Perfekter könnte es kaum laufen: Bei guten Bedingungen hat der erste Tag des EWS-Finales in Finale Ligure stattgefunden. Auf den drei Stages des Tages hat es dabei drei Gewinner gegeben: Die erste Bestzeit geht an Martin Maes, die zweite Etappe gewinnt Nico Lau und die dritte gewinnt Jared Graves, der sich nach dem ersten Tag insgesamt auf den ersten Platz gefahren hat.

# Finale in Finale – schöner geht es kaum an einem feinen Oktobertag!

Herren

Die Stage 1 ging an den jungen Nachwuchsfahrer Martin Maes (GT Factory Racing); auf den Plätzen folgten Fabien Barel (Canyon) und Nico Lau (Cube Action Team).

Lau war noch schneller auf Stage 2, die er vor Jerome Clementz (Cannondale) und Maes gewinnen konnte. Nico Lau verpasste nach dem Mittagessen jedoch seine Startzeit und bekam dafür eine Zeitstrafe von einer Minute aufgebrummt, die seine Chance auf ein gutes Ergebnis zerstört haben sollte – so knapp wie die letzten Rennen entschieden worden sind, dürften 60 Sekunden zu einem kaum aufholbaren Nachteil werden.

Auf Stage 3 war Jared Graves (Yeti – Fox Factory Team) der Schnellste – direkt vor Clementz und Lau auf dem dritten Platz. Maes stürzte auf dem losen Untergrund, was ihn wohl rund 20 Sekunden kostete. Damit hat auch der junge, vielversprechende GT-Fahrer wichtige Zeit auf die Spitze verloren.

Die Tageswertung konnte Graves mit einer Zehntelsekunde vor Jerome Clementz gewinnen. Auf dem dritten Platz folgte Fabien Barel (+10,6 Sekunden), dahinter lagen Martin Maes (+16,9 Sekunden) und Remy Absalon (Commencal) (+19,9 Sekunden)

# Neiiiin – schon wieder schnellster. Jared Graves nach Tag 1

Damen

Bei den Damen war Anne-Caroline Chausson (Ibis) am schnellsten, gefolgt von Tracy Moseley (Trek, +5,7 Sekunden), Cecile Ravanelle (GT-Skoda), Ines Thoma (Canyon) und Isabeu Courdurier (Santa Cruz-Maxima Team).

Knapp ging es auch zu zwischen den World Cup XC Fahrern – allen voran Marco Aurelo Fontana. Der Cannondale-Fahrer lag am Ende mit Platz 25 zwar deutlich vor Nino Schurter (Scott), dieser hatte jedoch nur durch eine Panne sehr viel Zeit verloren. Schurter war auf den Etappen ohne Panne sogar auf Platz 15 und 19 gefahren. Brendan Fairclough (Scott) musste mit Knieproblemen nach Stage 2 aufhören. Auch für unseren Kollegen Maxi war leider nach Stage 2 nach einem Defekt bereits das Rennen gelaufen.

Schnellster Deutscher war Petrik Brückner auf Platz 32 (+ 1:08,5 Minuten). Hier die weiteren Platzierungen der schnelleren deutschen Fahrer nach Tag 1:

33 – Max Schumann
48 – Markus Reiser
63 – Tobias Reiser
71 – Ludwig Döhl
73 – André Wagenknecht

Vollständige Ergebnisse von Tag 1

Anders als geplant gab es am ersten Tag nur drei statt vier Stages. Auf Stage 1 hatte es eine größere Verzögerung nach einem schweren Sturz gegeben und so wären die letzten Fahrer auf Stage 4 erst in der Dunkelheit gefahren. Das Programm am Sonntag bleibt unverändert.

Fotos

# Die Luft ist raus – nicht nur bei diesem Fahrer

# Max Schumann prügelt sein ICB über die Strecke

# Jerome Clementz wird angefeuert!

# Fabien Barel

# Nico Lau

# Max Schumann

# Tobias Woggon

# Tracey Moseley

# Anne Caro Chausson – mit der Tagesbestzeit

# Julia Hofmann

# 3, 2, 1, Go!

# Pee with a view: Panorama-Pinkeln auf Stage 3

# Irre schnell unterwegs – GT Junior Martin Maes

# Kann nicht mitfahren – Nico Vouilloz im Gespräch mit Pauline Dieffenthaler

# Cedric – die Wade – Gracia

# Monster-Kappe, Tee in der Hand und Bier vor sich. Steve Peat im Gespräch mit Teamchefin Kathy

# Bikewäsche an der Stranddusche

# Hat gut Lachen – Ines Thoma liegt nach Tag 1 auf Platz 4

# Mit einem lockeren Stretching klingt der Tag für diesen Fahrer aus. Heute geht es weiter!