nur so ein gedanke....
  3. benutzerbild

    Julian M.

    dabei seit 10/2003

    ja, dein Gedanke ist richtig. (Shit happens smilie )

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