Mit ihrem ersten MTB-Weekender in Deutschland lädt die Outdoor-Plattform komoot vom 29. September bis 1. Oktober auf eine Drei-Tages-Tour von Sonthofen bis zur Zugspitze – begleitet werden die Teilnehmer dabei von Ines Thoma und Max Schumann.

Der komoot MTB Weekender 2023

Mit dem „komoot MTB Weekender“ lädt die Outdoor-Plattform komoot ein zum gemeinsamen Abenteuer. Vom 29. September bis zum 1. Oktober machen sich die Teilnehmenden auf, während der Drei-Tages-Tour ca. 150 km und fast 5.000 Höhenmeter auf ihrem Weg von Sonthofen bis nach Lermoos in der Tiroler Zugspitzarena zurückzulegen. Begleitet werden sie dabei von Ines Thoma und Max Schumann.

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Für die erste Edition werden 30 Teilnehmer:innen ausgelost – und die dürfen sich auf einige Highlights wie die Jochenpassstraße, den Plansee, Schloss Neuschwanenstein oder den Blindseetrail freuen. Damit der Spaß auf dem Trail möglichst groß ausfällt, wird ein Gepäckshuttle von komoot für Campinggepäck angeboten. Ansonsten seid ihr auf euch selbst gestellt – ihr kümmert euch selbst um Verpflegung und Unterkunft während der Tour.

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Wer dabei sein will, kann sich ab sofort bewerben, die Teilnehmer:innen werden ausgelost – aber Vorsicht: Das Event ist nicht für Anfänger:innen gedacht. Euch erwarten steile und lange Anstiege, die einen hohen konditionellen Anspruch an euch stellen werden, sowie Singletrails mit größtenteils S2-Niveau und S3-Abschnitte und Absätze, Spitzkehren und steile verwurzelte Pfade bereithalten. Alpine Erfahrung wird bei der Teilnahme vorausgesetzt.

Daten, Anmeldemöglichkeiten und mehr Infos in aller Kürze

  • Selbstversorger Event 3-Tages-Tour
  • Auch für E-Bikes zugelassen
  • Start und Ziel: Sonthofen bis Lermoos in der Tiroler Zugspitzarena
  • Distanz: Etwa 150 Kilometer
  • Höhenmeter: Circa 4.800
  • Dauer: 3 Tage mit 2 bis 3 Übernachtungen
  • Schwierigkeitsgrad: S2, mit S3-Stellen
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Die Anmeldung zur Veranstaltung ist kostenlos, allerdings auch auf 30 Plätze begrenzt. Die Auswahl erfolgt nach dem Losverfahren. Anmeldeschluss ist der 4. September 2023. Alles Infos rund um das Event, die genaue Route und natürlich die Möglichkeit zur Anmeldung findet ihr hier: komoot MTB Weekender Allgäu-Zugspitze Edition.

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Wer von euch möchte beim komoot Weekender dabei sein?

Infos und Bilder: Pressemitteilung komoot
  1. benutzerbild

    TrailDancerFR.

    dabei seit 12/2009

    Komoot – das ist doch dieser unmoderierte, kostenpflichte 'Service' der gerne mal Pendler oder Trekking-Radler sehr anspruchsvolle inoffizielle Trails runter schickt. Was wir hier vor Ort schon für Sachen erlebt haben, die kannste dir nicht ausdenken. Hier ein kleiner Auszug der letzten Wochen:
    • Naturschutzgebiet mit kritischem Trail-Status steht auf der Karte als "Trailcenter" markiert
    • Älterer Herr kommt sein Trekking-Rad den Trail rauf schiebend mit den Worten "die wollen einen doch umbringen!" entgegen
    • Ungeübter, älterer Fahrer auf E-Bike mit Packtaschen dran, kämpft sich einen steilen wurzeligen Trail herunter, da Komoot ihn dort lang auf seiner Pendel-Route geschickt hat
    Komoot – die automatisierte Schwarmintelligenz ohne Moderation, Kuration oder Recherche zu den angebotenen Wegen. Geld verdienen ganz leicht gemacht. Und vor Ort dürfen die Vereine, Locals und Initiativen die Scheiße dann ausbaden. Danke dafür smilie
    Danke, hätte es nicht besser schreiben können !!! Wir sind im einer Zeit angekommen, in der die Arbeit von vielen Locals der letzten 15 Jahre ausgeschlachtet wird. Ohne Rücksicht ..... !
  2. benutzerbild

    DJTornado

    dabei seit 08/2016

    und eine App genutzt wird, die die Nutzer arm macht, wenn denn überhaupt bezahlt wird. und dann gemault wird, wie scheixxxe die App ist. und mistig Routet, man aber keine 5 Minuten in die Korrektur von OSM investieren möchte. meckern kann man dann aber gut. Das Denken nimmt einem Komoot auch nicht ab, miese Software halt.
    Und ja, Komoot hat eine Menge Unzulänglichkeiten. Deshalb nutzt ja auch niemand die Software, nicht wahr?!

