Video: 10 Highlights von der Bike-Connection 2023
10 Highlights von der Bike-Connection 2023
Prototyp Privateer 161 MTB

Bessere Balance, Flip Chip und mehr! 2020 hatten wir euch das Bike schon vorgestellt (Privateer 161) – und bereits seit 2019 ist die Marke für seine progressiven Geometrien bekannt, die steilere Sitzwinkel und längere Reachwerte umfassen. Das dürfte auch beim neuen Modell des Enduro-Bikes 161 nicht anders sein. Beim neuen Prototyp liegt der Fokus zudem auf einer verbesserten Balance zwischen Hauptrahmen und Hinterbau.
Mehr Infos im Video und in diesem Artikel: Privateer 161 Prototyp
Hunt Proven Race XC UD
Hunt zufolge besteht eine absolute Besonderheit der neuen Proven Carbon Race XC UD-Laufräder in den Carbon-Speichen. Diese sind mit 2,7 g nicht nur besonders leicht, sondern sollen auch Nutzer-freundlicher als andere Carbon-Speichen sein, da sie sich einzeln wechseln lassen.
Damit es beim Tritt in die Pedale auch ohne Verzögerung nach vorne geht, kommt der neue S_RapidEngange-Freilauf zum Einsatz. Dieser setzt auf einen Zahnring mit 90 Zähnen sowie 6 doppelte Sperrklinken, was in Summe ziemlich kleine 2° Eingriffswinkel liefert.
Ausführliche Infos zum Laufradsatz gibt es im Video oder in diesem Artikel: Neue Hunt Proven Carbon Race XC UD-Laufräder: Stabil bei 1.254 g
Hunt E_Allmountain Laufradsatz
Speziell für den Einsatz auf E-MTBs wurde der Hunt E_All Mountain Laufradsatz entwickelt. Die Felgen gibt es in 29″ und 27,5″, ein Laufradsatz kostet 599 €.
Die Felgen kommen mit einer schwarz eloxierten & gestrahlten Oberfläche. Unter der Oberfläche befinden sich Verstärkungsstreben, die zusammen mit den 32 Speichen vorn und hinten für eine lange Lebensdauer sorgen sollen. Hunt nutzt dieses Felgenprofil bereits in den Enduro Wide V2 Felgen. Im Lieferumfang enthalten: Tubeless-Band & Ventile, Ersatzspeichen, Achsenadapter.
Gewicht: 2193 g, maximales Systemgewicht: 135 kg.
Privateer E161 E-MTB

Das E-MTB wird von Shimanos EP8 Antrieb angetrieben, die Geometrie soll sich möglichst wenig von der des hauseigenen Enduros Privateer 161 unterscheiden. Tom Marchment, Gründer von Privateer, betonte, dass sie bei Konstruktion und Aufbau von sich selbst als Kunden ausgehen – das Bike soll haltbar sein und sich gut warten lassen.
Der Komponentenmix soll ebenfalls für eine Top-Funktion bei überschaubarem Preis sorgen – so nutzt man zum Beispiel ein SLX- statt ein XT-Schaltwerk, in Kombination mit einem XT-Trigger soll man so keine funktionellen Einbußen haben. Mehr Infos im Video, einen ausführlichen Artikel findest du her: Privateer E161
Nukeproof Megawatt Carbon E-MTB mit SRAM-Powertrain
Das erste neue E-Bike, das mit dem SRAM Eagle Powertrain vorgestellt wurde, ist das Nukeproof Megawatt. Das Enduro kommt mit Mullet-Laufrädern und je 170 mm Federweg vorn und hinten, der 720Wh Akku finde Platz im Carbon-Rahmen. Das Carbon Pro Modell kostet 10.500 €, für das RS Modell werden 12.000 € aufgerufen.
Hier findest du einen ausführlichen Artikel zum neuen Nukeproof Megawatt
SRAM Eagle Powertrain
Ebenfalls eines der Highlights vor Ort war der SRAM Eagle Powertrain – SRAMs Einstieg in die Welt der E-Antriebe. SRAM betrachtet das Antriebsthema hier unter einem anderen Blickwinkel und versucht möglichst viele der eigenen Technologien zu integrieren. Die Kommunikation zwischen den Komponenten erfolgt mit dem AXS Funkstandard, geschaltet wird mit SRAMs Transmission. Daraus ergeben sich dann neue Möglichkeiten, wie bspw. eine automatische Schaltung oder Schalten ohne zu treten, „Coast-Shifting“ genannt („to coast“ heißt auf Deutsch „im Freilauf fahren“).
Mehr Informationen und einen Test findest du hier: SRAM Eagle Powertrain
Crankbrothers Stamp 1 Pedal

Von Crankbrothers gibt es das Stamp Kunststoff-Pedal in einer neuen Form: Es hat jetzt richtig guten Halt am Fuß und hat bislang auch Bikepark-Einsätze ohne zu klagen weggesteckt. Gewicht, Preis und Grip gehen absolut in Ordnung – wir können das Pedal vorbehaltlos empfehlen. Den Test dazu findest du hier: Crankbrothers Stamp 1 Test
Shimano MTB-Schuhe 2024

Die neu vorgestellte Gravity Enduro Linie umfasst zahlreiche neue MTB-Schuhe für Klickpedale sowie für den Einsatz mit Flats. Es gibt Schnürschuhe, Halbschuhe, Winterschuhe sowie zwei W-Modelle, die speziell für weibliche Füße geschnitten sein sollen.

