In einem spannenden Rennen siegte die Olympia Dritte von Athen in St. Wendel vor Irina Kalentieva und Gunn-Rita Dahle.

Bei den Mountainbike Europameisterschaften in St. Wendel (Saarland) gewann Sabine Spitz (Murg-Niederhof) vom „central GHOST Team“ nach einer Fahrzeit von 2:08:59 Std. mit einem Vorsprung von 38 Sekunden auf Weltmeisterin Irina Kalentieva (RUS) und der Norwegerin Gunn-Rita Dahle. Damit verteidigte die deutsche Ausnahme – Bikerin vor gut 15.000 begeisterten Fans in einem spannenden Rennen ihren EM- Titel, den sie im Vorjahr in der Türkei gewonnen hatte erfolgreich. Nach der Hälfte des Rennens hatte sich Sabine Spitz allein an die Spitze des Feldes gesetzt und ihren Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Der Erfolg gibt der alten und neuen Europameisterin Selbstvertrauen für die nächsten Rennen, vor allem für die Olympischen Spiele: „Peking ist mein wichtigstes Saisonziel. Da will ich eine Medaille

Sabine Spitz hat es wieder geschafft! In der vierten von insgesamt sechs Runden (Gesamt- Distanz 42 km) lancierte Sabine Spitz die entscheidende Attacke und baute auf den verbliebenen zwei Runden Ihren Vorsprung kontinuierlich aus: Am letzten Anstieg in der letzten Runde lag Spitz mit 1:10 min souverän in Führung. Auf dem anspruchsvollen, technisch schwierigen Parcours im St. Wendeler Sportpark konnte die 36-Jährige ihre Überlegenheit ausspielen und so die Konkurrenz deutlich distanzieren.

Ich freue mich riesig, den Titel verteidigt zu haben, und das auch noch im eigenen Land. Etwas Schöneres gibt es fast nicht„, jubelte die alte und neue Europameisterin. „Mit St. Wendel verbinde ich schöne Erinnerungen. Hier habe ich meine erste internationale Medaille gewonnen, war 2001 Zweite bei den Europameisterschaften. Im Cross habe ich hier Silber geholt und letztes Jahr Gold bei der Marathon-EM.

Bereits in der ersten Runde setzten sich fünf Favoritinnen an die Spitze: Marga Fullana (ESP), Gunn-Rita Dahle (NOR), Laurence Leboucher (FRA), Eva Lechner (ITA) und Weltmeisterin Irina Kalentieva (RUS). Wenige Sekunden dahinter folgten erst Titelverteidigerin Sabine Spitz und Katrin Leumann aus der Schweiz. In der zweiten Runde sprengte Gunn-Rita Dahle die Spitzengruppe, setzt sich allein in Führung, doch Sabine Spitz sorgte für den Anschluss und diktierte von nun an das Rennen. Hinter dem Spitzenduo machten Kalentieva und Leboucher Tempo und konnten zunächst zu Dahle und Spitz aufschließen. Unter dem Jubel ihrer großen Fangemeinde suchte Titelverteidigerin Sabine Spitz aber eine frühe Vorentscheidung und führte das Rennen zur Halbzeit an. Aus dieser Spitzenposition ließ sie sich nicht mehr verdrängen und feierte einen eindrucksvollen Sieg. Das Verfolgerduo mit Dahle und Kalentieva hatte keine Chance, Spitz noch einmal einzuholen. „Als ich mit Gunn-Rita vorne lag, da waren wir uns einig zusammen zu arbeiten, um Irina nicht wieder heran kommen zu lassen. Aber sie haben es dann doch geschafft. Ich habe dann selbst angegriffen und schnell einen Vorsprung heraus gefahren. Ich freue mich riesig meinen Titel verteidigt zu haben und das im eigenen Land. Das ist schon was ganz Besonderes“ freute sich Sabine Spitz.

Der Erfolg von St. Wendel gibt Selbstvertrauen für die nächsten Rennen, vor allem für die Olympischen Spiele im Sommer in Peking. Dort will Spitz unbedingt nach einer Medaille greifen. „Peking ist mein wichtigstes Saisonziel,“ machte sie in St. Wendel noch einmal deutlich. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. „Es geht jetzt Schlag auf Schlag. In der kommenden Woche sind noch zwei Weltcups zu absolvieren, in fünf Wochen steht die WM vor der Tür und dann geht es schon in Richtung Peking!

Bei den Männern gab es einen Doppelsieg der Schweizer: es siegte Florian Vogel vor Christoph Sauer. Dritter wurde der Däne Jakob Fuglsang.

Bester Deutscher war Manuel Fumic auf Rang acht, gut zwei Minuten hinter dem Sieger. „Ich wollte sehen, in wie weit ich vorn mitfahren kann. Die EM zählte ich nicht zu meinen Top-Höhepunkten im Kalender, die kommen noch. Darum ist ein achter Platz ein gutes Ergebnis. Klar haben mir am Ende ein paar Körner gefehlt aber ich habe gezeigt, dass ich zu den Guten gehöre. In der letzten Runde bin ich noch gestürzt.“ sagte der 26-Jährige.

(Quelle: Ralf Schäuble)

  1. benutzerbild

    speedy_j

    dabei seit 04/2004

    was hat die im video gezeigte autobahn eigentlich mit mountainbiken zu tun?

  2. benutzerbild

    DH-Luza

    dabei seit 01/2002

    was hat die im video gezeigte autobahn eigentlich mit mountainbiken zu tun?
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    Jetzt zufrieden? smilie Nee, nix 4X oder DH, sondern die XC-Strecke, neulich beim WC in Offenburg! smilie

    Gruesse
    Luzi
  3. benutzerbild

    Hijo de Rudicio

    dabei seit 04/2005

    was hat die im video gezeigte autobahn eigentlich mit mountainbiken zu tun?

    nix
  4. benutzerbild

    schu2000

    dabei seit 06/2007

    Bei den Mountainbike Europameisterschaften in St. Wendel gewann Sabine Spitz nach einer Fahrzeit von 2:08:59 Std.

    ...(Gesamt- Distanz 42 km)

    Bitte haut mich nicht, ich kenn mich in der CC-Szene nicht wirklich aus, aber 42km in der Zeit?? Das ist ja nicht mal ein 20er Schnitt? Wie viel Hömes hatte die Strecke denn? Oder hab ich jetzt einfach ein paar falsche Sachen miteinander in Verbindung gebracht?? smilie
  5. benutzerbild

    speedy_j

    dabei seit 04/2004

    Jetzt zufrieden? smilie Nee, nix 4X oder DH, sondern die XC-Strecke, neulich beim WC in Offenburg! smilie

    Gruesse
    Luzi

    sieht schon besser aus. soetwas dann die ganze strecke und die zeiten zwischen den tempobolzern und den technikern würde sich endlich mal ein wenig angleichen.

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