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Flurin und Annina in der ersten Gondel
Flurin und Annina in der ersten Gondel
Oben angekommen
Oben angekommen - wird erst einmal die Aussicht genossen
Lädt zum Verweilen ein
Lädt zum Verweilen ein - Sanftes Hügelgelände unten, imposante Eisgipfel oben
Ein bisschen wie im Auenland
Ein bisschen wie im Auenland - Der Trail flowt durch grüne Hügel
Gecoacht von Biketrainer Adrian
Gecoacht von Biketrainer Adrian - arbeitet Flurin an seinen Fotofahrer-Skills
Annina führt Flurin in Richtung Tal
Annina führt Flurin in Richtung Tal
Mittagspause
Mittagspause - mit omnipräsentem Matterhorn
Leichte Kost
Leichte Kost - deftiger Preis
Ungewöhnlich
Ungewöhnlich - Zahnradbahnen erschließen teils beeindruckende Höhen
Pornorama
Pornorama
Flurin und Annina mit Bikeguide Adi
Flurin und Annina mit Bikeguide Adi
Ohne Worte
Ohne Worte
Enge Kehren
Enge Kehren - konnten hier zu genüge geübt werden
Scharfe Kanten gibt's zu genüge
Scharfe Kanten gibt's zu genüge - weshalb Flurin sich 3 Plattfüße einhandelte - fürs Rennen wäre da noch Luft nach oben
Das gigantische Skigebiet erschließt auch im Sommer gigantische Trails
Das gigantische Skigebiet erschließt auch im Sommer gigantische Trails
Berg & See, Bikes & Trails
Berg & See, Bikes & Trails - Mehr braucht's nicht
Gute Aussichten
Gute Aussichten - Wenn Flurin und Annina im Rahmen des Swiss Epic wieder in Zermatt vorbei kommen, wissen sie, was sieh erwartet: lange Abfahrten und Trails jeder Schwierigkeit

Meine Freundin Annina und ich hatten auf MTB-News.de einen Startplatz für das Perskindol Swiss Epic und ein dazugehöriges Trainingsweekend mit der Bikeschule Zermatt in Zermatt gewonnen. Letztes Wochenende war es soweit. Gerne berichte ich euch, was wir alles erlebt haben.

Anreise

Am Freitagabend reisten wir per Zug an. Da wir beide noch einiges zu tun hatten, verpassten wir unseren Zug, und so kam es, dass wir erst kurz nach Mitternacht in Zermatt ankamen. Obwohl schon spät abends, war noch einiges los und viele Leute waren unterwegs. Wie per Telefon mit dem Hotel „La Couronne“ abgemacht, lagen die Schlüssel an der Rezeption bereit – nachdem wir die Bikes in den grossen Skiraum gebracht hatten, ging es möglichst schnell ins Bett.

Samstag

Wir standen langsam auf, genossen den Blick aufs Matterhorn (direkt aus dem Hotelzimmer), freuten uns über das sonnige Wetter und zogen uns für das Frühstück an. Und was für ein Frühstück das war! Beim Buffet fand man alles, was das Herz begehrt. Gegessen wurde in einem Glasvorbau im Schweizer Chalet-Stil (selbstverständlich mit direkter Sicht auf das Wahrzeichen Zermatts). Der Tag begann also schon einmal vorzüglich.

Flurin und Annina in der ersten Gondel
# Flurin und Annina in der ersten Gondel

Um 9:00 Uhr trafen wir uns mit unserem Guide Adrian im Bike-Shop, der zum Hotel gehört. Adrian schlug vor, zum Anfang mit der Gondel Richtung Schwarzsee zu fahren und mit einfachen, flowigen Trails in den Tag zu starten. Ein etwas ungewöhnlicher Anblick in Zermatt ist, dass man auch im Sommer Skifahrer und Snowboarder antrifft. Auf fast 4000 Metern liegt eben auch zu dieser Jahreszeit gut Schnee und einige Skipisten und Lifte sind das ganze Jahr über geöffnet. Während der Gondelfahrt erzählte uns Adi ein paar Dinge über Zermatt, seine Bikeschule und auch einiges über die Pläne, wie der Ort in Zukunft für Biker (noch) attraktiver werden sollte. Als Chef der Bikeschule Zermatt und Swiss Cycling Guide-Experte ist er für den Bereich Mountainbike in Zermatt und dessen Entwicklung zuständig.

