Trans NZ Enduro: Tag 1 - ein feuchter Start

Trans NZ Enduro Tag 1 – ein feuchter Start

Trans NZ Enduro – Tag 1 – Bericht von Teilnehmer Tilmann Schwab.
Der Wetterbericht sollte leider recht behalten und wir hatten einen sehr feuchten ersten Tag der Trans NZ vor uns. Aufgrund des starken Regens musste ein eigentlich parallel stattfindendes Rennen auf dem gleichen Kurs abgesagt werden. Die Trailbauer hatten Angst um ihre Trails. Wie sich herausstellen sollte, nicht zu Unrecht.

# Raceoffice

So durften nur die Teilnehmer der Trans NZ auf die Trails, aufgrund des Reiseaufwands vieler Teilnehmer drückten sie hier ein Auge zu.
Viele andere – die wegen des Eintagesrennens anreisten – mussten ohne Race wieder abreisen. Darunter die deutschen Enduroaushängeschilder Max Schumann und Ines Thoma oder internationale Größen wie Jamie Nicoll oder Francois Bailly-Maitre.

Auch Sophie durfte aufgrund zweier gestrichener Strecken heute nicht aufs Bike, sondern war als Marshal auf der letzten Stage eingeteilt.
Auf dem ersten, ca. 50 Minuten dauernden Uphill kam bei mir etwas Neid auf, denn es regnete in Strömen und das sollte auch die nächsten 3 Stunden nicht mehr aufhören.

Die erste Stage startete auf einem exponierten Felsen was die Betriebstemperatur weiter sinken ließ.
Das änderte sich allerdings schlagartig auf den ersten Metern dieser rund 6 Minuten langen und unglaublich spaßigen Strecke. Der Trail, mit unzähligen super flüssig zu fahrenden Kurven, war eine Art Bachbett auf Wurzelgrund! Absolute Weltklasse!

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Einige der Teilnehmer zweifelten schon auf dieser Stage, ob es wirklich so richtig schlau war sich hier anzumelden.

Stage 2 und 3 waren deutlich einfacher zu fahren, aber mit sehr sportlichen Tretpassagen ausgestattet. Leider nicht gerade meine Paradedisziplin, daher war ich sehr froh als ich an der Verpflegungsstation ein wenig entspannen konnte.
Dort versuchte ich auch Ersatz für mein auf Stage 2 zerstörtes Pedal zu besorgen, was leider nicht gelang.
Mit dem Shuttle ging es zurück zum Startpunkt, und dem Bike auf einer Forststraße weiter zum höchsten Punkt des Tages. Eine wunderschöner, schmaler und ausgesetzter Trail führt uns zum Start der vorletzten Stage.

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Stage 4 war mit knapp 8 Minuten deutlich die längste des Tages und hatte es in sich! Nur schwer vorstellbar, dass ein Trail dieser Art in Deutschland genehmigt werden würde.
Eigentlich sehr schade, denn dieser Teil hatte einiges zu bieten! Auf einem superschmalen Pfad ging es ausgesetzt mit einigen sehr steilen Abschnitten in Richtung Ziel.

Stage 5 war ein flowiger Cooldown, mit zwei knietiefen Flussdurchquerungen zur Förderung der Regeneration und führte zurück zur Lodge und der wohlverdienten Dusche.
So richtig störten die Flussdurchquerungen niemanden mehr, denn nass war jeder bereits kurz nach dem Start.

Dieser Start lässt viel erwarten für die nächsten Tage und auch die Wetterprognose sieht etwas freundlicher aus.

Bis morgen!

Ergebnisse Tag 1