Die gesamte Stadt ist in Aufruhr. Eine Woche lang dreht sich in Rotorua und Umgebung alles ums Rad
Die Maori, Neuseelands Urvolk, ist in Rotorua stark verwurzelt und durfte bei der Eröffnungszeremonie natürlich nicht fehlen
Mit traditionellen Liedern und Tänzen wurden die Fahrer in Rotorua empfangen
Überall in der Stadt ist der Einfluss der Maori-Einwohner zu bestaunen.
Rotorua liegt in der Mitte eines vulkanischen Streifens der Nordinsel und ist bekannt für seine Schwefelquellen
Die Enduro World Series geht 2017 bereits in ihr fünftes Jahr. Chris Ball, ehemaliger UCI Beauftragter für den Gravity Bereich, hat die EWS mitgegründet und fördert den Sport seither wie kein Zweiter
Zu Beginn des ersten Trainings am Freitag öffnete der HImmel seine Pforten, was die Streckenbedingungen für die nächsten zwei Tage bestimmen sollte. Fahrer: Jesse Melamed
Zwar hielt der Regen nur für eine knappe Stunde an, doch dies reichte, um die Strecke unter Wasser zu setzen
Isabeau Courdurier holte vergangene Saison den zweiten Platz hinter Cecile Ravanel und möchte in diesem Jahr endlich den Gesamtsieg holen.
Sehr tretlastig sind die Stages hier in Neuseeland nicht. Ein gutes Omen für Sam Hill? Nach seinen sehr guten Platzierungen im letzten Jahr steht er definitiv auf der Liste der Favoriten
Wyn Masters kennt die Trails rundum Rotorua in- und auswendig und wurde hier 2015 bereits Dritter
Aus dem World Cup ausgestiegen doch so ganz kann Josh Bryceland es scheinbar in Sachen Racing nicht lassen. Im Training sah der Brite zwar nicht extrem schnell aus, aber für gewöhnlich kam er mit einem dicken Lachen angefahren
Der dichte Wald der Redwoods sorgt mit seiner Vegetation für eine tolle Atmosphäre.
Den Red Bull Helm hat sich Richi Rude redlich verdient. Wir sind gespannt, ob er dieses Jahr seinen dritten Titel infolge holen kann
Katy Winton sollte man in diesem Jahr definitiv auf dem Schirm haben. Gemeinsam mit ihrem Freund und EWS Sieger aus Irland Greg Callaghan hat sie sich im heimischen Irland auf die neue Saison vorbereitet
Während Greg Callaghan diese Sektion auf Stage 5 mit Leichtigkeit meistert, schienen viele Fahrer unter den schweren Bedingungen ratlos und stürzten
Stage 5 schlängelt sich mit der berühmt-berüchtigten Rocky Horror-Sektion durch einen dschungelartigen Teil der Redwoods Wälder. Fahrer: Ines Thoma
Neues Jahr neues Glück? Nach einem etwas verpatztem vergangenen Jahr ist Jared Graves hochmotiviert an seine Leistung von vor drei Jahren anzuknüpfen und will um den Gesamtsieg mitfahren
Eine Kurve, drei Linien. Als einer der Wenigen nutzt Jerome Clementz hier die direkte Innenlinie. Viele andere Fahrer kommen meist von außen und stechen innen rein
Der zweite Trainingstag begann wesentlich schöner. Mit einem Mix aus Sonne und Wolken trockneten die Trails allmählich ab und boten perfekte Bedingungen
Karim Amour wurde vergangenes Jahr zweiter in der Master Wertung und sah im Training extrem schnell aus auf Stage 6
Hätte, wäre, wenn. 2016 lief für Martin Maes aufgrund einer schweren Verletzung nicht wie gewünscht, allerdings holte er sich in Finale Ligure seinen ersten Sieg. Er wird Richi Rude in diesem Jahr mit Sicherheit auf den Fersen sein.
Iago Garay hat nicht nur extrem viel Style, er kann auch verdammt schnell Rad fahren
Cody Kelleys Eurotables werden einfach nicht langweilig.
Casey Brown stand den Männern am zweiten Trainingstag abermals in nichts nach und katapultierte sich auf Stage 6 in die Umlaufbahn
Bis auf den Helm hat sich bei Richi Rude nicht viel geändert. Wie gewohnt hat er bereits im Training einen Speed, bei dem andere Fahrer wohl selbst im Rennen nicht mithalten können
Miranda Miller fährt dieses Jahr ihre erste komplette EWS Saison. Es wird spannend sein zu sehen, wie sie diese Herausforderung meistert und wo sie im Vergleich zu den anderen Frauen steht
Keine Handschuhe? Das kann nur Sam Blenkinsop sein. Der Norco-Teamfahrer sah auf diesem sehr technischen Schräghang extrem schnell aus
Bereits mehrfach vom aktiven Rennfahren zurückgetreten, kitzelt es Fabien Barel hin und wieder in den Fingern und so ist der ehemalige Downhill Weltmeister in Rotorua ebenfalls am Start
Damien Oton geht nach einer starken letzten Saison mit der Startnummer zwei ins Rennen
Rick Schubert, ehemaliger 4X Racer und Fahrradenthusiast mit Haut und Haar. Egal ob Hardtail, Enduro oder Fixie, ich bin immer auf der Suche nach der schnellsten Linie und großen Sprüngen. Absoluter Racing-Fan.
