Beim erstem Weltcup Einsatz im Querfeldein wird die MTB Olympiadritte 15. trotz verpatztem Start
„Da wird schon richtig Gas gegeben“ stellte Sabine Spitz (Murg-Niederhof) nach ihrem ersten Start beim einem Cross Weltcup fest, ohne es eigentlich anders erwartet zu haben. In der Endabrechnung konnte die Mountainbike Weltmeisterin von 2003 einen 15. Platz verbuchen obwohl sie beim Start des 41 köpigen Feldes eine sehr schlechte Ausgangspostion hatte und fast als letzte auf die knapp 3 Kilometer lange, technisch anspruchsvolle Runde gegangen war. Im Mailänder Gelände war dies ein echter Nachteil. Nur schwer war an den Konkurrentinnen vorbeizukommen, da diese in den technisch anspruchsvollen Passagen im Weg standen und sonst auf der besser zu fahrenden Idealspur unterwegs waren.
„Ich habe in den ersten Runden viel Kraft gebraucht, weil ich stets im hohen Gras vor mir liegend Fahrerinnen überholen mußte“ schilderte Sabine Spitz die Ausgangssituation. Trotzdem gelang es ihr schon nach zwei Runden auf Rang 17.. zu kommen. Danach wurde es immer schwerer weiter Boden gut zu machen. Die Abstände wurden größer und auch die Kräfte schwanden zusehends. In Führung lag derweil die Welt cup Leaderin und spätere Siegerin Daphny van den Brand (NED).. Etwas mehr als drei Minuten später kam Neuling Sabine Spitz auf Rang 15 ins Ziel.
„Das ging schon deutliche besser als bei meinem ersten Cross Rennen. Was mir sicher noch fehlt ist die Rennhärte. Ich bin aber recht zufrieden mit meinem Rennen, auf dem ich für weitere Saison gut aufbauen kann“ kommentierte Sabine Spitz ihr Weltcup Debüt, das ihr allen Umständen zum Trotz sichtlich Spaß gemacht hatte. Das Saison Ziel bleibt für sie die WM in St. Wendel Ende Januar. Bis dorthin will Sabine Spitz in Topform sein um dann vorne mitmischen zu können.
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