Continental XC Range: Zwei neue Reifen-Compounds
Zwischen dem verschleißarmen Endurance Compound und der weicheren Soft Gummimischung reihen sich mit der Vorstellung der neuen Continental XC Range zwei neue Mischungen ein: Der Rapid Compound ist nun die schnellste und effizienteste Mischung, die für die neuen Conti MTB Reifen erhältlich ist. Inspiriert ist der Gummi aus dem Rennrad- und Gravel-Bereich. Seine Verwendung ist überall da eine gute Idee, wo es darum geht, so schnell wie möglich von A nach B zu kurbeln.
Der Grip Compound schlägt dagegen die Brücke zwischen Rapid und Soft. Er hält die Balance aus Grip, Dämfpung und geringem Rollwiderstand und eignet sich damit hervorragend für moderne XC-Rennszenarien oder den Einsatz am Down Country Bike, so der Hersteller.
Natürlich verwenden alle Gummimischungen laut Continental den legendären BlackChilli Compound. Über konkrete Unterschiede bei den Mischverhältnissen oder dem Aufbau der Gummilaufflächen bleibt man allerdings im Unklaren.

Continental XC Range: Das ist die neue Karkasse
Bislang stellte das Trail Casing die leichteste Karkassenoption aus der neuen Continental Gripology Ära dar. Um aber auch für den Cross Country Renneinsatz eine leicht rollende Karkasse anbieten zu können, hat Continental das neue Race Casing entwickelt: Hier liegt der Fokus darauf, dass sich die Karkasse gut an die Bodenverhältnisse anschmiegt und wenig Rollwiderstand bietet.
Die Race Karkasse verwendet eine Single Ply Konstruktion, die durch Einsätze an den Seitenwänden sowie am Scheitelpunkt unter der Lauffläche verstärkt wird. Dieser Aufbau schaffe, so Continental, den Spagat zwischen Leichtbau und Geschmeidigkeit und hält dabei auch im Tubeless-Setup zuverlässig dicht. Damit sei das Race Casing optimal für den Einsatz an XC und Down Country Bikes geeignet.
Die neuen Reifen werden aber auch in der bekannten Trail Karkasse angeboten und schlagen so die Brücke zum Trail und All-Mountain Bereich. Übrigens gibt es alle 29×2,4″ Reifen in der Trail und Race Variante auch mit einer braunen Seitenwand.

Continental Dubnital: Infos und Preise
Das Profil lässt es bereits erahnen: Der Continental Dubnital stellt den Nachfolger des Race King dar. Der „Meister der Geschwindigkeit“ verfügt in der Mitte der Lauffläche über neu entworfene, geschlitzte Stollen. Diese speziellen Mittelstollen sollen den Rollwiderstand niedrig und den Grip sowie die Selbstreinigung auf einem adäquaten Niveau halten. Im Übergangsbereich verteilen sich weitere Stollen, die mit zusätzlichem Gummi verstärkt sind und zusammen mit den ebenfalls verstärkten Seitenstollen in Kurven und Off-Camber Sektionen guten Halt bieten – soweit die Theorie. Der Dubnital ist neben dem Trinotal der einzige neue Continental-Reifen, der auch in 2,2″ Breite erhältlich ist – das soll sicherstellen, dass der Reifen auch in ältere XC-Bikes mit weniger Reifenfreiheit passt. Erhältlich ist der Dubnital ab dem 10. April – die anderen Modelle sollen dann in Kürze verfügbar werden.
- Terrain Trocken, Hardpack
- Casings Race, Trail
- Compounds Rapid, Grip
- Laufradgrößen 27,5″, 29″
- Gewicht 650 g (29×2,4″, Race Rapid, Schwarz, Herstellerangabe)
- www.continental-reifen.de
- Preis 66,95 – 73,95 € (UVP)



Continental Trinotal: Infos und Preise
Wie sein Vorgänger, der Cross King, möchte auch der Trinotal ein ausgezeichneter Allrounder sein, der auf gemischten Bodenverhältnissen zuverlässig funktioniert. Gegenüber dem Dubnital ist sein Profil offener gestaltet und die Stollen sind etwas größer. Ihre V-förmige Anordnung soll sehr guten Grip, gerade in Kurven, bieten. Auch hier wurden die Seitenstollen weiter verstärkt und mit Lamellen versehen, um den Kurvengrip weiter zu erhöhen. Der Trinotal ist ebenfalls in der schmäleren 2,2″ Breite verfügbar. Je nach Variante geht der Reifen für 67 bis 74 € (UVP) über die Theke.
- Terrain Mixed, Allround
- Casings Race, Trail
- Compounds Rapid, Grip
- Laufradgrößen 26″, 27,5″, 29″
- Gewicht 640 g (29×2,4″, Race Rapid, Schwarz, Herstellerangabe)
- www.continental-reifen.de
- Preis 66,95 – 73,95 € (UVP)



