Koo Edge: Infos und Preise
- Glas verspiegelte Linse oder klare Linse (Zeiss, 100 % UV-Schutz), Einfachverglasung, ohne Belüftung
- Brillenband 40 mm
- besondere Features abnehmbarer Nasenschutz, Belüftung, einfaches Slot-In-System für Linsenwechsel, zweilagiges Schaumpolster
- Lieferumfang Microfaser-Tasche
- Farben Schwarz, Weiß (Goggle) | Klar, Blue Mirror, Pink Mirror, Red Mirror (Gläser)
- Gewicht 123 g
- Preis 110 € / 129 €
- Preis Ersatzgläser 49 € (klar) | 65 € (verspiegelt)
- kooworld.cc

Im Detail
Mit den Koo Edge-Goggles hat die Brillen-Eigenmarke von Kask ihre bisher einzige Goggle für den Mountainbike-Einsatz im Programm. Sie kommt in den Grundfarben Schwarz oder Weiß und ist entweder mit einem klaren Glas oder mit verspiegelten Linsen in einer von drei Farben aus dem Hause Zeiss ausgestattet. Mit einem Preis zwischen 110 € (klare Linse) und 129 € (verspiegelte Linse) spielt die Goggle eher im oberen Preissegment mit. Auch die Preise für die Linsen selbst, die übrigens mit 100 % UV-Schutz kommen, liegen mit 49 € bzw. 65 € eher hoch.
Dafür bietet die Marke aus Italien ein Slot-In-System, das einen einfachen und schnellen Wechsel der hochwertigen Zeiss-Linsen ermöglicht. Dazu kann die Vorderseite der Brille einfach über einen Schnellverschluss abgenommen werden. In diesem Front-Stück ist die Linse absolut wackelfrei und sicher fixiert, kann aber ganz leicht über das Zurückdrücken von zwei Nasen entnommen werden.
Weiterhin ist die Brille mit zahlreichen Belüftungsöffnungen ausgestattet. An den einglasigen Linsen findet man hingegen keine Belüftungsöffnungen. Dazu findet sich an der Goggle ein einfach abnehmbarer Nasenschutz. Angenehmen Tragekomfort soll das zweilagige Schaumpolster bieten, während das mit Silikon ausgestattete Brillenband einen sicheren Sitz garantieren soll. Auch ein Tear-Off-Befestigungspin findet sich am Brillenband.



Auf dem Trail
Die Goggle sitzt dank des zweilagigen Schaumstoff-Polsters tatsächlich sehr komfortabel auf dem Gesicht. Gleichzeitig liegt sie angenehm flächig und ohne Öffnungen auf, wodurch kein unangenehmer Luftzug entstehen oder Dreck eindringen kann. Einen wackelfreien und stets perfekten Sitz garantiert dabei das mit Silikon ausgestattete Brillenband.
Das Sichtfeld fällt recht groß aus. Dazu begeistert die von uns getestete verspiegelte Linse Red Mirror, die eher im mittleren bis dunkleren Bereich liegt, mit einer guten Qualität. Die Linse bietet in Sachen Helligkeit einen guten Kompromiss für sonnige Tage im Bikepark, an denen es auch mal durch nicht allzu dunklen Wald geht – bei schlechtem Wetter oder in sehr dunklem Wald sollte man allerdings zu einer helleren Linse greifen. Zum Thema Haltbarkeit: Kein Glas ist unzerstörbar, aber selbst nach ausgiebigen Matsch-Einsätzen zeigen sich bisher nur sehr leichte Kratzer auf der Linse.
Die zahlreichen Belüftungsöffnungen sorgen bei Fahrtwind stets für freie Sicht. Im Stehen kommt die einglasige Scheibe ohne Belüftungsöffnungen jedoch schnell an ihre Grenzen und beginnt zu beschlagen.

Das ist uns aufgefallen
- Ersatzteilkosten Nicht nur der Preis für die Goggle, auch die Linsenpreise fallen eher hoch aus.
- Haltbarkeit Die Zeiss-Linsen überzeugen dafür aber mit einer sehr guten Qualität.
- Scheibenwechsel Das Slot-In-System ist durchdacht und ermöglicht nicht nur einen leichten und schnellen Ein- und Ausbau der Scheibe – ohne Fingerabdrücke darauf zu hinterlassen –, sondern garantiert auch einen absolut sicheren Sitz.
Fazit – Koo Edge
Die Koo Edge-Goggle überzeugt mit einem angenehmen Tragekomfort und hochwertigen Zeiss-Linsen. Details wie das durchdachte Slot-In-System zum einfachen Wechsel der Gläser und das mit Anti-Rutsch-Silikon beschichtete Brillenband gefallen. Ein Nachteil der einglasigen Scheiben ist jedoch, dass sie im Stehen recht schnell beschlagen. Für die schicke Goggle aus Italien wird zudem ein stolzer Preis aufgerufen.

Pro / Contra
Stärken
- Tragekomfort
- einfacher Linsenwechsel
Schwächen
- Preis
- beschlägt schnell

Wie gefällt euch die edle Goggle aus Italien?
Testablauf
Wir haben die Koo Edge-Goggle zusammen mit dem Kask Defender getestet und dabei bei unterschiedlichen Wetterverhältnissen mit auf die Trails in den Schwarzwald und die Vogesen genommen.
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22 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumMeine Hornhautverkrümmung lässt Kontaktlinsen nicht wirklich zu. Sonst hätte ich auch schon viel Geld gespart
Ich bringe aber bald mal einen threat ins Laufen (in dem ich auch 2 verschiedene Einsätze auf mehrere Goggles testen will)
Dieses Thema mit Goggles bei schlechten Augen wurde meines achten noch nie ausführlich genug behandelt... Und Optiker sind da meist auch nicht sehr erfahren.
Die Ergebnisse aus den threats waren aber nicht so detailliert. Mir hat keiner von denen zu einer Entscheidung geholfen. Oder eine Sicherheit gegeben mit welchen Produkten man gut mixen kann und mit welchen nicht.
Wenn die Qualität bei dem Preis genau so erschreckend schlecht ist wie bei dem Defender dann ist die Brille keine 20€ Wert.
Katastrophe die Firma
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