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Harte Kämpfe ...
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... auf der extrem anspruchsvollen Strecke
... auf der extrem anspruchsvollen Strecke
Spannung am Start
Spannung am Start
Viele Stürze prägten das Rennen
Viele Stürze prägten das Rennen
Staub ...
Staub ...
... und noch mehr Staub
... und noch mehr Staub
Die Fahrer die keinen guten Start erwischten waren durch den Staub wohl zusätzlich im Nachteil
Die Fahrer die keinen guten Start erwischten waren durch den Staub wohl zusätzlich im Nachteil
Braaap
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Ob das gut geht?
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Das Wetter spielte mit
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Konzentration
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Voller Einsatz
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Atiesch Manathunga unterlief ein Fahrfehler, der dazu führte, dass Bergwacht, Notarzt und Helikopter angefordert wurden
Atiesch Manathunga unterlief ein Fahrfehler, der dazu führte, dass Bergwacht, Notarzt und Helikopter angefordert wurden - danach wurde das Rennen aufgrund der vielen Stürze abgebrochen
Podest Lizenz
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Podest Masters
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Podest U14
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Podest Damen
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Podest Hobby
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Ein erlebnisreiches Wochenende liegt hinter den Teilnehmern des Mitteldeutschen 4Cross Cup. Der TV Waldsassen lud zu seinem alljährlichen Race auf einer 4Cross-Strecke, die es in sich hat. Mit ordentlichen Speed, technisch anspruchsvollen Hindernissen und einem losen Untergrund ist diese Strecke nichts für schwache Nerven. Hier ist der Rennbericht vom Mitteldeutschen 4X Cup Team.

Bereits am Samstag 14.00 Uhr startete das Rennwochenende für die Junioren und Damen in einem speziellen kleinen Training. In ruhiger Atmosphäre war es für alle möglich, sich ein wenig am Gate zu testen und bei einem gemeinsamen Trackwalk über verschiedene Lines zu diskutieren. Unterstützt wurde dieses Training von Markus „Böhmi“ Böhm, welcher mit einiger Raceerfahrung allen Fahrern zur Seite stand.

Harte Kämpfe ...
# Harte Kämpfe ...

Pünktlich 15.00 Uhr begann dann auch das freie Training für alle Klassen. Obwohl kurz vor 15.00 Uhr ein Regenschauer über die Strecke zog, blieb es weiterhin staubig und die Hitze bei knapp 30 °C tat ihr Übriges dazu. Lines wurden getestet und die Fahrer probten sich untereinander in Überholmanövern. 18.00 Uhr war dann das Training beendet und der TV Waldsassen lud mit leckerem Speis und Trank zum gemütlichen Ausklang des Abends.

Der nächste Tag kam schneller als gedacht und bereits 12.15 Uhr starteten die Qualifikationsläufe, welche sich bis 17.00 Uhr aufgrund einiger übler Stürze hinziehen sollten. Nach den 3 Qualifikationsläufen wurde das Rennen dann auch abgebrochen und nur diese Läufe als Tagesergebnis gewertet.

... auf der extrem anspruchsvollen Strecke
# ... auf der extrem anspruchsvollen Strecke

U14

In dieser Klasse hatten sich 8 Fahrer angemeldet, wovon nur 7 zu den Qualifikationläufen am Start waren. Bereits in dieser Klasse schenkte sich Niemand etwas. Besonders der Lokalmatador Maximillian Stich wollte es wissen. Als Einziger dieser Klasse nahm der die ProLine mit und zeigte, dass er auf dieser Strecke zu Hause ist. Die beiden Fast 2 Rad-Haus Fahrer Franz Lange und Chris Weber hatten das Nachsehen. Stich ließ alle kalt dastehen und holte sich in jedem seiner Läufe klar den Sieg. Größere Stürze blieben in dieser Klasse glücklicherweise aus.

U17

In der U17 waren 9 Fahrer gemeldet. Die jungen Wilden wussten, dass am Ende der Qualifikation einer von ihnen das Nachsehen haben würde. Umso härter gingen sie bereits bei den ersten Läufen in den Ring. Schon im Qualifikationslauf 1 erwischte es Propain-Teamfahrer Erik Emmrich und Fabian Lauria auf der 2. Gerade. Beide stiegen unsanft von ihren Bikes ab. Größere Verletzungen blieben dabei aus. Im 2. Qualifikationslauf wurde es in dieser Klasse aber auch nicht ruhiger. Lauria stürzte wieder und blieb an dieser Stelle liegen. Der Abtransport durch die Bergwache und den Notarzt wurde notwendig. Dabei hatte er noch Glück im Unglück und konnte wenige Minuten später wieder aus dem Krankenwagen springen. Das Rennen war für ihn beendet. Tim Gürsch wies dagegen alle Kontrahenten auf die hinteren Plätze mit einem souveränen Vorsprung in allen Läufen holte er sich den Tagessieg dicht gefolgt von Julian Claudi und Dominik Pohlenz.

