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Phoebe Gale
Phoebe Gale
Harry Molloy
Harry Molloy
Tuhoto-Ariki Pene
Tuhoto-Ariki Pene
Constantin Ruetsch
Constantin Ruetsch
Vatentina Höll auf ihrem Weg zum Qualisieg
Vatentina Höll auf ihrem Weg zum Qualisieg
Greg Minnaar & Tuhoto-Ariki Pene
Greg Minnaar & Tuhoto-Ariki Pene
Tyler Ervin
Tyler Ervin
Vanesa Petrovska
Vanesa Petrovska
Podium Elite Women (vlnr): Hogie, Johnset, Newkirk
Podium Elite Women (vlnr): Hogie, Johnset, Newkirk
Podium Elite Men (v.l.n.r.): Meier-Smith, Kerr, Minnaar, Brayton, Shaw
Podium Elite Men (v.l.n.r.): Meier-Smith, Kerr, Minnaar, Brayton, Shaw

Der August läutete nun die zweite Hälfte des iXS European Downhill Cups ein und nach der Verschiebung vom April war nun Maribor der Austragungsort des dritten Laufs. Am Ende verließen Greg Minnaar und Mille Johnset den Platz als Gewinner der Elite Klassen.

Rennbericht

Der dritte Lauf des iXS European Downhill Cups war diesmal nicht nur der Auftakt der zweiten Halbzeit der Serie, sondern auch eines zweiwöchigen Großereignisses in Maribor. Direkt nach dem Rennen des Europacups werden die Europameisterschaft ausgetragen, auf die wiederum der UCI Weltcup folgt. Somit nutzten einige Athleteninnen das Rennen neben dem eigentlichen Anlass auch als Vorbereitung auf die kommenden beiden Veranstaltungen. Wie üblich in Maribor war das Teilnehmerfeld hochkarätig besetzt und somit war ein spannender Wettbewerb zu erwarten. Insgesamt hatten sich etwas mehr als 250 Sportlerinnen aus 34 Nationen zu dem Ereignis eingefunden.

Etwas ungewöhnlich war, dass das Rennen diesmal nicht wie üblich von Freitag bis Sonntag stattfand, sondern mitten in der Woche von Dienstag bis Donnerstag veranstaltet wurde. Aufgrund der komprimierten Saison wegen des späten Anfangs war dies durchaus günstig und fügte sich zudem optimal in die Renntrilogie von Maribor ein.

Diashow: iXS EDC #3 – Maribor: Minaar und Johnset gewinnen in Maribor
Podium Elite Women (vlnr): Hogie, Johnset, Newkirk
Harry Molloy
Tyler Ervin
Podium Elite Men (v.l.n.r.): Meier-Smith, Kerr, Minnaar, Brayton, Shaw
Constantin Ruetsch
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Phoebe Gale
# Phoebe Gale
Harry Molloy
# Harry Molloy

Die Strecke

Die Strecke war leicht verändert und somit war der Track Walk am Dienstag ziemlich wichtig. Anschließend ging es bei guten Wetterbedingungen los mit dem freien Training, was allerdings dann leider unterbrochen wurde, da aufgrund eines Gewitters der Liftbetrieb eingestellt werden musste. Als dieses dann vorüber war, gab es erneut ein Problem, diesmal konnte die Bahn aufgrund eines technischen Defektes an einer Liftstütze nicht fahren. Irgendwie schien also der Wurm drin zu sein und somit musste man an diesem Tag einen Haken machen und hoffen, dass es am darauffolgenden Tag wieder ohne Zwischenfälle weitergehen konnte. Glücklicherweise ist beim Europacup immer genug Trainingszeit eingeplant, so dass der zweistündige Ausfall nicht allzu sehr ins Gewicht fiel.

Tuhoto-Ariki Pene
# Tuhoto-Ariki Pene
Constantin Ruetsch
# Constantin Ruetsch

Qualifikation

Der Mittwoch konnte in seinem Ablauf dann normal stattfinden. Die Wetterbedingungen waren recht annehmbar und trocken, sodass sich die Strecke aufgrund des harten Untergrunds extrem schnell präsentierte. In der Elite Men Klasse sicherte sich Greg Minnaar (RSA – Santa Cruz Syndicate) mit einer Zeit von 3:06.851 Minuten und 1.2 Sekunden Vorsprung den Qualifikationssieg vor dem Gewinner des letzten Laufes in Pila, Tuhoto-Ariki Pene (NZL – The Union). Bei den Frauen ging es weniger knapp zu, denn Valentina Höll (AUT – RockShox Trek Race Team) deklassierte ihre Kontrahentinnen geradezu mit einer Zeit von 3:37.679 und einem Vorsprung von über 15 Sekunden.

Vatentina Höll auf ihrem Weg zum Qualisieg
# Vatentina Höll auf ihrem Weg zum Qualisieg

Finale

Die Wettervorhersage für den Donnerstag war dann weniger gut. Schon am frühen Morgen hatte Regen die Strecke aufgeweicht und somit waren die Trainingsbedingungen schon ähnlich den Verhältnissen des späteren Finales. Der angekündigte Regen setzte dann erneut pünktlich kurz vor dem Beginn der Finalläufe ein. Somit war das Rennen des dritten Laufs ein Regenevent und machte es dem Teilnehmerfeld extrem schwer.

