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"Ich liebe jeden eigens platzierten Stein, jede selbstgebaute Kurve und die Menschen, die das mit mir geschaffen haben."
"Ich liebe jeden eigens platzierten Stein, jede selbstgebaute Kurve und die Menschen, die das mit mir geschaffen haben." - Jackies Fazit für die Trailbau-Woche in Massa Marittima
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Im Februar fuhren zehn IBC-Leser ans toskanische Mittelmeer, um zu biken und zu buddeln, zu schlemmen und zu degustieren – während es bei uns einfach nur saukalt war. Nach der extrem erfolgreichen Premiere im letzten Jahr unterstützten dieses Mal gleich zwei IBC-Crews die „Trail Brothers“ in der Hügelwelt rund um Massa Marittima. Hier gibt’s große Fotostory.

Im Winter 2016/17 suchten wir erstmals nach Leuten, die Bock hatten, gegen Kost & Logis das schmuddelige Deutschlandwetter gegen Mittelmeersonne einzutauschen und den Trail Brothers in der Toskana bei Ausbau und Pflege ihrer über zig, zig (ehrenamtlich selbst angelegten) Bike-Kilometer zu helfen. Anzahl und Art der Bewerbungen waren schwer beeindruckend – und die Auserwählten hatten eine Wahnsinnszeit vor Ort. Das Feedback findet ihr hier.

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Im Februar 2018 waren nun gleich zwei IBC-Leser-Staffeln für je eine Woche in der Massa Vecchia. Das Bike Ressort liegt am Fuß der mittelalterlichen Stadt Massa Marittima mit Blick auf Elba vor der Küste. Es wird geführt von den Schwestern Alice und Arianna Hutmacher, gemeinsam mit ihrem Vater Ernesto, der die Anlage vor über 30 Jahren mit Thomas Frischknecht aufgebaut hat.

Einer, der sich wieder besonders über die IBC-Unterstützung gefreut hat, war Ernst Schurter. Der Papa von Nino Schurter hat vor Ort nämlich seinen Zweitwohnsitz und um den hat er sich eine richtige Trail-Landschaft angelegt. Er ist auch Gründungsmitglied der Trail Brothers und war letztes Jahr total begeistert von seinen Helfern.

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Ernst Schurter ist deutlich abfahrtsorientierter unterwegs als sein Goldmedaillen-Sohn (und sieht Frank Zappa irgendwie ähnlicher als Nino), aber Nino trainiert hier natürlich auch sehr viel. Wer mal unten sein sollte, kann auf dem Canyon-Trail gegen die Strava-Zeit vom Olympiasieger antreten. Ernst baute mit seinem Team hauptsächlich am Canyon II. Außerdem wurde noch eine neue, knackige DH-Strecke und ein Uphill-Flowtrail für E-Mountainbiker am Monte Arsenti gebaut sowie ein Flow-Trail runter von der Stadt – insgesamt waren es um die acht Kilometer an Trails!

Die freiwilligen IBC-Helfer genossen für ihre Arbeit wieder das volle Massa-Vecchia Verwöhnprogramm samt täglicher Völlerei, Weinproben, gemeinsamen Ausfahrten und das mit einem ganzen Haufen neuer Bike-Buddies.

IBC-Helferin Jackie erzählt

"Ich liebe jeden eigens platzierten Stein, jede selbstgebaute Kurve und die Menschen, die das mit mir geschaffen haben."
# "Ich liebe jeden eigens platzierten Stein, jede selbstgebaute Kurve und die Menschen, die das mit mir geschaffen haben." - Jackies Fazit für die Trailbau-Woche in Massa Marittima

„Eine großartige Zeit mit den geilsten Leuten ging am Samstag nach der ersten Woche zu Ende. Gut 26 Trail-Liebhaber waren wir. Aus der Schweiz, aus Deutschland, Italien und Griechenland. Wir haben durch die Trailbrothers nicht nur Trails bauen und fahren dürfen, wir haben auch neue Freunde gewonnen. Es wurde viel gelacht und selbst erschöpft haben wir uns immer wieder gegenseitig motiviert – um dann weiterzulachen und weiterzumachen. So wurde ein Uphill kurzerhand „Spaghetti-Trail“ genannt, nicht etwa, weil unsere 2 Schnattertantchen aus Italien mitgebaut haben, sondern weil er sich windet wie eine Spaghetti, die man an die Wand klatscht.

Unsere Trailbrothers haben es geschafft, dass es uns auch am Trail immer gut ging, da wurde kurzerhand die Bialetti ausgepackt und es gab Espresso für alle. Oder Würstchen am Lagerfeuer! Es war wie heimkommen – wir waren eine Familie, der Jüngste gerade mal 20 und die Ältesten, na ja, sagen wir 30.

Das Biken kam auch nicht zu kurz, unsere Trailbrothers Filippo und Francesco haben uns abends die Gegend gezeigt und sind mit uns Sahnestückchen an Trails gefahren. Highlight war natürlich, am letzten Tag die selbstgebauten Strecken abzufahren und zu wissen: Das haben wir geschafft und haben jetzt auch noch was davon. Trails bauen ist anstrengend, aber wenn man tut was man liebt, dann endet jeder einzelne Tag mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Das Fazit für mich aus dieser Woche ist eines: „Such dir Menschen, die so sind wie du selbst und du bist immer daheim, egal wo du bist.“

Fotostory

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Noch mehr Infos zu den Trails der Redion Massa Marittima gibt es unter www.massavecchia.it

Text: Sissi Pärsch | Bilder: Trailbrothers Massa Marittima / privat
  1. benutzerbild

    pytek

    dabei seit 02/2008

    Bin im Sommer mit der Family in der Toskana.
    Würde mich auch interessieren wo die Trails anfangen?
    Gibt es Shuttle Möglichkeiten?

  2. benutzerbild

    Allessandro

    dabei seit 08/2011

    Die neue Abfahrt ist relativ flowig gebaut, mit einem XC Fully kommt man sicher gut klar. Auch auf den anderen Abfahrten.

    Der Trail in der Stadt beginnt in dem Waldstück hinter dem Sportplatz. Genauer bekomme ich es aus dem Kopf jetzt nicht mehr hin.

    Danke für die Infos!
  3. benutzerbild

    Allessandro

    dabei seit 08/2011

    Bin im Sommer mit der Family in der Toskana.
    Würde mich auch interessieren wo die Trails anfangen?
    Gibt es Shuttle Möglichkeiten?

    Soweit ich weiß, bietet Massa Vecchia einen Shuttle an. Zumindest habe ich mehrmals einen Shuttle am Monte A. gesehen. Am besten erkundigst Du Dich dort direkt.
  4. benutzerbild

    Hitecdriver

    dabei seit 08/2001

    in OSM ist der Piccis Whoops als Canyon 2 beschriftet. Ist das korrekt?

  5. benutzerbild

    Bene2

    dabei seit 09/2009

    in OSM ist der Piccis Whoops als Canyon 2 beschriftet. Ist das korrekt?

    Nein, nicht korrekt. Der Canyon 2 geht direkt nach dem Piccis Whoops los. Also Piccis Whoops bis zum Ende fahren, geradeaus geht es zum Uphill, den nicht nehmen, sondern davor nach links weiterfahren.

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