Fototechnisch seht ihr von mir dieses Jahr alles vom EDC und der Euro 4X Series.
Rotorua, Neuseeland: Mit dem Crankworx Stopp und seiner unglaublichen Infrastruktur für Mountainbiker bietet Rotorua den perfekten Rahmen für den Startschuss in die neue Rennsaison. Auch für die Organisation und die Fahrer der Enduro World Series bildet das Crankworx den Beginn der neuen Saison.
#Die gesamte Stadt ist in Aufruhr. Eine Woche lang dreht sich in Rotorua und Umgebung alles ums Rad
#Die Maori, Neuseelands Urvolk, ist in Rotorua stark verwurzelt und durfte bei der Eröffnungszeremonie natürlich nicht fehlen
#Mit traditionellen Liedern und Tänzen wurden die Fahrer in Rotorua empfangen
#Überall in der Stadt ist der Einfluss der Maori-Einwohner zu bestaunen.
#Rotorua liegt in der Mitte eines vulkanischen Streifens der Nordinsel und ist bekannt für seine Schwefelquellen
#Die Enduro World Series geht 2017 bereits in ihr fünftes Jahr. Chris Ball, ehemaliger UCI Beauftragter für den Gravity Bereich, hat die EWS mitgegründet und fördert den Sport seither wie kein Zweiter
Nach gerade einmal fünf Monaten und einem somit recht kurzen Winter stehen die Fahrer nun wieder an der Startlinie und kämpfen um wichtige Punkte für die Gesamtwertung. Der Preis: der Titel des Enduro World Series Meisters 2017.
Bereits 2015 war Rotorua zu Beginn des Jahres Austragungsort der Serie und bot mit atemberaubender Kulisse und spannendem Racing die perfekte Grundlage für die diesjährige Wiederholung. In den vergangenen zwei Tagen konnten sich die über 200 gemeldeten Fahrer die sieben Stages des morgigen Renntages anschauen und diese ausgiebig trainieren. Während die europäischen Rennen der Enduro World Series meist über zwei Tage verteilt stattfinden, wird das gesamte Rennen in Rotorua an einem Tag über die Bühne gehen.
Im Whakarewarewa Wald, der unter den Locals auch Redwoods genannt wird, gibt es seit vielen Jahren ein extrem großes Trailnetzwerk, welches an diesem Wochenende unter anderem für die EWS genutzt wird. Von schnellen offenen Trails bis hin zu engen, technischen und vor allem verwurzelten Trails – die Streckenführung des Rennens bietet eine große Abwechslung aber in erster Linie eine ganze Menge Flow.
Trainingstag 1
#Zu Beginn des ersten Trainings am Freitag öffnete der HImmel seine Pforten, was die Streckenbedingungen für die nächsten zwei Tage bestimmen sollte. Fahrer: Jesse Melamed
#Zwar hielt der Regen nur für eine knappe Stunde an, doch dies reichte, um die Strecke unter Wasser zu setzen
#Isabeau Courdurier holte vergangene Saison den zweiten Platz hinter Cecile Ravanel und möchte in diesem Jahr endlich den Gesamtsieg holen.
#Sehr tretlastig sind die Stages hier in Neuseeland nicht. Ein gutes Omen für Sam Hill? Nach seinen sehr guten Platzierungen im letzten Jahr steht er definitiv auf der Liste der Favoriten
Keine Stage gleicht der anderen und so kommen alle Fahrer auf ihre Kosten. Die große Frage jedoch, wer am besten mit den Bedingungen, den Trails und mit dem mentalen Druck zurechtkommt, die bleibt.
#Wyn Masters kennt die Trails rundum Rotorua in- und auswendig und wurde hier 2015 bereits Dritter
#Aus dem World Cup ausgestiegen doch so ganz kann Josh Bryceland es scheinbar in Sachen Racing nicht lassen. Im Training sah der Brite zwar nicht extrem schnell aus, aber für gewöhnlich kam er mit einem dicken Lachen angefahren
#Der dichte Wald der Redwoods sorgt mit seiner Vegetation für eine tolle Atmosphäre.