  3. benutzerbild

    fntms

    dabei seit 04/2009

    und eine App genutzt wird, die die Nutzer arm macht, wenn denn überhaupt bezahlt wird. und dann gemault wird, wie scheixxxe die App ist. und mistig Routet, man aber keine 5 Minuten in die Korrektur von OSM investieren möchte. meckern kann man dann aber gut. Das Denken nimmt einem Komoot auch nicht ab, miese Software halt.
    Und ja, Komoot hat eine Menge Unzulänglichkeiten. Deshalb nutzt ja auch niemand die Software, nicht wahr?!
    Es geht ja nicht um die Qualität der App an sich, sondern um die Erwartungshaltung, die das Angebot bei manchen Nutzern weckt. Selbstverständlich macht es Sinn, dass man Mitdenkt wenn man Trails fährt!

    Aber wenn ein Service dem User eine Tour auf dem Silbertablet präsentiert, dann vermittelt es dem User auch dass er/sie sich aufgrund der komfortablen Routing-Funktion keine oder sehr viel weniger Gedanken mehr machen muss. Das Bewusstsein zu checken, ob die Trails oder auch das Gebiet das befahren wird, in irgendeiner Art und Weise kritisch sein könnten, sinkt dadurch.
    Wir erleben das hier vor Ort im Ballungsraum NRW in den letzten drei Jahren sehr stark und ebenso die negativen Auswirkungen, die sich schlichtweg in der Form von Rangern inkl. robusten Mandaten zur Durchsetzung von ordnungsrechtlichen Maßnahmen, äußert. In Deutschland sind leider die allermeisten Trails nicht offiziell – und da kommen dann sehr schnell die pauschalen Verbots-Motivationen seitens zB. der Behörden ins Spiel.

    Folgende problematische Grundfaktoren ergeben sich 'neuerdings' durch u.A. diesem "Neuland Internet" smilie oder den neuen Möglichkeiten in der Entwicklung der (MTB) Technik
    • Verfügbarkeit von nahezu allen bisher unbekannten Trails via GPS-Services
    • Mangelnde Kommunikation seitens GPS Services bzgl. der Trail-Status oder sensibler Gebiete
    • E-Bikes, die Anfängern Touren mit 1.000 + hm ermöglichen und dadurch deutlich mehr Fahrer:innen mit wenig Erfahrung im rücksichtsvollem Umgang seitens unerfahreneren oder unreflektierten MTB Fahrern
    • Fokus auf Content-Creation anstatt eines rücksichtsvollen Umgangs mit seiner Umgebung
    Hierzu möchte ich deutlich darauf hinweisen, dass es nur einige sehr wenige MTB-Nutzer sind, die sich nicht umwelt- und sozialverträglich verhalten! Der Anteil ist aber trotzdem höher als vor einigen Jahren, weil die Anzahl er MTB Fahrer:innen in den letzten Jahren durch die Decke geht. Also schlichtweg eine relative Steigerung. Ebenso gibt es auch mehr, die sich positiv oder neutral verhalten. Leider werden diese aber nicht von Politik und insbesondere Lokalpresse wahrgenommen.

    Im Grunde müsste jeder, der bei Komoot eine Tour anbietet, explizit in seiner Beschreibung die Nutzungs- und Verhaltensregeln der angebotenen Trails erwähnen und sensibilisieren. Hier greife ich gerne nochmal das von dir erwähnte "Denken muss man schon selbst" auf.
  4. benutzerbild

    DJTornado

    dabei seit 08/2016

    Es geht ja nicht um die Qualität der App an sich, sondern um die Erwartungshaltung, die das Angebot bei manchen Nutzern weckt. Selbstverständlich macht es Sinn, dass man Mitdenkt wenn man Trails fährt!

    Aber wenn ein Service dem User eine Tour auf dem Silbertablet präsentiert, dann vermittelt es dem User auch dass er/sie sich aufgrund der komfortablen Routing-Funktion keine oder sehr viel weniger Gedanken mehr machen muss. Das Bewusstsein zu checken, ob die Trails oder auch das Gebiet das befahren wird, in irgendeiner Art und Weise kritisch sein könnten, sinkt dadurch.
    Wir erleben das hier vor Ort im Ballungsraum NRW in den letzten drei Jahren sehr stark und ebenso die negativen Auswirkungen, die sich schlichtweg in der Form von Rangern inkl. robusten Mandaten zur Durchsetzung von ordnungsrechtlichen Maßnahmen, äußert. In Deutschland sind leider die allermeisten Trails nicht offiziell – und da kommen dann sehr schnell die pauschalen Verbots-Motivationen seitens zB. der Behörden ins Spiel.

