Das erste Crankworx des Jahres ist vorüber – was für ein Event. Es gab viel Regen, ebenso viel Sonne und noch viel mehr Änderungen im Zeitplan. Nichtsdestotrotz war es vor allem ein erfolgreiches und spannendes Crankworx. Die Athleten haben sich zum ersten Mal im neuen Jahr messen können und wissen nun, ob sich das harte Training in der Off-Season ausgezahlt hat. Am letzten Tag fand mit dem Crankworx Air DH das wohl am meist verzögerte Event der Crankworx Geschichte statt.
Geplant war der Air DH bereits für Mittwoch als das Eröffnungsrennen der Woche, nun fand es bei Kaiserwetter am Sonntag statt und bot einen perfekten Abschluss für eine ereignisreiche Woche. Obwohl es bei dem Rennen um einiges an Preisgeld und vor allem um wichtige Punkte für die Wertung im Kampf um den Titel Queen und King of Crankworx ging, war die Stimmung unter den Fahrern überaus entspannt. Am Vormittag gab es die Möglichkeit eine Stunde lang auf der Strecke zu trainieren und so viele Runs wie möglich zu absolvieren. Dabei sah man die meisten Fahrer immer im Train und mit einem dicken Grinsen im Gesicht. Das gute Wetter und die spaßige, sehr sprunglastige Strecke war eine willkommene Abwechslung.
Richie Rude heizt den World Cup-Racern ein, Walker und Verbeeck siegen
Matt Walker und Vaea Verbeeck waren die großen Sieger des Air DH. Richie Rude konnte bei den Männern trotz eines kleinen Fehlers im unteren Abschnitt der Strecke recht früh eine brandheiße Zeit hinlegen und verbrachte somit lange Zeit im Hotseat. Mit Kerr, Slavik, McDonald und vielen mehr sollten aber noch einige schnelle Fahrer auf die Strecke gehen; in der Hoffnung, Rude den Platz streitig zu machen.
Der Neuseeländer Matt Walker vom Cube Global Squad gelang es dennoch und stieß den amtierenden Enduro World Series-Meister vom Thron. Und seine Zeit sollte Bestand haben: Sowohl Mitch Ropelato als auch Tomas Slavik, Bernard Kerr und Vorjahressieger Bas van Steenbergen gelang es nicht, Walkers Zeit zu unterbieten. Matt Walker holte sich somit den Sieg beim Air DH und konnte mit den gesammelten Punkten gar die Führung für den King of Crankworx Titel übernehmen.
Vaea Verbeeck machte es Walker gleich. Frühzeitig ging sie auf die Strecke und legte mit einer Zeit von 2:22.8 Minuten die Messlatte sehr hoch. Keine der folgenden Fahrerinnen gelang es Verbeecks Zeit zu schlagen. Jill Kintner kam mit 2:22.9 Minuten zwar extrem dicht heran, es fehlte jedoch ein Wimpernschlag für den Sieg. Kintner konnte dennoch genügend Punkte sammeln, um Caroline Buchanan den Rang abzulaufen und sich im Kampf um den Queen of Crankworx Titel an die Spitze setzen.
Caroline Buchanan beendete das Rennen auf Rang drei, gefolgt von der Britin Katy Curd.
Alle Ergebnisse des Air DHs findet ihr hier
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