#Den Red Bull Helm hat sich Richi Rude redlich verdient. Wir sind gespannt, ob er dieses Jahr seinen dritten Titel infolge holen kann
Als große Favoriten sind zweifelsohne Richi Rude und Cecile Ravanel zu nennen. Sie sind die Sieger des letzten Jahres und somit amtierende Enduro World Series Meister. Rude gelang es vergangenen Jahr sogar seinen Titel zu verteidigen, wodurch er der einzige Fahrer mit gleich zwei Titeln der noch jungen Disziplin ist. Beide sahen im Training vielversprechend aus, doch die Konkurrenz ist groß und sollte keinesfalls außer Acht gelassen werden.
Bei den Männern gilt dabei wohl vor allem Martin Maes und Damien Oton zu nennen. Der junge Belgier Maes ist einer der talentiertesten Radfahrer unserer Zeit. 2016 war er Richi Rude so eng wie kein Anderer auf den Fersen, verletzte sich jedoch bei seinem Downhill Weltcup Ausflug in Fort William und musste pausieren. Nach seiner erfolgreichen Reha kam er jedoch stärker als je zuvor wieder und holte sich zum Saisonabschluss in Finale Ligure in beeindruckender Manier den Sieg. Damien Oton hingegen fuhr eine sehr konstante Saison. Das letzte Quäntchen fehlte jedoch so häufig und so blieb dem schnellen Franzosen am Ende der Saison der zweite Platz in der Gesamtwertung.
#Katy Winton sollte man in diesem Jahr definitiv auf dem Schirm haben. Gemeinsam mit ihrem Freund und EWS Sieger aus Irland Greg Callaghan hat sie sich im heimischen Irland auf die neue Saison vorbereitet
#Während Greg Callaghan diese Sektion auf Stage 5 mit Leichtigkeit meistert, schienen viele Fahrer unter den schweren Bedingungen ratlos und stürzten
#Stage 5 schlängelt sich mit der berühmt-berüchtigten Rocky Horror-Sektion durch einen dschungelartigen Teil der Redwoods Wälder. Fahrer: Ines Thoma
#Neues Jahr neues Glück? Nach einem etwas verpatztem vergangenen Jahr ist Jared Graves hochmotiviert an seine Leistung von vor drei Jahren anzuknüpfen und will um den Gesamtsieg mitfahren
#Eine Kurve, drei Linien. Als einer der Wenigen nutzt Jerome Clementz hier die direkte Innenlinie. Viele andere Fahrer kommen meist von außen und stechen innen rein
Doch auch Jerome Clementz, Enduro World Series Champion aus 2012, sollte nicht unerwähnt bleiben. Er beendete die letzte Saison auf Rang drei und ist hungrig auf mehr. Neben weiteren gestandenen Enduro-Racern wie Jared Graves, Nico Lau, Greg Callaghan und Florian Nicolai gibt es allerdings auch die Locals, die sich hier hervorragend auskennen und erfahrene Rennfahrer sind. Da gibt es zum einen Wyn Masters, der für das GT Factory Team unterwegs ist, und zum anderen Sam Blenkinsop. Beide kennt man in erster Linie aus dem Downhill Weltcup, doch auch sie konnten in den vergangenen Jahren bei der Enduro World Series bereits aufs Podest fahren.
Trainingstag 2
#Der zweite Trainingstag begann wesentlich schöner. Mit einem Mix aus Sonne und Wolken trockneten die Trails allmählich ab und boten perfekte Bedingungen
#Karim Amour wurde vergangenes Jahr zweiter in der Master Wertung und sah im Training extrem schnell aus auf Stage 6
#Hätte, wäre, wenn. 2016 lief für Martin Maes aufgrund einer schweren Verletzung nicht wie gewünscht, allerdings holte er sich in Finale Ligure seinen ersten Sieg. Er wird Richi Rude in diesem Jahr mit Sicherheit auf den Fersen sein.
#Iago Garay hat nicht nur extrem viel Style, er kann auch verdammt schnell Rad fahren
#Cody Kelleys Eurotables werden einfach nicht langweilig.
#Casey Brown stand den Männern am zweiten Trainingstag abermals in nichts nach und katapultierte sich auf Stage 6 in die Umlaufbahn
Bei den Frauen wird es spannend wie sehr das restliche Feld zu Cecile Ravanel aufgeschlossen hat. Ravanel dominierte die letzte Saison mit sieben von acht möglichen Rennsiegen. Ihre Landsfrau Isabeau Courdurier gelang es die recht große Leistungslücke zu Ravanel allmählich zu schließen und so kann man sich auf einen spannenden Schlagabtausch der beiden Französinnen einstellen.