Spannung am Start
# Spannung am Start

Hobby

22 Fahrer haben sich für dieses Rennen gemeldet und auch an dieser Stelle wurde allen schnell klar, dass nur 16 den Einzug in die Finalläufe schaffen würden. Bei dem hitzigen Wetter schienen die Herren besonders ambitioniert zu sein. Marcel Matthes von der STB-Crew nahm bereits in seinem ersten Qualifikationslauf einen großen Table kurz vor den letzten Geraden viel zu weit und rastete ins Flat ein. Er blieb liegen und wurde kurze Zeit später via Helikopter in das Krankenhaus geflogen. Am Abend meldete er eine Entwarnung, dass es ihm den Umständen entsprechend gut ginge. Doch damit war es in der Klasse mit Stürzen nicht genug. Regelmäßig musste das Rennen aufgrund von kleineren und größeren Stürzen unterbrochen werden. Am Ende setzte sich Hendrik Riemer durch und hielt auf dem Podium die Flagge für die STB-Crew aus Brandenburg nach oben. Dicht gefolgt von Patrick Kasper, welcher trotz aller Schwierigkeiten an diesem Tag ein sensationelles Rennen fuhr. Platz 3 belegte der Slowene Mihael Holsedl.

Masters

8 junggebliebene Herren stellten sich an diesem Wochenende der anspruchsvollen Strecke. Wobei Alexander Musall allen zeigte, dass er die Nase vorn hat. Mit einer taktischen sauberen Fahrweise und einem Antritt der sich gewaschen hatte, holte er sich alle Siege in den 3 Qualifikationsläufen. Martin Otto von der STB-Crew und Last Teamfahrer Joscha Bazynski versuchten ihm auf den Fersen zu bleiben, mussten sich aber am Ende mit Platz 2 und 3 begnügen. Auch in dieser Klasse gab es den einen oder anderen Sturz und es wurde klar, dass auch an dieser Stelle die Masters nichts zu verschenken haben.

Viele Stürze prägten das Rennen
# Viele Stürze prägten das Rennen

Damen

Nach längerer Abstinenz im Cup kam Sarah Gerlach mit ordentlich Zunder zurück. Neues Rad, viel Motivation und schnelle Beine sicherten ihr den Sieg in jedem Qualifikationslauf. Marissa Roth und Jessica Schmulbach waren ihr dicht auf den Fersen, kamen allerdings doch nicht an die Leistung von Gerlach ran. Die Lokalmatadorinnen Selina Burger, Katrin Helm und Kim Schnurrer hielten die Flagge für ihren gastgebenden Verein nach oben. Obwohl alle 3 Mädels erst seit diesem Jahr aktiv im Cup mitfahren, ließen sie sich nicht von den schwierigen Bedingungen abschrecken. Man darf gespannt sein, wie sich die drei Fahrerinnen weiter entwickeln.

Lizenz

Die am stärksten besetzte Klasse bei diesem Rennen. Immerhin bietet die Strecke einiges, was auch eine Strecke der ProTour bieten könnte. Der erste Qualifikationslauf machte mit großer Raceaction und tollen Überholmanövern auf sich aufmerksam und Aiko Göhler sowie Benjamin Ehrlich zeigten wie hungrig sie auf einen Sieg waren. Stefan Scherz stürzte bereits bei seinem ersten Lauf und musste zusehen, dass er in den anderen Läufen wieder Boden gut machte. Der 2. Qualifikationslauf ging los und die Fahrer waren weiterhin bereit alles zu geben. Im Eifer des Gefechtes unterlief Atiesch Manathunga ein Fahrfehler, welcher dazu führte, dass Bergwacht, Notarzt und Helikopter angefordert wurden. Die Qualifikation wurde entsprechend lange unterbrochen. Nach diesem Sturz war klar, dass die Veranstaltung nach den Läufen ein Ende haben wird. Zuviel war an diesem Tag bereits passiert.

Staub ...
# Staub ...

