Bei der Red Bull Rampage fliegen spärlich geschütze Biker gefühlte Ewigkeiten durch die Luft; Filme wie From the Inside Out oder Where The Trail Ends hüllen uns ein in eine episch stilisierte Lifestyle-Laber-Sülze und zelebrieren die Wildnis mit dem Mountainbike. Alles schön und gut, alles gern gesehen und doch nicht das richtige Kino für viele Mountainbiker. So manchem mag die Energie-Drink-geladene „Awesomeness“ ein wenig zu „stoked“ und unreal sein – schließlich fährt kaum einer von uns privat auf einem ähnlichen Level geschweige denn in einer ähnlichen Landschaft.


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Wurzeln, Dreck und Steine

Trailer

Wurzeln, Dreck & Steine – Teaser from Blindbild1976 on Vimeo.

„Seit einigen Jahren präsentiere ich einmal jährlich internationale Radsportfilme in der Schauburg. Jetzt ist es endlich Zeit einen eigenen, vor heimischer Kulisse entstandenen Streifen zu zeigen“ – Anton Friedrich
Anton Friedrich [User anton001], der uns bereits von seinem Rennbericht bei der Solo-WM im 24h Rennen in Finale Ligure dieses Jahr bekannt sein könnte, hat sich in der Vergangenheit dafür engagiert, dass die oben genannten Streifen in Dresden auf Leinwand zu sehen sind. Nun ist er einen Schritt weiter gegangen und will einen eigenen Film auf Leinwand bringen. Einen Film, der nicht in der Wüste Gobi oder Kanada gefilmt ist und auch sonst keinen spektakulären Drehplatz ansteuert. Das Erstlingswerk „Wurzeln, Dreck und Steine“ soll nicht nur dem Namen nach das zeigen, was wir alle mit Mountainbiken verbinden, sondern auch Fahrerinnen und Fahrer wie du und ich auf Trails zu Hause zeigen. Ein Film über die Hausrunde könnte man sagen. Fünf Szenen sollen so entstehen und von Dirt bis XC alles abdecken, was sich so vor der Haustüre realisieren lässt. Fest steht, dass nach den branchenüblichen 30-40 Minuten Film vor allem „Bock auf Ballern“ vorherrschen soll – mit dem guten Wissen, dass der Wunsch vor der eigenen Haustüre in Erfüllung gehen kann.

Über 2000€ hat das Team bereits eingesammelt – die Finanzierung steht.
Selbstverständlich will solch ein Film auch finanziert werden. Eigentlich haben sich Anton Friedrich und sein Team noch 27 Tage Zeit gegeben, die nötigen finanzellen Ressourcen für ihr neues Filmprojekt „Wurzeln, Dreck und Steine“ über die Plattform startnext.de einzusammeln. Doch am 6. Oktober 2012 sind bereits mehr als die gewünschten 2000€ gespendet worden und so hat die Crew bereits angefangen, den ganz eigenen Film zu produzieren. Wer die Gruppe dennoch finanzell unterstützen will, findet hier im Thema alle relevanten Informationen.

Drei Drehtage zum Film sind bereits gelaufen und schon morgen, am 07. Oktober 2012, geht das Team wieder in die Wälder um Dresden und bringt sich einen Schritt weiter zur ersehnten Premiere. Neben einer Vorstellung des Films in Dresden sind auch noch weitere Vorführungen geplant. Weitere Informationen dazu folgen.

Bilder von den ersten Drehtagen

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Deine finanzielle Unterstützung für Wurzeln, Dreck und Steine

[DDET Hier klicken für die Informationen zur Verwendung der gespendeten Gelder.]
Worum geht es in diesem Projekt?

Nach der vierten Aufführung reicht es uns dann aber auch bzw. reicht es uns nicht mehr. Wir wollen zwar wieder einen Film im Kino zeigen, aber dieses mal einen selbst produzierten. Und nicht erneut einen Film von Anderen zu zeigen (http://www.banq.de/spezial.php?id=118), auf Trails und über Gaps die wir nie fahren würden.

Wir wollen selbst einen Film kreieren, ganz nach unseren Vorstellungen. Einen Film, der unser liebstes Hobby aus unserer Perspektive zeigt. Radfahren.

Wir sind selbst leidenschaftliche Radfahrer, die bereit sind, körperlich bis zum Äussersten zu gehen (http://24ore.tumblr.com/) und jetzt wollen wir einmal zeigen, dass Radfahren – neben Wettkampfsport – auch eine extrem ambitionierte Freizeitbeschäftigung sein kann.