Oben angekommen
# Oben angekommen - wird erst einmal die Aussicht genossen
Lädt zum Verweilen ein
# Lädt zum Verweilen ein - Sanftes Hügelgelände unten, imposante Eisgipfel oben

Oben angekommen, erklärte er uns einige Basics in Sachen Fahrposition, Kurventechnik, etc. Annina und ich waren noch nie mit einem Bike-Guide unterwegs, also eine völlig neue Erfahrung für uns. Es ist wie Ski- oder Snowboardunterricht (Adi ist auch Ski-/ Snowboardlehrer), aber einfach besser, weil man natürlich mit dem Bike unterwegs ist. Nach ein paar Übungen ging es dann ab auf den „Hobbit-Trail“ (die Landschaft sieht wirklich aus wie in Herr der Ringe) Richtung Tal. Ein wunderschöner flowiger Trail in einem überwältigendem Bergpanorama und immer irgendwo dieses riesig grosse Matterhorn. Wie sich später herausstellte, sind Trails dieser Art in Zermatt der Standard! Adi beobachtete unsere Technik, gab Tipps und vor allem bei Annina sah man unglaublich schnell Fortschritte. Ab und zu machten wir noch ein paar Fotos in der schönen Morgensonne.

Ein bisschen wie im Auenland
# Ein bisschen wie im Auenland - Der Trail flowt durch grüne Hügel
Gecoacht von Biketrainer Adrian
# Gecoacht von Biketrainer Adrian - arbeitet Flurin an seinen Fotofahrer-Skills
Annina führt Flurin in Richtung Tal
# Annina führt Flurin in Richtung Tal

Um die Mittagszeit nahmen wir die Bahn Richtung Sunnegga, das Züglein führt durch den Berg auf eine Höhe von 2300 Metern. Nächster Halt: Restaurant. Wir waren gespannt, ob Adi Recht hat, dass man in Zermatt eigentlich überall supergut isst. Sein Versprechen erfüllte sich und wir aßen in dem kleinen Bergrestaurant vorzüglich (wenn sich das auch im Preis zeigte)! Nach Schoggiküchlein und Espresso als Dessert wartete ein schier endloser flowiger Trail durch den Zermatter Wald auf uns.

Mittagspause
# Mittagspause - mit omnipräsentem Matterhorn
Leichte Kost
# Leichte Kost - deftiger Preis

Gestoppt wurden wir nur von Platten, diese ließen sich aber beheben und weiter ging’s. Wieder im Tal angekommen, wollten wir als Abschluss noch auf den Gornergrat. Auch da kommt man gemütlich per Zahnradbahn hoch und findet sich 1500 Meter weiter oben auf über 3000 Metern wieder. Einmal mehr gab es vielfältige Trails mit unvergleichlichem Bergpanorama! Als ich mir in der Abfahrt schon den zweiten Platten einholte, musste uns Adrian verlassen, da es schon relativ spät war. Wir danken dir für diesen unvergesslichen Tag, deine Tipps und Tricks und dass du uns Zermatt von der besten Seite gezeigt hast! Der Platten war geflickt, es ging weiter Richtung Tal und zurück zum Hotel. Noch ziemlich kaputt von der Woche gingen wir früh ins Bett. Adi empfahl uns zwar, in Zermatt auszugehen – das ersparten wir uns aber gerne mit dem Wissen, dass am nächsten Tag sonniges Wetter und weitere tolle Trails auf uns warten sollten.

Ungewöhnlich
# Ungewöhnlich - Zahnradbahnen erschließen teils beeindruckende Höhen
Pornorama
# Pornorama
Flurin und Annina mit Bikeguide Adi
# Flurin und Annina mit Bikeguide Adi

Sonntag

Einigermassen früh aufstehen, geniales Frühstück geniessen, alle sieben Sachen packen und los Richtung Rothorn. Zuerst per Zug durch den Berg, dann mit kleinen Gondeln weiter und schliesslich mit einer grossen Gondel auf das Rothorn (3102 Meter). Oben angekommen, die Aussicht geniessen, ein paar Fotos machen und die Skipiste (ohne Schnee) runterflitzen und den Traileinstieg nicht verpassen – so begann der Sonntag.

