Klingt etwas seltsam, soll jedoch engagierte Sportler mit spannenden Daten versorgen: Supersapiens kündigt ein Armband für leistungsorientierte Ausdauersportler an, die sich von einer minütlich aktualisierten Glukose-Messung noch eine weitere Leistungssteigerung versprechen. Hier gibt es weitere Informationen über das Produkt.

Das Supersapiens-Band basiert auf dem „Libre Sense Glucose Sport Biosensor“ von Abbott (hierbei misst ein kleiner mit Nadel versehener, am Arm aufgeklebter Sensor den Blutzuckerspiegel) und soll das bisher einzige tragbare Gerät sein, das die Glukose-Daten direkt aus dem Libre Sense von Abbott auslesen kann. Man soll es um das Handgelenk tragen oder am Fahrradlenker befestigen können. Das Energy-Band synchronisiert sich via Bluetooth direkt mit dem Biosensor von Abbott und zeigt dem Sportler den minütlich aktualisierten Glukose-Wert an. So soll erreicht werden, dass die Athleten immer optimal mit Energie versorgt und leistungsfähiger sind.

Das Supersapiens Energy-Band ist ab sofort für 159 € verfügbar. Die Sensoren selbst sind in verschiedenen Abos ab 150 € erhältlich.

Der Libre Sense wird am Oberarm befestigt
# Der Libre Sense wird am Oberarm befestigt

„Supersapiens hat es sich zur Aufgabe gemacht, Sportlern die Möglichkeit an die Hand zu geben, ihr Training und ihre Leistungssteigerung mit ernährungsoptimierten Workouts zu maximieren. Den Echtzeit-Glukosewert stets im Überblick zu haben ist ein absolutes Novum im Sport. Dies ist für uns ein weiterer Schritt hin zur vollständigen Integration des Supersapiens Energiemanagement-Systems in das Training jeglicher Leistungssportler. Das Energy Band hilft dabei, die Energiezufuhr effektiv zu managen, um beim High-Intensity-Training durchzuhalten und länger schnell bleiben zu können.“ – Phil Southerland, Gründer und Geschäftsführer von Supersapiens

Über folgende Features soll das Supersapiens Energy-Bands verfügen:

  • Echtzeit-Sichtbarkeit: die aktuellen Glukose-Werte und die momentane Entwicklung werden mittels Trend-Pfeil angezeigt. Durch einfaches Antippen der Seite sollen die Sportler verschiedene Statistiken einsehen können, darunter die tägliche Glukosebelastung und die Verfolgung ihres Tagesziels.
  • Direkte Verbindung: Das Energy-Band verbindet sich mit dem Biosensor von Abbott und soll es dem Athleten so ermöglichen, mit einem Wearable direkten Zugang zu Echtzeit-Glukose-Werten zu bekommen.
  • Outdoor-tauglich: Um auch bei Regen, beim Schwimmen oder bei schweißtreibenden Workouts einsatzbereit zu sein, soll das Supersapiens Energy-Band bis zu 50 Meter wasserdicht sein.
  • Gute Lesbarkeit: Der 8-Color Memory LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung ermöglicht unterschiedliche Display-Optionen, darunter eine „Always-on-display“-Variante, welche man sowohl im Dunkeln als auch bei voller Sonneneinstrahlung bestens erkennen können soll.
  • Schnelles Aufladen: Das Supersapiens Energy-Band wird mit einem Lithium-Ionen-Akku betrieben und soll nur etwa drei Stunden zum vollständigen Aufladen brauchen.
Das Energy Band versorgt die Sportler mit aktuellen Glukosezahlen
# Das Energy Band versorgt die Sportler mit aktuellen Glukosezahlen

„Seit wir angefangen haben, wussten wir, dass wir eine Hardware brauchen, die sich direkt mit dem Biosensor verbinden lässt. Das Supersapiens Energy-Band war uns eine Herzensangelegenheit und es macht mich stolz, dass unser Team dieses Produkt nun endlich auf den Markt gebracht hat. Einen Sportler mit dem Zugang zu seinen Glukose-Werten auszustatten, kann ihm helfen, dass er die Bedeutung seiner Ernährung wirklich zu verstehen beginnt – wie man sich richtig und zur richtigen Zeit Energie zuführt, Erschöpfungsphasen durch Unterzucker vermeidet und wann man zwischen Training und Wettkampf Ruhezeiten braucht. Dies bewirkt mehr Trainingszeit mit Energie, die wiederum zu höheren Leistungssteigerungen führt.“ Todd Furneaux, Mitgründer und Vorsitzender von Supersapiens.

