Leatt dürfte den meisten von euch vor allem wegen seiner Neckbraces ein Begriff sein. Jetzt stellt man den passenden Helm vor, den DBX V10 / V12. Dieser soll aber auch ohne Neckbrace maximalen Schutz bieten, mehr als herkömmliche Fullfacehelme. Dies soll durch mehrere verschiedene Merkmale gelingen.

Zunächst einmal ist da die schiere Größe, oder besser: Geringe Größe. Was soll die bringen? Geringere Hebel und vor allem ein geringeres Massenträgheitsmoment. Hier führt eine Verringerung der Helmgröße zu einer überproportional geringeren Trägheit. So soll im Falle eines Sturzes, der eine Rotation auf den Kopf ausübt, die Belastung auf den Kopf gering gehalten werden. Um trotz geringerer Größe die nötige Sicherheit zu gewährleisten, wird der Helm wie die Modelle von Kali in einer Inmold-Bauweise hergestellt und ist mit einer 3D strukturierten Oberfläche ausgestattet. Auch die spezielle Pyramidenstruktur verschiedener Schäume soll dafür sorgen, dass trotz weniger Schaumstoff die selbe Energie absorbiert werden kann.

Ein weiterer Punkt, der die Kopfrotation verringern soll, sind die kleinen blauen Donuts, die zwischen Kopf und Helm sitzen. Sie sind aus einem geschwindigkeitssensitiven Kunststoff, reagieren also anders auf langsame Stöße als auf schnelle. Das soll die Wahrscheinlichkeit von Gehirnerschütterungen verringern.
Weitere Features: Eine Trinkschlauchführung und die besonders cleveren Wangenpolster. Hier bleibt beim Rauziehen die Hülle im Helm, wodurch das eigentliche Polster leichter rausgleiten soll – die Belastung auf den Träger und dessen Wirbelsäule wird reduziert. Großzügige Belüftungskanäle sollen sogar im Stand die Temperatur im Helm begrenzen.
Der Helm wiegt 950 g in der CFK-Version, die GFK-Version bringt es auf 1150 g. Preislich kommt das CFK Modell für 449 €, das GFK für 349 € zu Kunden. Jeweils drei Farbvarianten sind erhältlich. Optimale Passform sollen satte 6 verschiedene Größen gewährleisten.

Eurobike 2014
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9 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumEs ist teuer also ist es gut.....
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Helm-Markt, pardon.
das helmvisier is doch nich deren ernst... entenschnabeloptik...
wofür bitte die führung des trinkschlauchs?? bisher kam ich immer ohne aus und der schlauch ist meineserachtens am körper auch besser aufgehoben. ansonsten deutlich zu teuer... und jetzt kommt mir nicht mit: ja, ist dir das deine sicherheit nich wert...
kann mir keiner erzählen, das die daran nicht ne tierische gewinnmarge haben.
zum Trinkschlauch....ich würde sagen, das ist aus dem Motorsport übernommen. da ist das ja eher so üblich. ob's was bringt...kp
zum Preis: kostet ungefähr so viel wie die TLDs...und die gehen ja auch weg wie warme Semmeln...
die sind zumindest optisch um längen ansehnlicher...
wobei ich selbst da die hohen preise nicht unbedingt gerechtfertigt finde.
in bezug auf sicherheitsbekleidung (neck support z.b.) sind die preise immer noch unangenehm hoch. klar, gesundheit geht vor, nur hat nicht jeder mal eben 400 euro für ne neckbrace über... bei mir käme da noch nen neuer panzer dazu, da meiner scheinbar nicht kompatibel ist.
geld wächst ja leider nicht auf bäumen.
edit: nebenbei wird ja oben auf kali hingewiesen weil die auch im "inmold" herstellen um möglichst kleine helme hinzukriegen. hatte diverse modelle von denen schon in der hand. also ich bin skeptisch, meinen schädel den recht wabbelig wirkenden helmen anzuvertrauen. passform und schnitt waren angenehm, dachte auch erst dran, mir einen zu kaufen, aber die haptik war dann doch etwas... naja...
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