Ausführliche Infos zu den Schuhen gibt es im Video und hier im Artikel: Shimano Gravity Schuhe 2024
Fizik Ergolace GTX (Goretex)
Fizik bietet zu den bestehenden Fizik Ergolace-Schuhen jetzt neu auch eine Goretex-Variante an. Schnitt und Form entsprechen den bisherigen Ergolace-Trail-Schuhen, neu ist jetzt die GTX-Membran, die die Schuhe trocken machen soll, selbst unter widrigen Bedingungen.
Das einfache und sichere Schnürdesign soll für optimalen Halt sorgen, während die ultra-griffige Gummisohle für Traktion auf jedem Untergrund sorgen soll.
Ducati Powerstage RR E-MTB

Das Ducati Powerstage RR wurde in Zusammenarbeit mit Thok entwickelt und richtet sich an „Ducatisti“ (so heißen die Fans der Marke), die auch abseits der Rennstrecke auf einer Ducati unterwegs sein wollen. Der Motorsportbezug setzt sich auch an der Ausstattung des Bikes fort – Gabel und Dämpfer kommen von Öhlins, die Bremsen vom Hersteller Braking und die Reifen von Pirelli.
Der Rahmen aus Kohlefaser beherbergt ein 180/170 mm Fahrwerk und Mullet-Laufräder (29″/27,5″), die für ein verspieltes Handling sorgen sollen. Für die nötige Unterstützung sorgt ein Shimano EP801, der von einem 630 Wh-Akku gespeist wird. Die Sonderlackierung des auf 230 Stück limitierten Modells soll an das aktuelle MotoGP Bike des Rennstalls angelehnt sein und ist für 11.990 € (UVP) zu haben.
Das waren meine Produkt-Highlights von der Bike-Connection – war für dich etwas Interessantes dabei?
23 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAlso ich sehe das etwas anders.
Die Entwicklung der Räder in den letzten Jahren war enorm.
Selbst die billigsten Gabeln performen und die Top-Produkte vermitteln so viel Sicherheit, dass selbst wenig erfahrene Piloten Bestzeiten fahren könnten.
Was ich sagen will: z.B. bei der Sram Transmission Schaltgruppe wurden viele Jahre Entwicklungsarbeit investiert. Auch die Software für die Verbindung mit dem Motor entsteht nicht von heute auf morgen.
Diese Enwticklung im kleinen Team, sowie die Produktion in geringeren Stückzahlen (wie beispielsweise bei der SX/GX Gruppe) schlagen sich einfach auf den Preis nieder.
Dazu die üblichen Verdächtigen wie höhere Gehälter, Inflation und allgemeine Marktsituation.
Hätte man vor 10 Jahren gesagt, dass wir heute mit 90 Nm mit automatischer Schaltung und geräuschlosem Fahrwerk >1000hm den Berg hochknallen …. Ich glaube wir wären nur blöd angeschaut worden.
Ach und zum Vergleich ebike - ich denke die Top Moubtainbikes spielen eher in dieser Liga:
https://starkfuture.com/de-DE/products/stark-varg
@anderson Du bist doch jetzt seit über 20 Jahren hier angemeldet und stellst diese ewig wiederkehrende Frage erneut? Ernsthaft?
Dann könntest Du auch folgende Fragen stellen:
Weshalb kostet ein Specialized S-Works Tarmac SL8 (Rennrad) 14000 Euro und ein Specialized S-Works Levo SL (Light E-MTB) auch 14000 Euro? Das Levo SL hat doch immerhin einen Motor, einen Dämpfer, eine Federgabel usw. und sofort.
Weshalb kostet ein Trek Domane+ SLR7 (Light E-Rennrad) 8999 Euro und damit 1000 Euro weniger als ein Trek Domane SLR7 ohne Motor (Rennrad für 9999 Euro) bei ansonsten gleicher Ausstattung?
Weshalb kostet ein Trek Domane SLR7 mit Shimano Ultegra DI2 2500 Euro mehr als ein Trek Domane SLR6 mit Shimano 105 DI2 bei ansonsten gleicher Ausstattung? Obwohl man eine Ultegra DI2-Komplettgruppe mittlerweile für deutlich unter 2000 Euro kaufen kann.
Und so weiter, und so weiter...
Diese Diskussion führt zu nichts. Das ist keine Behauptung von mir, sondern das Ergebnis der sich hier in schöner Regelmäßigkeit wiederholenden und immer gleichen Wortmeldungen zu diesem Thema Preisvergleich Mountainbike vs. Motorrad.
Du bist zwar erst seit einem Jahr hier angemeldet
Ich finde die Hypothese, dass E-Bikes, Mountainbikes und Rennräder teilweise über Wert verkauft werden, weil die Industrie weiß, dass wir dafür bezahlen durchaus auch zwei- oder dreimal besprechenswert.
Und dann könnte man sogar noch das Fass der ethischen und moralischen Aspekte aufmachen und über dieser Diskussion ausschütten...
10-12.000,- ist ja mal gerade Mittelklasse.. Was gibts denn da zu meckern
Im Enduro Mag gab es mal einen lesenswerten Artikel weshalb Fahrräder so teuer sind. Dass sie "zu teuer" sind ist Ansichtssache. Würde ich aber unterschreiben.
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