Erstmal ein Update von der Shuttle Rally™ (wichtig: die eigenen Entwicklungen immer schützen lassen!): Mittlerweile bedeuten die schnellen Shuttle-Fahrten fast ebenso einen Verschleiß an Fahrern und Fahrzeugen wie das Rennen an sich. Auch an Tag 4 gab es wieder viel stinkende Motoren und einige der engsten, steilsten Bergpässe, die wir je bei der Trans Provence gefahren sind.
Normalerweise hört man „die Rennveranstalter sind bekloppt“, wenn man nach 10 Tragepassagen nacheinander endlich am Start der Special Stage stehst, aber nicht, nachdem man per Auto zum Gipfel transportiert wurde und sich die Fahrer die verspannten Schultern dehnen. Die Shuttle-Fahrt zum Col de la Sinne ist definitiv eine neue „Next Level“-Fahrt. Und erst recht dann, wenn du noch einen Anhänger hinten dran hast… hier der Rennbericht von Tag 4.
Tag 4
Länge: 33.2 km
Höhenmeter: 867 m
Tiefenmeter: 2902 m
Erstmal ein Update von der Shuttle Rally™ (wichtig: die eigenen Entwicklungen immer schützen lassen!): Mittlerweile bedeuten die schnellen Shuttle-Fahrten fast ebenso einen Verschleiß an Fahrern und Fahrzeugen wie das Rennen an sich. Auch an Tag 4 gab es wieder viele stinkende Motoren und einige der engsten, steilsten Bergpässe, die wir je bei der Trans Provence gefahren sind.
Normalerweise hört man von den Fahrern Sprüche wie „die Rennveranstalter sind bekloppt“, wenn diese nach 10 Tragepassagen nacheinander endlich am Start der Special Stage stehen – aber nicht, nachdem man per Auto zum Gipfel transportiert wurde und sich die Shuttle-Fahrer erstmal die verspannten Schultern dehnen müssen. Die Shuttle-Fahrt zum Col de la Sinne ist definitiv eine neue „Next Level“-Fahrt. Und erst recht dann, wenn du noch einen Anhänger hinten dran hast!
Unsere Fahrer von Coolbus sind praktisch die GSG9-Spezialeinheit unter den Shuttle-Fahrern – mit einem Van und einem Trailer, der 80.000 € an Bikes geladen hat, scheinen keine Straßen unpassierbar. Aber zurück zum Radfahren!
Die Schraube ist heute im Vergleich zu den bisherigen Tagen definitiv etwas gelockert worden, was Länge und Höhenmeter der Etappe angeht. 867 Höhenmeter und 33 Kilometer Streckenlänge gab es heute, trotzdem wurden die Fahrer mit 2902 Meter Abfahrt belohnt (das soll übrigens alles nur Entspannung für den morgigen Monstertag sein – aber später mehr dazu).
Die ersten drei Stages am gestrigen Tag waren komplett neu im Vergleich zum letzten Jahr. Es ging weit oben los, im Wintersport-Ort Valberg, und die Route bergab führte die Fahrer durch die ausgesetztesten und wildesten Teile der Südalpen.
Rote Erde ist definitiv das „next big thing“ in Trails! „Plättchen“, „Flocken“, „Schotter“ – verschiedene Beschreibungen gab es von den Fahrern. Rote Erde sieht verrückt aus, wie nicht von dieser Welt. Wildes, isoliertes Land führte die Fahrer durch verschiedene Täler und durch das unglaubliche „gorges superieures du cians“. Nach dem bereits anfangs erwähnten „Next Level“ Shuttle zum Col de la Sinne, fuhren die Fahrer die „Abeliera“, was eine kleine Variation von der letztjährigen Final-Stage 16 bedeutete.
Lang, hart, technisch, mit verwirrenden Sektionen auf Sicht, und die Kurven schienen hier jedesmal zur unerwarteten, falschen Seite abzugehen. Wie es die Fahrer fanden? Checkt das Video für Fahrer-Emotionen, einige Bierchen nach der Tour und viel gutes Fahrradfahren.
Heute wird es heftig: Mehr Anstiege und längere Abfahrten als bisher in dieser Woche. Und erstmals kriegen die Fahrer dieses Jahr das Meer zu sehen…
À bientôt!
Video
https://vimeo.com/131733731
Fotos
Ergebnisse
Tag 4: http://www.trans-provence.com/results2015/overall/after_day2.html
Gesamtwertung nach Tag 4: http://www.trans-provence.com/results2015/overall/after_day4.html
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