Wie auch in den USA führt die erfahrene Mannschaft die Geschäfte bei Cannondale- Europa auf der Basis der bisherigen Infrastruktur und Strategie fort. (OLDENZAAL, NL – 27. März 2003) Von dem jüngsten Eigentümerwechsel bei Cannondale USA werden die europäischen Fachhändler und Endkunden keinerlei Auswirkungen zu spüren bekommen.

Der neue Cannondale-Gesellschafter Pegasus Partners II, L.P. (“Pegasus”) hat erklärt, das europäische Geschäft mit der erfahrenen Mannschaft in den bisherigen Geschäfts-räumen mit den bewährten Händlerbeziehungen gemäß der bekannten Strategie fortführen zu wollen. Pegasus beschreitet also auch in Europa einen mit den anderen Cannondale-Stützpfeilern vergleichbaren Weg – wie in den US-Fertigungs-stätten und dem dortigen Hauptsitz sowie den Vertriebsniederlassungen in Japan und Australien. Die einzige nennenswerte Änderung ist der geplante Verkauf des Unternehmensbereiches Motorrad.

Pegasus-Partner David Uri erläuterte, warum keine weiteren Änderungen ins Auge gefasst wurden. “Die vergangenen Schwierigkeiten bei Cannondale waren überhaupt nicht vom Fahrradgeschäft verursacht,” so Uri. “Die Probleme resultierten ausschließlich aus dem Motorsportengagement. Der Fahrrad-Unternehmensbereich war jederzeit profitabel, was angesichts der Belastung, die die Motorradentwicklung dem Unternehmen auferlegte, umso höher einzuschätzen ist.”

“Wir wollen dieses Erfolgsrezept nicht außer Kraft setzen,” fährt Uri fort. “Wie bereits dargelegt, besteht unsere Aufgabe jetzt darin, dass Cannondale sich auf das konzentriert, was Cannondale am besten kann – die Entwicklung, die Herstellung und die Vermarktung leichter, leistungsfähiger Fahrräder für den spezialisierten Fachhandel.”

Fulvio Ricciardi, Präsident von Cannondale-Europe, hat bereits interessante Ereignisse in Aussicht gestellt. “Unsere Zusammenarbeit mit Pegasus begann im August letzten Jahres, und wir freuen uns jetzt auf eine noch intensivere Partnerschaft. Ich weiß, dass David Uri und andere Pegasus-Mitarbeiter Radfahrer sind. Das hat zur Folge, dass sie mit ganzem Herzen zu den Werten und Taten von Cannondale stehen.”

Der Umsatz der Cannondale-Auslandsniederlassungen belief sich im Geschäftsjahr 2002 auf ca. 42% des Gesamtumsatzes. Obwohl auch sie in die Versteigerung eingeschlossen waren, waren die Niederlassungen von dem durch Chapter 11 gewährten Gläubigerschutz, den Cannondale am 29. Januar 03 beantragte, nicht betroffen.

Pegasus ist in Connecticut, circa 50 Kilometer vom Cannondale-Hauptsitz entfernt, beheimatet. Die privat geführte Investmentfirma betreut ein Anlagevolumen von 800 Millionen Euro.

(Pressemitteilung)

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