Ohne Worte
# Ohne Worte
Enge Kehren
# Enge Kehren - konnten hier zu genüge geübt werden

Ein einziger Weg führt durch dieses Tal, wir sahen einige wilde Tiere, Edelweiß und natürlich – ein tolles Bergpanorama. Zuerst führte der Trail flowig durch die karge Wildnis, dann wurde er immer technischer und es gab viele knifflige Spitzkehren. Der anspruchsvolle Trail brachte mir noch einen weiteren Platten ein und weiter ging es durch den Wald zurück ins Dorf. Dann nahmen wir noch einmal den Lift Richtung Schwarzsee und als Wochenende-Abschluss noch eine Abfahrt vom Gornergrat. Im Dorf kauften wir das Nachtessen für die Zugfahrt ein, holten unser Gepäck im Hotel ab und nahmen den Zug nach Hause. Ein überaus erlebnisreiches Wochenende neigte sich dem Ende zu!

Scharfe Kanten gibt's zu genüge
# Scharfe Kanten gibt's zu genüge - weshalb Flurin sich 3 Plattfüße einhandelte - fürs Rennen wäre da noch Luft nach oben
Das gigantische Skigebiet erschließt auch im Sommer gigantische Trails
# Das gigantische Skigebiet erschließt auch im Sommer gigantische Trails
Berg & See, Bikes & Trails
# Berg & See, Bikes & Trails - Mehr braucht's nicht

Fazit

Zermatt zeigte sich als absolutes Mountainbike-Paradies und die Bikeschule Zermatt empfehlen wir sehr gerne weiter. Mit einem so kompetenten Guide unterwegs zu sein macht absolut Spass, man kriegt Tipps und nebenbei wird man über die schönsten Trails der Bergregion geführt. Allerdings sollte man einen längeren Aufenthalt als nur zwei Tage planen, denn es hat so viele Trails, dass man auch länger bleiben kann und dennoch nie einen Trail zwei Mal fahren müsste! Die Trails gehen von einfach flowig bis super anspruchsvoll, immer gespickt mit vielen Steinen. Allgemein ist der Untergrund hauptsächlich aus Stein bestehend, dies hat den Vorteil, dass es auch bei regnerischem Wetter nicht eine Schlammschlacht wird wie beispielsweise im Bündnerland. Das Hotel La Couronne können wir ebenfalls als Tipp weitergeben: Nettes Personal, feines Essen und praktische Angebote (wie z.B. dass man auch noch duschen gehen darf, wenn man schon am Morgen ausgecheckt hat). Wir freuen uns riesig auf das Perskindol Swiss Epic und die Zermatter Trails, auf denen wir uns jetzt schon ein wenig auskennen.

Gute Aussichten
# Gute Aussichten - Wenn Flurin und Annina im Rahmen des Swiss Epic wieder in Zermatt vorbei kommen, wissen sie, was sieh erwartet: lange Abfahrten und Trails jeder Schwierigkeit
  1. benutzerbild

    Gastautor

    dabei seit 05/2012

    Vorbereitung auf das Swiss Epic: User-Bericht vom Trainingswochenende in Zermatt

    Meine Freundin Annina und ich hatten auf MTB-News.de einen Startplatz für das Perskindol Swiss Epic und ein dazugehöriges Trainingsweekend mit der Bikeschule Zermatt in Zermatt gewonnen. Letztes Wochenende war es soweit. Gerne berichte ich euch, was wir alles erlebt haben.

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    Vorbereitung auf das Swiss Epic: User-Bericht vom Trainingswochenende in Zermatt
  2. benutzerbild

    FloImSchnee

    dabei seit 08/2004

    War auch grad eine Woche dort -- es ist schlicht umwerfend...

    Die 3- und 4000er-Ausblicke, die Trails, großartig!
    Teuer aber echt gut.

    Schwer empfehlenswert auch: "The Brazilian" oberhalb von Sierre.

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