Greg Minnaar & Tuhoto-Ariki Pene
# Greg Minnaar & Tuhoto-Ariki Pene

Pro Masters

Eröffnet wurden die Finals von der Pro Masters. Jelle Hemelsoen (BEL – Loose Riders) gewann mit einer Zeit, die etwa 20 Sekunden hinter der Zeit des schnellsten Masters Fahrer der Quali lag, wodurch man schon mal einen ersten Eindruck haben konnte, wie verändert die Streckenbedingungen nun waren. Zweiter wurde im Übrigen Benjamin Herold (GER – TNT Racing), dem damit der Seriensieg nicht mehr zu nehmen ist.

Tyler Ervin
# Tyler Ervin

Junioren Female

Die Klasse der U17 female wurde von der Französin Emy Grandouiller gewonnen. Im anschließend startenden männlichen Pendant war es Rudi Eichhorn (GBR – Canyon Collective FMD), der den Sieg einfahren konnte. Christian Hauser (ITA – 3stars Alessibici) baute mit seinem dritten Platz seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus.

Phoebe Gale (GBR – Canyon Collective FMD) startete in der Klasse U19 female und brachte damit den Doppelerfolg für ihr Team ein. Mit einem Vorsprung von fünf Sekunden gewann sie vor Delia da Mocogno (SUI – Bikewelt Factory Racing) und Kine Haugom (NOR – Hafjell Freeride Klubb).

Vanesa Petrovska
# Vanesa Petrovska

Elite Women

Anschließend waren die Elite Women an der Reihe, die wieder mit über zwanzig Frauen zahlreich besetzte Klasse. Nachdem Valentina Höll leider einen platten Reifen am Start hatte und laut dem Offiziellen der UCI auch nicht nachstarten konnte, konnte Mille Johnset (NOR – Continental Atherton) die Chance nutzen und das Rennen für sich entscheiden.

Zweite wurde Abigail Hogie (USA – Tillit Gravity Team), gefolgt von Anna Newkirk (USA). Die Gesamtwertungsführende Izabela Yankova (BUL – Riders United) wurde Vierte und festigte damit ihre Position. So richtig scheint es jedenfalls bei Vali Höll nicht rund zu laufen und es scheint, als ob sie seit ihrem Aufstieg in die Elite Klasse und den damit verbundenen hohen Erwartungen recht viel Lehrgeld zu bezahlen hat. Somit bleibt zu hoffen, dass es bei den nächsten Rennen besser läuft.

Podium Elite Women (vlnr): Hogie, Johnset, Newkirk
# Podium Elite Women (vlnr): Hogie, Johnset, Newkirk

Junioren Male

Nun kamen die U19 Fahrer an die Reihe. Dennis Luffman (GBR – Canyon Collective FMD) legte am Vortag eine Zeit vor, die für die Top Ten der Elite Klasse gereicht hätte und somit war die Chance hoch, dass der junge Brite für den Hattrick des Teams um Tahnée Seagrave sorgen konnte. Am Ende musste er sich aber Toby Meek (NZL – MS Mondraker) geschlagen geben, der mit einer Zeit von 3:36.332 Minuten und 2.1 Sekunden Vorsprung vor Luffmann den Sieg einfuhr. Dritter wurde Remy Meier-Smith (AUS – Propain Factory Team), der damit seine Führung in der Gesamtwertung fast schon uneinholbar ausbaute.

Elite Men

In der Elite Men Klasse ließ Greg Minnaar nichts anbrennen. Schon an der Zwischenzeit hatte er nicht nur knapp drei Sekunden Vorsprung, sondern fuhr auch die höchste Geschwindigkeit. Am Ende brauchte er für den 2.600 Meter langen Kurs mit 450 Höhenmetern eine Zeit von 3:26.507 Minuten und war damit Sieger des Rennens. Hinter ihm platzierte sich mit 2.8 Sekunden Rückstand Henry Kerr (GBR – Propain Factory Team). Den dritten Podestplatz sicherte sich Adam Brayton (GBR) vor Luke Meier-Smith (AUS – Propain Factory Team) und Luca Shaw (USA – Santa Cruz Syndicate).

Podium Elite Men (v.l.n.r.): Meier-Smith, Kerr, Minnaar, Brayton, Shaw
# Podium Elite Men (v.l.n.r.): Meier-Smith, Kerr, Minnaar, Brayton, Shaw

Das Rennen war definitiv eines der härteren Gangart und die Sieger haben sich ihren Triumpf hart verdienen müssen. Zu hoffen bleibt, dass die darauffolgenden Rennen dieses zweiwöchigen Downhill-Spektakels etwas bessere Bedingungen haben werden. Für den iXS European Downhill Cup geht es nun bereits am dritten Augustwochenende im tschechischen Spicak weiter und mit dem vierten Lauf dann auch zu Ende.

Mehr Rennberichte zum iXS Downhill Cup

Ergebnisse

iXS Finals Maribor 2021

Mit welchem Fahrer habt ihr besonders mitgefiebert?

Infos: Racement | Fotos: Rick Schubert

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