Weitere Informationen zu den Supersapiens-Produkten und den Abbott Biosensor gibt es hier.

Sinnvolles Tool zur Optimierung des Trainings oder unnötiger Quatsch – was sagt ihr zu dem Band von Supersapiens?

Informationen und Bilder: Pressemitteilung Supersapiens
  1. benutzerbild

    Deleted 347960

    dabei seit 12/2015

    Nur schauen sich den Mist die ganzen Hobby Piloten ab und dopen und suchen Lücken im System bald schlimmer als die Profis.
    Und ganz ehrlich, es geht doch nichts über einen schönen Hungerast.
    Ich habe irgendwo den Eindruck, dass die meisten Hobby Piloten schlimmer als Olympia und WM Teilnehmer dopen und mit Material um sich schmeißen, egal ob es was bringt oder nicht.
    Denn die Profis wissen immer noch, dass nur die Beine und die Form Rennen gewinnen. Die Hobby Kämpfer hingegen meinen, dass man sich Siege mit Material erkaufen kann.
  2. benutzerbild

    Hugo

    dabei seit 06/2002

    Ich verstehe nicht, was diese Messung bringen soll, wenn einer gesund ist. Ich würde sagen, absolut null. Denn der Körper versucht automatisch mit allen Mitteln, den Blutzucker auf konstantem Niveau zu halten. Bewegt sich der Blutzucker unterhalb von 80 mg/100 ml, fängt er an, Zucker aus der Leber freizusetzen. Geht er über 120 mg/ml, haut er Insulin raus, um den Blutzucker zu senken. Hungerast heißt, dass der Körper es nicht mehr schafft, Nachschub zu liefern. Wenn aber der Blutzucker wegen diesem sinkt, ist es schon zu spät. Dann ist die Krise schon im Gänge. D. h. als gesünder kann man sich diesen Sensor Sonst wo hinstecken. Und auch die Uhr.
    Wenn‘s so einfach wäre, würde der Sensor ja super funktionieren und selbst Laien helfen.
    Blutzucker <100, dann muss nachgeschoben werden…..
    Das greift aber viel zu kurz und deswegen ist (bis jetzt) das System für Ottonormalverbraucher Geldverschwendung bzw. Spielzeug.
    Schaden tut es sicher nicht, die Applikation ist schmerzfrei, der Sensor fühlt sich komisch an aber stört nicht wirklich…. Durch den größeren Markt kommt vielleicht (ganz sicher sogar) Dynamik in den Markt, die langfristig auch und gerade Diabetikern zu Gute kommt…..Apple is nicht umsonst beim größten Wettbewerber von Abott eingestiegen. Die wittern einen riesigen Markt und ich möchte nicht wissen wie viele unerkannte Diabetiker mit der (fiktiven) Apple Watch 11 irgendwann vielleicht identifiziert werden können.

    Und wie immer gilt….wem‘s nicht gefällt, muss es ja nicht kaufen. Son Armband braucht imho zwar niemand, aber das gilt noch für ganz andere Dinge, die sich verkaufen wie geschnittene Brot
  3. benutzerbild

    Lord Shadow

    dabei seit 06/2006

    Schmerzfrei ist ein drehbarer Begriffsmilie

  4. benutzerbild

    Creeper666

    dabei seit 06/2011

    So ganz verstanden hast du es auch nicht oder?
    Es ist das Pflaster immer noch nötig, die Uhr/Armband leist nur den Wert aus.

    Sicher wird so was auch im Garmin Computer möglich sein, aber du wirst immer einen Zugang zum Körper benötigen und das ist nun mal im Pflaster die mini kleine Nadel.