Continental Magnotal: Infos und Preise
Von allen neuen Reifen kam dem Continental Magnotal am meisten Entwicklungsarbeit zu – er hat sich optisch und technologisch am weitesten von seinem Vorgänger, dem Mountain King, entfernt. Gleichzeitig wird er auch den Trail King ersetzen. Um es mit diesem Vermächtnis aufnehmen zu können, ist der Magnotal mit einem völlig überarbeiteten Profil ausgestattet, welches in einer Vielzahl von Bedingungen brillieren soll. Mit seiner 4-3-3 Stollenanordnung verbinde der Magnotal leichten Rollwiderstand und guten Grip, so der Hersteller. Die stabilen Seitenstollen, ähnlich denen, die am Xynotal zu finden sind, verdeutlichen darüber hinaus, dass der Magnotal die Lücke zwischen dem XC Line-Up und der Gravity Range schließen soll. Zudem ist es der einzige Reifen aus der neuen Reihe, der auch in einer Breite von 2,6″ angeboten wird. Preise für den Magnotal beginnen bei 66,95 € (UVP).
- Terrain Mixed, Loose
- Casings Trail
- Compounds Grip, Soft
- Laufradgrößen 27,5″, 29″
- Gewicht 855 g (29×2,4″, Trail, Soft, Schwarz, Herstellerangabe)
- www.continental-reifen.de
- Preis 66,95 – 72,95 € (UVP)

Welche Reifen würden zu eurem Einsatzzweck am besten passen?
612 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAber immerhin bauen mMn die Trinotal recht hoch: 5,3 cm ab Felgenrand bis Profilhöhe bei meinen 30er Felgen.
Die haben also für meinen Teil schon ein ganz gutes Luftpolster für Trailfahrten. Gefällt mir.
- Weiss jemand, wie hoch zum Vergleich andere 2,4er Reifen sind (montiert ab Felgenrand gemessen)?
Alles gut, war ja nur ein Scherz.
Hab mich auch nicht beschwert über die Reifenbreite,hab sie ja noch garnicht montiert. 🤗
... die Reifen mit Trail-Karkassen aus China riechen anscheinend schon stärker als die Reifen mit Race-Karkassen aus D.
Mit der Zeit wird das natürlich deutlich weniger.
Finde die stinken alle wie sau, selbst gefahrene noch bzw schon ein paar Wochen alte (bezogen auf gravity line und magnotal).
Die Gravity Reifen und die Magnotal bauen nicht höher. Magnotal auf 30mm gerade mal kbappe 59mm eingefahren. Ein Kenda Rush sieht auf 26mm Felge fett dagegen aus und ist sowohl 2+mm breiter sls auch höher. Der Eindruck der Höhe folgt aus der optischen Verzerrung, dass das Profil so schmal ist und damit die Flanken größer aussehen.
Muss nix heißen, aber das hält mich davon ggrade ab mal den Dub zu testen. Fand den raceking protection grässlich zu fahren.
Ps: magnotal auf 30mm ist ca 59mm breit und 53 hoch. Rush auf 26mm 60mm auf 55mm.
Grüß euch
Es gibt ein Test zum Magnotal!
Test Magnotal
Klingt leider nicht so geil ...ähnlich wie der wicked will von schwalbe der ähnliches Profil hat. Aber soll vom grip gut sein?!
Ist das wirklich so. Denke du redest vom losen Wald oder? Auf dem MK3 hab ich einige Kilometer hinter mir und fand den entgegen vieler Nutzer/Erfahrungen hier, sau geil, rollt super, pannenschutz hält noch grad bei leichten Fahrern im leichten enduro, super grip im flowtrail/harten Untergrund für ein 750g Reifen, Verschleiß mega mit 2k-3.000km am HR und rollt auch super für Touren und im bikepark!
Was der nicht kann ist VR und Schlamm.
Aber da ist der Magnotal jetzt also nur grippiger im losen würde ich jetzt mal rauslesen, überall sonst schlechter?!
Ich hab nun auch öfter gelesen dass der Dubnital mehr Grip hat als der Trinotal?!
Wo genau mehr grip? Nass? Lose? Hart? Wald? Straße?
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