    Folgende problematische Grundfaktoren ergeben sich 'neuerdings' durch u.A. diesem "Neuland Internet" smilie oder den neuen Möglichkeiten in der Entwicklung der (MTB) Technik
    • Verfügbarkeit von nahezu allen bisher unbekannten Trails via GPS-Services
    • Mangelnde Kommunikation seitens GPS Services bzgl. der Trail-Status oder sensibler Gebiete
    • E-Bikes, die Anfängern Touren mit 1.000 + hm ermöglichen und dadurch deutlich mehr Fahrer:innen mit wenig Erfahrung im rücksichtsvollem Umgang seitens unerfahreneren oder unreflektierten MTB Fahrern
    • Fokus auf Content-Creation anstatt eines rücksichtsvollen Umgangs mit seiner Umgebung
    Hierzu möchte ich deutlich darauf hinweisen, dass es nur einige sehr wenige MTB-Nutzer sind, die sich nicht umwelt- und sozialverträglich verhalten! Der Anteil ist aber trotzdem höher als vor einigen Jahren, weil die Anzahl er MTB Fahrer:innen in den letzten Jahren durch die Decke geht. Also schlichtweg eine relative Steigerung. Ebenso gibt es auch mehr, die sich positiv oder neutral verhalten. Leider werden diese aber nicht von Politik und insbesondere Lokalpresse wahrgenommen.

    Im Grunde müsste jeder, der bei Komoot eine Tour anbietet, explizit in seiner Beschreibung die Nutzungs- und Verhaltensregeln der angebotenen Trails erwähnen und sensibilisieren. Hier greife ich gerne nochmal das von dir erwähnte "Denken muss man schon selbst" auf.
    ok. dann war das sicherlich in Teilen von mir missverstanden. Deinen Argumenten kann ich (fast) vollumfänglich folgen, mit einigen Anmerkungen:

    • gesundes Mitdenken sollte man immer voraussetzen, leider ist dies in der Gesellschaft nicht mehr überall verbreitet. Schade drum, denn egal welche Software man nimmt, blind Vertrauen kann tödlich sein (siehe Berchtesgaden von 2 Wochen)
    • Neuland Internet stimmt ja leider auch nicht, Smombies Starrren aufs Handy, sehen Insta und wollen dann auch da hin, wo früher halt selten jemand hinkam - ist so, wird sich aber nie wieder ändern. So halt auch "geheime Trails" etc. Selbst wenn die nicht bei Komoot erscheinen sorgt das aktuelle Exhibitionismus bei Strava für allgemeine Kenntnis
    • Range finde ich klasse, hoffentlich nicht mit Blockwart-Mentalität. Ich kenne "Ranger" aus NL, Veluwe, und da sind das echt klasse Typen, auch wenn die natürlich ebenso auf die Einhaltung von Regeln achten. Irgendwie sind die Menschen da aber toleranter, wenn man sieht, wie viele unterschiedliche Sportarten auf engem Raum zusammen kommen, ohne Streß zu machen oder das Gebiet in Müll ersticken zu lassen -> würde ich mir hier auch wünschen
    • und last but not least - je mehr Menschen etwas machen, je mehr Idioten sind dabei. Nicht prozentual aber in Summe.

    Also nochmal: Du hast mit den Ausführungen den Nagel auf den Kopf getroffen
  5. benutzerbild

    neo-bahamuth

    dabei seit 08/2004

    Komoot – das ist doch dieser unmoderierte, kostenpflichte 'Service' der gerne mal Pendler oder Trekking-Radler sehr anspruchsvolle inoffizielle Trails runter schickt. Was wir hier vor Ort schon für Sachen erlebt haben, die kannste dir nicht ausdenken. Hier ein kleiner Auszug der letzten Wochen:
    • Naturschutzgebiet mit kritischem Trail-Status steht auf der Karte als "Trailcenter" markiert
    • Älterer Herr kommt sein Trekking-Rad den Trail rauf schiebend mit den Worten "die wollen einen doch umbringen!" entgegen
    • Ungeübter, älterer Fahrer auf E-Bike mit Packtaschen dran, kämpft sich einen steilen wurzeligen Trail herunter, da Komoot ihn dort lang auf seiner Pendel-Route geschickt hat
    Komoot – die automatisierte Schwarmintelligenz ohne Moderation, Kuration oder Recherche zu den angebotenen Wegen. Geld verdienen ganz leicht gemacht. Und vor Ort dürfen die Vereine, Locals und Initiativen die Scheiße dann ausbaden. Danke dafür smilie
    Naja man kann sich den KRam ja vorher anschauen. Und halt auch die korrekte Sportart wählen. Wenn ich Rennrad wähle habe ich bei Komoot noch nie auch nur nen Meter Schotter gehabt. Wenn ich Fahrrad wähle, werde ich auf keine Trails geschickt.... bisschen Hirn muss halt...
    Aber nur weil ein Ebike MTB-Reifen hat, sollte man das halt nicht als Sportart wählen.

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