Wir werden Radfahrern aus Dresden ein Podium geben, damit sie Euch deren Lieblingstrails zeigen können und wir aus deren Mund hören können, warum es sportliche Hochkultur ist, Dresden und Umgebung mit dem Rad zu erobern.

Es wird ein professionell gedrehter Film werden, aber dieser wird ohne Hochglanzbilder aus Gegenden, die keiner von uns so ohne weiteres befahren wird, auskommen. Sondern es werden Trails und Tracks aus der Umgebung gezeigt. In Hochglanzbildern. Und zum selbst nachfahren!

Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?

Unser Anspruch ist es, einen professionellen Film über Radfahren in Dresden zu drehen, der sich an die riesige Gruppe begeisteter Radfahrer in unserer Heimat richtet. Nach Fertigstellung wollen wir den Film im Kino präsentieren.

Die vergangenen Veranstaltungen haben uns gezeigt, das es keine Schwierigkeit ist, einen Kinosaal mit 400 Leuten zu füllen.

Der Film soll sich vordergründig an diejenigen richten, die der Filme aus Kanada und Co. trotz ihrer Perfektion überdrüssig sind. Ein Film, der zeigt, was in hiesigen Wäldern möglich ist und das Radsport auch ohne Seilbahn, Ganzkörperprotektoren und viel Federweg Spaß machen kann.

Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?

Der fertiggestellte Film soll zeigen, welchen Spaß Radfahren machen kann und dass es dazu eigentlich nicht mehr braucht, als einmal am Tag den inneren Schweinehund zu überwinden.

Man braucht keine Berge Kanadas und auch nicht die Weiten Australiens. Vor der Haustür schon beginnen die schönen Gegenden. Und was man mit bzw. in diesen radfahrerisch machen kann, das wollen wir zeigen.

Um letztlich auch noch den Unentschlossenen zu gewinnen, der zwar schon ewig ein Rad im Keller stehen hat, aber der sich nicht sicher ist, ob er sich auch mit dem Bike raus begeben sollte. Wir meinen JA, aber nur wenn die Bremsen funktionieren :)

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Wir werden das Geld in die technische Realisierung des Projektes stecken, vor allem in die Postproduktion. Zeit ist Geld und da man Zeit nicht wirklich kaufen kann, wollen wir mit dem Geld Technik erwerben, die uns die Bearbeitung des Films am Schreibtisch erleichtert und beschleunigt.

Wer steht hinter dem Projekt?

Anton, ein ambitionierter Radfahrer, der seit über 20 Jahren mehrmals wöchentlich aufs Fahrrad steigt. Egal ob Gelände oder Straße, Hauptsache raus. Höhepunkte sind die Teilnahme an großen Wettkämpfen im Ausdauerbereich, sowie in und um Dresden. Bei dem Projekt wechselt er die Seiten, ist Produzent und steht hinter der Kamera.

Regisseur ist René, der den größten Teil seines Lebens mit Kamera und Rechner verbracht hat und bisher schon Dresden um schöne Dinge reicher gemacht hat.

Außerdem dabei natürlich eine Hand voll fleißiger Freunde und Helfer.
[/DDET]

Weitere Informationen

  1. benutzerbild

    Schneisenarbeit

    dabei seit 07/2007

    @Schneisenarbeit:
    Hab lang überlegt, was dazu zu schreiben...also generell zu DH und "Freeride" ÜBERALL.
    Warum denkt eigentlich jeder Zweite, daß er überall voll- und maximalgefedert und dazu meist noch vollverschalt durch nahezu jeden deutschen Wald brettern muß?! Vor allem, wenn er selbigen dann auch noch vorher komplett "umbauen" muß?
    Bitte nicht falsch verstehen...ich hab absolut nichts gegen Downhill und Trailbuilding!
    Nur nervt es mitunter gewaltig, daß es eben in und direkt um Dresden für viele unbedingt mindestens ein Enduro sein muß und einige dann eben anfangen, recht hirnlos den Wald zu bearbeiten, damit sie ihre Bikes auch artgerecht rannehmen können. Ob nun mit Hacke und Spaten oder ihrer teils sehr unangepaßten Fahrweise (siehe Heide und teilweise Lößnitzgrund als nur zwei Beispiele...sehr sandiger Boden), sei mal dahin gestellt.
    Denn DAS fällt uns allen dann früher oder später auf die Füße!
    Insofern find ich es absolut NICHT schlecht, wenn das Ganze auch mal CC-Fahrer zeigt...zumal ja eben nicht nur!
    Zur Info, ich selbst fahre ein wohl heutzutage sog. AM-Hardtail...und das auch gerne schnell bergab auf schmalen Pfaden smilie[/QUOTE]

    Hört Hört...

