Noch besser als Huck Norris soll es sein, das neue MegaNorris-Inlay der finnischen Marke – und damit den Vorgänger in den Schatten stellen. Ein neues Layer-System sorgt nicht nur für Dämpfung während der Fahrt, eine neu hinzugefügte Schicht schützt die Felge jetzt auch bei besonders harten Einschlägen.

MegaNorris Reifen-Inlay: Infos und Preise

  • Drei Ausführungen
    • Toast – XC, Trail und Enduro (vorne), 125 g / 141 g
    • Sandwich – Enduro und Trail (hinten), 200 g / 220 g
    • Hamburger – E-MTB und DH, ca. 250 g / 280 g
  • Breiten 55 mm und 60 mm
  • Einheitsgröße für 26 – 29″
  • https://hucknorris.com
  • Preis noch nicht bekannt

Besteht Huck Norris nur aus einer Schicht, die dämpfende Eigenschaften hat und auch vor einem Snakebite schützt, haben die Finnen beim MegaNorris eine zweilagige Konstruktion ausgetüftelt. Diese besteht aus einer weichen Einlage und einer neuen härteren, die sich die Aufgaben teilen und damit noch besser funktionieren sollen. Während die weiche Schicht für die dämpfenden Eigenschaften verantwortlich sein soll, wird die neue Schicht bei harten Einschlägen ihre Vorteile ausspielen. Dazu soll der MegaNorris beim Kurvenfahren die Flanken des Mantels unterstützen und damit ein Wegknicken verhindern. Nach wie vor gilt natürlich – die Reifendrücke dürfen niedrig liegen!

Drei Ausführungen des MegaNorris gibt es: Der Toast ist der leichteste im Bunde und kommt ohne die harte Schicht. Deswegen wird er von Huck Norris gerade am Enduro auch eher an der Front empfohlen. Das Sandwich ist schon eher für den etwas härteren Einsatz gedacht, bringt zwar mehr Gewicht, aber auch dementsprechend mehr Schutz mit. Wem das alles noch nicht genug ist, der kann mit dem Hamburger liebäugeln. Er bietet die größten Schutzeigenschaften und ist am ehesten für Enduro-Rennen oder Downhill gedacht.

Genau wie der Huck Norris kommt auch der MegaNorris nur in einer Version für 26” – 29”. Mit einer Schere kann das Inlay dann auf die entsprechende Größe angepasst werden. Auch sehr schön – durch das Material mit geschlossenen Poren soll nicht mehr Dichtmilch als gewöhnlich verwendet werden. 60 ml pro Reifen gibt der Hersteller als ausreichend an.

Welche Erfahrungen mit Reifen-Inlays hast du schon gemacht?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Huck Norris
  1. benutzerbild

    gaudesven

    dabei seit 02/2009

    Find es immer noch sinniger eine dickere Karkasse zu fahren.
    Geht aber auch irgendwann nicht mehr. Oder gibt es eine dickere Alternative zu Schwalbe Super DH?
  2. benutzerbild

    S-H-A

    dabei seit 12/2015

    Geht aber auch irgendwann nicht mehr. Oder gibt es eine dickere Alternative zu Schwalbe Super DH?
    Jo, im DH ist das klar. Kenne aber Spezies die Einlagen am Trailbike fahren weil sie meinen das DD o.ä. zu schwer wäre. Kann mir einige Situationen vorstellen wo das Sinn macht. Auch für sehr schwere Fahrer mit geschmeidigen Karkassen in leichtem Gelände. Aber ich finde, in den allermeisten Fällen macht eine Karkasse dicker mehr Sinn. Aber jeder wie er mag.
  3. benutzerbild

    LB Jörg

    dabei seit 12/2002

    Dickere Karkasse ist halt aber auch mehr Rollwiderstand.

    G.smilie

  4. benutzerbild

    Darth Happy

    dabei seit 10/2008

    Vorteile Tubless:
    • mehr Grip, da weniger Luftdruck gefahren werden kann
    • mehr Pannenschutz
    • System dichtet sich selbstständig ab
    • weniger Rollwiderstand
    • leichter
    Vorteile mit Insert:
    • noch weniger Luftdruck möglich (aber Vorsicht irgendwann wird es schwammig) noch mehr Gripp
    • die Felge wird vor Durchschlagen geschützt
    • Der Mantel hält besser auf der Felge (je nach System)
    Vorteile Schlauch:
    • günstig
    • sauberer, schneller Reifenwechsel
    • hält die Luft länger
    Alle Systeme haben natürlich auch Nachteile, die sind aber auch unterschiedlich, daher


    Ich muss noch ergänzen: Schlauch und Durchschlagschutz geht auch ^^
    Bin ne ganze Zeit lang den Tannus Armour hinten am Hardtail gefahren und rein von der Dämpfung her würde ich sogar fast sagen, dass das dem Cushcore, den ich am jetztigen Laufradsatz drin hab, überlegen war. Und mit dem Druck konnte ich auch so weit runter, d. h. der Grip war ähnlich gut, wenn auch etwas holziger bei niedrigen Geschwindigkeiten weil der Armour die Reifenwand sogar noch stabilisiert... aber draufhalten konnte man wie gesagt mindestens genauso rücksichtslos smilie
    Der Nachteil des Rollwiderstands bleibt bzw. wurde eher vergrößert. Zwischen Tubeless und Schlauch merke ich ehrlich gesagt fast keinen Unterschied, aber zu Schlauch + Armour schon.
  5. benutzerbild

    Trailhoibe

    dabei seit 04/2019

    Find es immer noch sinniger eine dickere Karkasse zu fahren.

    Fahre HN mit Super Gravity, während das Gewicht gegenüber DH Karkasse halbwegs ähnlich ist, fand ich die DH Karkasse am Enduro deutlich anstrengender zu fahren. Viel mehr Rollwiderstand, sehr träge, dafür auf Speed im rauen Gelände wie auf Schienen. Für den Bikepark ist DH auf jeden Fall besser, aber wenn man mehr als 100hm macht hat Norris und SG die Nase vorn. Meine Butterfelge (Flow MK3 27,5") freut sich vor allem im steinigen Geprügel, bei dem ich trotzdem vergleichsweise wenig Luft fahre. Bis dato keine Burps, super selten folding.
    Durstig ist der HN schon gewissermaßen, aber wie viel Milch des siffige Glump genau gezogen hat, kann ich nur schwer sagen. Beim Reifenwechsel hab' ich verklumpte Milch runtergekratzt und dann ging's wieder zurück in den Mantel.

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