Nichtsdestotrotz behielten Last-Teamfahrer Aiko Göhler, welcher am Vortag noch seinen Geburtstag gefeiert hatte, Benjamin Ehrlich und Christoph Herms einen kühlen Kopf. Die Ergebnisse bei den Lizenzherren hätten knapper nicht sein können. Während Göhler und Ehrlich sowie die beiden nachfolgenden Fahrer Herms und der viertplatzierte Axel Flakowski punktgleich waren, entschied am Ende über Platz 1, 2 sowie 3 und 4, wer im Vorjahr das bessere Gesamtergebnis eingefahren hatte. Mit der Nummer 1 am Lenker holte sich Göhler dann auch wieder den Tagessieg.

Insgesamt war dieses Rennen überschattet von Stürzen, Staub und Steinen. Mit jedem Qualifikationslauf wurde die Strecke rutschiger und mehr Steine kamen zum Vorschein. Die Entscheidung das Rennen vorzeitig zu beenden, war definitiv die richtige, um weitere Verletzungen zu vermeiden. Das gesamte Team des TV Waldsassen und der MDC wünscht allen verletzten Fahrern gute Besserung. Kommt wieder schnell auf die Beine und hoffentlich bald wieder auf euer Bike zurück.

Im nächsten Jahr hofft man auf etwas kühlere Temperaturen und weniger Stürze. Der MDC wird sich nun in eine kurze Sommerpause begeben, bevor es Ende Juli in Neubrandenburg wieder heißt „Riders ready…“.

... und noch mehr Staub
# ... und noch mehr Staub

Die Ergebnisse

U14

  1. Maximillian Stich
  2. Franz Lange
  3. Chris Weber

U17

  1. Tim Gürsch
  2. Julian Claudi
  3. Dominik Pohlenz

Hobby

  1. Hendrik Riemer
  2. Patrik Kasper
  3. Mihael Holsedl
Die Fahrer die keinen guten Start erwischten waren durch den Staub wohl zusätzlich im Nachteil
# Die Fahrer die keinen guten Start erwischten waren durch den Staub wohl zusätzlich im Nachteil

Masters

  1. Alexander Musall
  2. Martin Otto
  3. Joscha Bazynski

Damen

  1. Sarah Gerlach
  2. Marissa Roth
  3. Jessica Schmulbach

Lizenz

  1. Aiko Göhler
  2. Benjamin Ehrlich
  3. Christoph Herms
Braaap
# Braaap
Ob das gut geht?
# Ob das gut geht?
Das Wetter spielte mit
# Das Wetter spielte mit
Konzentration
# Konzentration
Voller Einsatz
# Voller Einsatz
Atiesch Manathunga unterlief ein Fahrfehler, der dazu führte, dass Bergwacht, Notarzt und Helikopter angefordert wurden
# Atiesch Manathunga unterlief ein Fahrfehler, der dazu führte, dass Bergwacht, Notarzt und Helikopter angefordert wurden - danach wurde das Rennen aufgrund der vielen Stürze abgebrochen
Podest Lizenz
# Podest Lizenz
Podest Masters
# Podest Masters
Podest U14
# Podest U14
Podest U17
# Podest U17
Podest Damen
# Podest Damen
Podest Hobby
# Podest Hobby
Text & Fotos: Mitteldeutscher 4X Cup Team
  1. benutzerbild

    SEB92

    dabei seit 10/2010

    MDC 2015 #4 – Waldsassen: Staub, Steine, Hitze

    Ein erlebnisreiches Wochenende liegt hinter den Teilnehmern des Mitteldeutschen 4Cross Cup. Der TV Waldsassen lud zu seinem alljährlichen Race auf einer 4Cross-Strecke, die es in sich hat. Mit ordentlichen Speed, technisch anspruchsvollen Hindernissen und einem losen Untergrund ist diese Strecke nichts für schwache Nerven. Hier ist der Rennbericht vom Mitteldeutschen 4X Cup Team.

    Den vollständigen Artikel ansehen:
    MDC 2015 #4 – Waldsassen: Staub, Steine, Hitze
  2. benutzerbild

    BIKETIFF

    dabei seit 03/2005

    Auch wenn der Beigeschmack der vielen harten Stürze bleibt, bitte ich alle, nicht die Strecke als Ursache auszumachen. Es haben verschiedene Dinge zu den Stürzen geführt. Die Strecke in Waldsassen ist definitiv eine der besten in Deutschland. Ich wünsche vor allem Atiesch gute Besserung, bei dem bis zum abtransport niemand mehr genaueres erfahren hat.
    Ein kleine Anmerkung möchte in an dieser Stelle jedoch geben und spiegelt die Meinung vieler Fahrer wieder: Die Strecken sollten in Zukunft offener gesteckt werden. Stollberg hat hier in dieser Saison bisher Vorzeigestatus.
    Auf jeden Fall macht es dieses Jahr richtig Spaß!
    Bitte spendet für den CUP!

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