Aufschlussreiche Gedanken hierzu machte sich Regina Marunde – weitere Artikel von Ihr findest Du auf Ihrere eigenen Homepage – Link siehe unten.

„Marathon WM Lugano/31.08.2003

Zum ersten Mal und an die eigentliche MTB WM gekoppelt wurde die Marathon WM ausgetragen .Da eine Woche zwischen der Cross- Country WM und dem Marathon lag wurden viele Cross- Country Fahrer angelockt , denn die Teilnahme wird mit Punkten belohnt , die in der Cross- Country Weltrangliste wieder auftauchen. Ob man diese Lösung befürworten sollte, darüber lässt sich streiten – verfallen lassen sollte man sie aber sicher auch nicht. Am Sonntagmorgen um 9 Uhr also der große Start. Damen und Herren wurden gemeinsam auf die Strecke geschickt, was das Ergebnis der Damen sicher beeinflusst hat, denn schon in der ersten Abfahrt mussten die Damen nicht mit ihres gleichen kämpfen sondern mit den vielen Herren, die in keiner Nationalmannschaft starteten aber dennoch zugelassen wurden. Andere Damen nutzten diese Tatsache aus und engagierten ein „Zugpferd“, hinter dem es sich im Windschatten ja bekanntlich wesentlich einfacher fährt. Warum sich die Veranstalter hier nicht an den Läufern orientiert haben, wo bei einer WM Damen und Herren einen separaten Wettkampf austragen und auch nur Nationalmannschaften zugelassen werden, bleibt vorerst unbeantwortet. Die Strecke an sich aber durchaus eindrucksvoll und für einen Marathon sehr technisch.78km und 2857 Höhenmeter waren zu bewältigen , wobei die äußeren Bedingungen förmlich dazu einluden diesen Marathon zu genießen , denn der blaue Himmel sorgte für eine phantastische Aussicht ,den aber wahrscheinlich nur die vielen Zuschauer registrierten , die selbst in den abgelegensten Winkeln standen und begeistert die Fahrer anfeuerten . Ich selbst hatte mich kurzfristig dazu entschlossen den Marathon als Vorbereitung auf die CC WM mitzunehmen und ging ausgerüstet mit Pulsuhr um nicht zu überziehen an den Start. Am Ende kam ein hervorragender siebter Platz heraus , der mich zusätzlich für die Cross-Country WM motiviert. Und so fiebere ich dem Sonntag entgegen und versuche die Strecke noch ein bisschen zu verinnerlichen.“

www.regina-marunde.de

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