    Was die bei Olympia machen ist mir fast wurscht.
    Nur schauen sich den Mist die ganzen Hobby Piloten ab und dopen und suchen Lücken im System bald schlimmer als die Profis.
    Und ganz ehrlich, es geht doch nichts über einen schönen Hungerast.

    Und du schaust Rennen um zu schauen welches Material gut ist 😂.
    Nur kannst du kaum was von dem kaufen, was heute gefahren wird.
    Die Reifen haben andere Mischungen und Karkassen, die Gabel und Dämpfer sind speziell getunt…
    Es gibt bereits Sensoren, an dennen entwickelt wird, so dass man die Pflaster nicht mehr braucht.
    Ich weiß nur nicht mehr wo ich es gelesen habe, sonst hätte ich den Artikel auch mal gepostet.
    Es wird wahrscheinlich mal darauf hinaus laufen, dass man Herz, Laktat und Blutzuckerspiegel über einen Sensor messen kann.

    Daran sind auf jeden Fall große Marken wie Apple interessiert.
    Die Zukunft der Smart Watches hängt von den Sensoren und der Kontrolle ab.
    Mit den gesammelten Daten wird am Ende nicht nur der Konsument arbeiten.

    Zum Thema Material, da wo sich grade alles für den normalen MTB Fahrer hin entwickelt, will ich auch nicht wirklich 100% hin.

    Computer kontrollierte Fahrwerke, wie 2013 Lapierre mit Rock Shox, was irgendwann wieder in Vergessenheit geraten ist.
    Ne danke, hängt mir schon zum Hals raus, den ganzen Tag irgendwelche dummen E-Bikes zu updaten. smilie
    Es kommen irgendwann einfach zu viele Komponenten zusammen, die man warten, updaten, verbessern und noch mehr Geld ausgeben kann.

    Eine DI2 reicht mir am Bike schon aus.

    Mal davon abgesehen, kann man einen großen Teil davon kaufen, dass neue Cannondale wird für uns Konsumenten bald kommen. Es gibt auch viele interessante Bike-Hacks die man nachmachen kann usw.

    Was interessieren mich da noch die Radsdportler auf dem Bike, wenn das fahren mit dem neuen Zeug viel mehr Freude macht.
  5. benutzerbild

    Deleted 347960

    dabei seit 12/2015

    Wenn‘s so einfach wäre, würde der Sensor ja super funktionieren und selbst Laien helfen.
    Blutzucker <100, dann muss nachgeschoben werden…..
    Das greift aber viel zu kurz und deswegen ist (bis jetzt) das System für Ottonormalverbraucher Geldverschwendung bzw. Spielzeug.
    Schaden tut es sicher nicht, die Applikation ist schmerzfrei, der Sensor fühlt sich komisch an aber stört nicht wirklich…. Durch den größeren Markt kommt vielleicht (ganz sicher sogar) Dynamik in den Markt, die langfristig auch und gerade Diabetikern zu Gute kommt…..Apple is nicht umsonst beim größten Wettbewerber von Abott eingestiegen. Die wittern einen riesigen Markt und ich möchte nicht wissen wie viele unerkannte Diabetiker mit der (fiktiven) Apple Watch 11 irgendwann vielleicht identifiziert werden können.

    Und wie immer gilt….wem‘s nicht gefällt, muss es ja nicht kaufen. Son Armband braucht imho zwar niemand, aber das gilt noch für ganz andere Dinge, die sich verkaufen wie geschnittene Brot
    Blutzucker kleiner 100 ist völlig normal. Aber danke für den Beitrag, denn er zeigt sehr gut, was für ein Quatsch der Sensor ist für den Bike Gebrauch.
    Denn wenn man auf 100 ist, kann es sein, dass der Trend nach oben geht oder nach unten. Geht er nach unten und man isst was süßes passt es. Geht er aber nach oben und man achtet nicht darauf, bedeutet das, dass der Körper bereits von selbst reagiert hat. Wenn man dann was süßes isst, haut er Insulin raus und dann, mit der Bewegung, stürzt man erst recht ab.

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