    Danke für deinen Beitrag, welchen ich wie folgt berichtigen darf.
    Es geht mir durchaus nicht darum in Stundenlanger Waldarbeit Drop´s
    Obsticles und co in den Wald zu shapen, dafür gibt es Bikeparks.
    Mittlerweile lebe ich ex Radebeuler aber in Heidelberg und habe damit
    genug Bikeparks vor der Haustür. (Bad Wildbad, Beerfelden, etc)

    Generell möchte ich Dir auch sagen das es diese Randzonenbiker wirklich gibt die laut deiner Aussage durch jeden Wald brettern.

    Nach jahrzehnte langem Berghochfahren habe ich mich allerdings dazu entschieden das Bergrunter für mich die Erfüllung ist.
    Daher fände ich es sehr schade diese Möglichkeit im Film nicht zu erwähnen. Auch wenn es sehr wenige Spots sind die die Region zu bieten hat, es gibt sie.....(ja natürlich und sehr wenig befahren...)

    Gruss

  2. benutzerbild

    dieterAschmitz

    dabei seit 05/2006

    ...sorry, aber auch dieses yo! (BJ 1990) wird nie gehen!
    OT:

    smiliesmiliesmiliesmiliesmiliesmiliesmiliesmiliesmiliesmiliesmilie

    na gut.......smilie
    kann ich denn wenigstens ein paar schicke bilder von dir bekommen

    ich hatte selber mal eins - allerdings in gelb weil grellow gab es nicht mehr - noch nicht mal in usa, geiles teil - ich wünschte ich hätte es meinem nunmehr "EX" schwager damals nicht in gute hände vermacht

    seis drum

    viel spaß damit

    gruß dieter

    PS: in dresden habe ich übrigens mal die beste currywurst verputzt, an der brücke bei dem hotel XY in soner bude an der promenade - lecker und echt geile stadt mit netten leuten - hat mir gut gefallen smilie)
  3. benutzerbild

    urvi

    dabei seit 03/2006

    @Schneisenarbeit zurück:

    Mir ging es auch absolut nicht darum, Dir persönlich zu nahe zu treten oder zu sehr zu verallgemeinern!
    Vielmehr ging es gegen eben jene Randzonenbiker die leider das Kraut für uns alle ziemlich fett machen.
    Wie gesagt, habe auch ich nichts gegen gebaute Trails...wenn vernünftig gemacht und ebenso befahren.
    Nur hat mich manche Begegnung im Wald (in leider nicht so verschwindend geringer Anzahl) zu dieser , für viele sicher nachvollziehbaren Meinung gebracht...auch zum Beispiel an dem Dir sicher bekannten Spot im Lögrund, Nähe Spittelholz, wo am Wochenende bei schönstem Wetter auch gern mal der komplette Wanderweg oben neben dem Einstieg über die ganze Breite belagert wurde...trotz verstärktem Wanderer- und Tourenbikerverkehr und man sich auf die Bitte, doch etwas Platz zu machen dann auch noch ziemlich grenzwertige Kommentare anhören durfte. smilie
    Wie gesagt, nur EIN unschönes Beispiel.

    Alsosmilie

    ...und mit HD hast Du's ja mal richtig gut getroffen!smilie

    Ebenfalls Gruß!

  4. benutzerbild

    toyoraner

    dabei seit 11/2010

    Scheen war es gestern im Kino!
    Absolut zu empfehlen der Film.
    smilie

  5. benutzerbild

    knoerrli

    dabei seit 05/2012

    Ein sehenswerter Film mit vielen originellen und lustigen Takes der einzelnen Fahrer.
    Leider kam mir persönlich die am Anfang des Films so zahlreich angepriesenen Möglichkeiten rund um Dresden zu kurz.
    Ich hätte mir noch was über den Windberg oder die Region Coschütz/Gittersee erhofft.
    Die Abschnitte in der die Fahrer etwas über sich erzählt haben hätten von mir aus dafür etwas kürzer sein können.

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