Mit dem Ibis Exie wurde im Juli 2021 das neue XC-Bike der kalifornischen Marke vorgestellt (Ibis Exie – Neue Cross Country-Rakete aus Kalifornien). Ein in den USA handgefertigter Carbonrahmen mit DW-Link, 7 Jahren Garantie und einem Gewicht von nur 1,99 kg inklusive Dämpfer wurde damals aufgerufen.
So stolz wie der Hersteller auf seine Entwicklung war, so stolz war auch der Preis. Knapp 8.800 Dollar wurden für das Einstiegsmodell aufgerufen, das Topmodell war sogar erst für knapp 14.000 Dollar zu haben. Und jetzt soll das alles für 5.000 Dollar zu haben sein?

Ja, Ibis verkauft die neuen Exie-Komplettmodelle zu einem Preis, der nur wenig über dem eines Rahmenkits liegt. Allerdings gibt es einen kleinen Unterschied: Die Rahmen dieser Komplettbikes kommen nicht mehr aus den USA, sondern aus Vietnam und wiegen etwa 250 Gramm mehr als das US-Pendant. Ansonsten sind sie identisch. Sowohl von den Geometriewerten als auch von den 7 Jahren Garantie, die Ibis auf die Räder gibt. Und auch in Fernost soll weiterhin in Handarbeit produziert werden.
Insgesamt sind ab sofort drei Kits erhältlich, die alle auf das gleiche Fox-Fahrwerk mit Fox 34 Performance Federgabel und Fox Float DPS Performance Dämpfer setzen. Darüber hinaus kommen Anbauteile von Ibis selbst sowie von Cane Creek, KS und WTB zum Einsatz. Bei den Reifen setzt man auf Maxxis Recon in 2,4″ Breite. Am günstigsten sind das Deore-Kit und das NX-Kit, die beide für 4.999 Dollar über den Ladentisch gehen.
Während das Deore-Kit auf eine komplette Shimano Deore Gruppe setzt, kommen beim NX-Kit zwar überwiegend SRAM NX Komponenten zum Einsatz, als Schaltwerk wird auf GX gesetzt, bei den Bremsen kommt mit der Shimano Deore die Konkurrenz zum Einsatz. Für 5.499 $ gibt es zudem das SLX-Kit, das auf die komplette Shimano SLX-Gruppe und mit der Revive auf eine Variostütze von Bike Yoke setzt.
Zu haben sein soll das neue in Vietnam gefertigte Exie ab sofort. Und auch, wer lieber einen US-gefertigten Rahmen haben möchte, wird nicht enttäuscht – die Produktion des Exie in Amerika läuft nämlich weiter.
Vietnam oder USA – welche Rolle spielt für euch der Produktionsstandort?
107 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumCa. 5k€ für ein für mich gut und sinnvoll ausgestattetes Fully einer Edel-Marke finde ich im Vergleich mit anderen Premium-Herstellern nichts Außergewöhnliches. Etwa den selben Preis muss ich auch z. B. für ein Santa-Einstiegsmodell hinlegen. Passt für mich.
Die Shimano Ausstattung mit einer Bike Yoke ist für mich absolut ausreichend. Mehr bräuchte ich nicht. Und wo das Plastikzeugl geklebt wird, wenn nicht in Europa oder besser noch in Deutschland, ist mir nicht so wichtig. Am Besten dort, wo das meiste handwerkliche Know How für die Herstellung der Rahmen und gute Arbeitsbedingungen vorhanden sind.
Design: Schaut für mich a bisse wie ein Rose-Bike aus. Root Miller oder so. Gefallen mir Beide nicht ganz so sehr. Findet aber bestimmt seine Fans.
Nachtrag: Je öfter ich mir das Bike ansehe, desto besser gefällt es mir. Die Hinterbaukonstruktion ist eine Augenweide. Das tiefe Oberrohr (der Knick gefällt mir nicht ganz so) für mehr Flexibilität und Bewegungsfreiheit im Bike ist letztendlich im Gebrauch bestimmt eine gute Sache. Und in den meisten Fällen geht für mich Funktion vor Optik. Wenn ich ein Bike für alles suchen würde, wäre ich aber beim Ibis Ripmo. Bin mal gespannt, ob das demnächst auch für den Einstiegspreis zu haben ist. Wäre für mich dann eine heiße Konkurrenz z. B. zum Spectral, Hightower, Occam etc., bei der ich wirklich anfangen würde, zu überlegen.
Gibts auch ein Exie für Männer wo die Plauze weggeht - kauf ich auch mit Deore, scheissegal
Du meinst wahrscheinlich das vergleichbare ThrillHill, gibts grad für 5.500 € (~5.000$)
Zwar keine Image wie IBIS, aber die Ausstattung...puhhh...
https://www.rosebikes.de/rose-thrill-hill-5-2699094
Dazu ist die Größenempfehlung ein Witz.
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