Doch auch Katy Winton, Anita und Carolin Gehrig und Anneke Beerten möchten um die Vergabe der Podiumsplätze ein Wörtchen mitreden. Allesamt konnten bereits Top 3 Ergebnisse einfahren und gehören zu den Favoriten. Besonderes Augenmerk gilt mit Sicherheit auch der Amerikanerin Miranda Miller. Ebenfalls aus dem Weltcup bekannt bestreitet sie dieses Jahr ihre erste vollständige EWS-Saison.
#Bis auf den Helm hat sich bei Richi Rude nicht viel geändert. Wie gewohnt hat er bereits im Training einen Speed, bei dem andere Fahrer wohl selbst im Rennen nicht mithalten können
#Miranda Miller fährt dieses Jahr ihre erste komplette EWS Saison. Es wird spannend sein zu sehen, wie sie diese Herausforderung meistert und wo sie im Vergleich zu den anderen Frauen steht
#Keine Handschuhe? Das kann nur Sam Blenkinsop sein. Der Norco-Teamfahrer sah auf diesem sehr technischen Schräghang extrem schnell aus
#Bereits mehrfach vom aktiven Rennfahren zurückgetreten, kitzelt es Fabien Barel hin und wieder in den Fingern und so ist der ehemalige Downhill Weltmeister in Rotorua ebenfalls am Start
#Damien Oton geht nach einer starken letzten Saison mit der Startnummer zwei ins Rennen
Schonmal dran gedacht, dass er einfach kein Bock auf Downhill World Cup hat...warum sollte es da denn immer ein Grund geben. Fährt halt lieber Stages anstatt nur eine Strecke.
Das mit dem ökologischem Abdruck hat Claudio Calouri in die Welt gesetzt. Von Ratboy hat man diesbezüglich nie etwas gehört.
Und beim WC ist er ausgestiegen, weil er wohl nach seiner schweren Verletzung nicht mehr die Motivation findet, das letzte Quäntchen Risiko zu gehen. Ausserdem findet er - wie übrigens viele andere auch - dass die immer gleichen immer mehr planierten und ins offene Gelände gelegten DH-Strecken (Mt. Saint Anne, Ft. Bill...) zu wenig Anreiz für die Fahrer bieten. Es wird halt mehr auf die Zuseher am Fernseher Wert gelegt.
Da bietet die EWS sehr viel mehr für die Fahrer, das muss man einfach eingestehen.
Zu diesem Thema siehe auch das 50to01 Interview mit ihm oder die immer wieder Kund getanen Meinungen von Hill, Fairclough usw.
Sogar Brosnan hat in seinem letzten Interview auf pinkbike Kritik an den Strecken geübt.
Genau, es sind die Strecken die Red Bull will, nicht die Fahrer. Gracia Interview war dazu auch cool.
Er sagte früher war oben Start, unten Ziel und dazwischen einfach nur Absperrband, Natürliches Gelände ohne das das alles künstlich bearbeitet wurde.
Das treibt die besten der Welt zur Ews...bei den Strecken sogar nachvollziehbar
Genau, es sind die Strecken die Red Bull will, nicht die Fahrer. Gracia Interview war dazu auch cool.
Er sagte früher war oben Start, unten Ziel und dazwischen einfach nur Absperrband, Natürliches Gelände ohne das das alles künstlich bearbeitet wurde.
Das treibt die besten der Welt zur Ews...bei den Strecken sogar nachvollziehbar
Ganz klar, Rennen auf fast jedem Kontinent, MEHR RENNEN, für Sponsoren in der Bikeindustrie wesentlich interessanter, weil man halt eher Enduro- und Trail-Bikes verkauft bekommt und dann auch noch unberührte Strecken a. ka. "richtiges" Mountainbiken.
Also wenn ich mir meine Lorbeeren im DH-Sport bereits verdient hätte, würde ich auch Richtung EWS tendieren. Aus Sicht der Sportler macht das einfach mehr Sinn!
Ich bin nach wie vor ein DH-Fan, aber mittlerweile verfolge ich doch auch das Geschehen in der EWS.
Ich bin auch Worldcup süchtig!!! Aber wenn ich zB Übertragung von Cairns sehe....unterirdisch und extrem langweilig. Also verglichen mit anderen Rennen, Meribell, Hafjell, vallnord...das packt mich beim zuschauen wenn Hill mit Fuß raus die Kurve weiter innen fährt als alle anderen. EWS sollte nicht die Lösung sein, vielleicht ist es einfach an der Zeit Red Bull und UCI eine erfolgreiche Serie entgegenzusetzen und den Ursprung vom Downhill zurückbringt. Das würde sicher keine Zuschauer abschrecken.
Trotzdem ist die ews von den Strecken her sehr geil und teilweise definitiv Bigbike geeignet
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