Im Mai hatten wir euch bereits sein Arbeitsgerät vorgestellt, im Juni präsentierte er uns die Strecken des DAKINE Trailfox, doch nicht nur bei MTB-News, sondern auch in den Print-Medien ist er allgegenwärtig – Tobias Woggon. Die wenigsten können jedoch genau beschreiben, was für ein Mensch sich hinter diesem Namen versteckt. Grund genug um Tobi einmal genau auf den Zahn zu fühlen. Was der 23 jährige vom Bikepark Whistler hält, wie er seine spannenden Reisen plant und welcher Flecken dieser Erde ihm bisher am meisten imponieren konnte, erfahrt in hier im IBC-Interview mit Tobias Woggon.

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Globetrotter und MTB-Profi Tobi Woggon auf La Palma – Pic by: Philipp Ruopp

MTB-News: Tobias Woggon, ein oft gehörter Name, dennoch behaupte ich, dass ein Großteil unserer User nicht weiß, wie sie sich die Person hinter diesem Namen vorzustellen haben. Würdest du dich daher zu Anfang bitte selbst vorstellen?

T. Woggon: Hallo, mein Name ist Tobias Woggon, bin 23 Jahre alt und komme aus dem schönen Örtchen Bergneustadt in NRW. Von Beruf bin ich seit drei Jahren Mountainbike-Profi. Meine Arbeits- und Freizeit verbringe ist meist damit, mir auf irgendwelchen Trails, sei es in den Alpen oder auf meinen Reisen, die Zeit um die Ohren zu schlagen.

MTB-News: Du bist also nicht nur Radfahrer mit Leib und Seele, sondern hast den Sport auch noch zu deinem Beruf gemacht?

T. Woggon: Ja, ganz genau. Ich bin schon immer superviel Rad gefahren, habe auf Messen und Veranstaltungen für meine jetzigen Sponsoren gearbeitet und unter anderem auch Fahrtechnik-Kurse gegeben. Als sich mir dann irgendwann die Möglichkeit bot, diese Unternehmungen hauptberuflich zu machen, habe ich diese Chance selbstverständlich ergriffen.

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Kanada-Trip – Tobi schießt über die Dual Strecke in Kamloops – Pic by: Wolfgang Watzke

MTB-News: Hast du dich nach deinem Schulabschluss sofort darauf konzentriert MTB-Pro zu werden oder hast du erst einen konservativen Berufsweg eingeschlagen?

T. Woggon: Ich habe nach meinem Abschluss eine Ausbildung in einem, wie du es nennst, konservativen Beruf gemacht. Es wahr eine Lehre zum Landschaftsgärtner, ein Beruf, den ich schon immer erlernen wollte. In diesem habe ich dann vier Jahre lang gearbeitet, bis ich mich entschlossen habe, etwas Eigenes auf die Beine zustellen – der Einstieg zum MTB-Profi.

MTB-News: MTB-Profi ist meines Wissens kein Lehrberuf und kann auch nicht an der UNI studiert werden. Kannst du uns erklären wir man MTB-Profi wird?

T. Woggon: Eigentlich bin ich durch einen guten Freund in die ganze Sache hinein gerutscht. Als Außendienstler für BMC hat er mich immer wieder zu diversen Veranstaltungen mit genommen und mir kleine Jobs besorgt. Dann habe ich zunehmend mehr für BMC gemacht, z. B. Fahrtechnik-Kurse mit Händlern oder Messebetreuung, dadurch konnte ich immer mehr Kontakte zu weiteren Firmen knüpfen. Irgendwann war es dann so, dass ich für BMC als Markenrepräsentant und Fahrer so wichtig geworden war, dass sie mir ein festes Gehalt anboten. Aufgrund des dadurch entstandenen Plus an Zeit war ich in der Lage, meine Reiseprojekte in Angriff zu nehmen um bei diesen tolle Stories, Videos und Fotos zu produzieren, selbstverständlich auch zur Freude meines neuen Arbeitgebers – BMC.

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In den Wäldern von La Reunion – Pic by: Manfred Stromberg 

MTB-News: Gärtnern und erstklassige MTB-Reiseberichte produzieren hat nun nicht grade besonders viel miteinander gemein. Wie kommt es, dass du innerhalb kürzester Zeit einen solch andersartigen Berufsweg eingeschlagen hast?

T. Woggon: Ich bin schon immer gerne in fremden Ländern unterwegs gewesen, glücklicherweise hat es mein Chef während der Ausbildung mit dem Urlaub nicht so eng gesehen und so hatte ich deutlich mehr Zeit zum Reisen als viele andere. Ich habe schnell gemerkt, dass viele Menschen auch gerne solche Reisen, wie ich sie mache, erleben würden, doch nicht die nötig Zeit dafür haben. Viele von ihnen freuen sich jedoch auch darüber, wenn diese Erfahrungen dann wenigsten in Magazinen, auf Videos oder hier bei euch nacherleben dürfen. Diese Menschen mit den Berichten über meine Aktivitäten zu erfreuen, war unter anderem einer der ausschlaggebenden Gründe meine Chance zu nutzen und den Beruf zu wechseln.

MTB-News: Viele Leute die in der MTB-Industrie berufstätig sein, beklagen sich darüber, dass sie obwohl in der MTB-Branche tätig sein, kaum noch selbst auf Rad sitzen würden, da ihnen dafür einfach die Zeit fehlen würde. Wie ist das bei dir, kommst du regelmäßig zum Biken? Und kannst du uns erklären, wie dein Tagesablauf aussieht?

T. Woggon: Meinen Tagesablauf zu erklären ist eher schwierig, da fast jeder Tag anders aussieht. Anfangs setzte ich mich sehr unter Druck und war der Ansicht, dass man viel vor dem Rechner sitzen müsse, um es Arbeit nennen zu dürfen. Das heißt, ich bin deutlich seltener auf dem Bike gesessen wir zu Zeiten meiner Ausbildung. Glücklicherweise habe ich meine Cousine und einen sehr guten Freund die mir bei sehr vielen Sachen helfen und mir Arbeit abnehmen. Mein Kumpel Jens kümmert sich beispielsweise um meine Fahrräder und regelt viele Sachen, wenn ich nicht da bin. Cousine Kathrin unterstützt mich bei Büro- und Schreibkram, das gibt mir die Freiheit wieder häufiger auf dem Rad zu sitzen.

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Tobi Woggon und Daniel Schäfer auf dem Ninja Cougar in Whistler – Pic by: Landon Stirling 

MTB-News: Da du als Profi-MTB-Fahrer in der Lage sein musst, dein Können überall und jederzeit, sei es bei Fotoshootings oder Videodrehs, abrufen zu können, wirst du doch sicherlich viel Trainieren müssen. Verfolgst du einen ernsthaften Trainingsplan, oder gestaltest du dein Training frei Schnauze?

T. Woggon: Ich versuche schon nach Plan zu trainieren, um nicht nur fahrtechnisch, sondern vor allem auch konditionell vorn dabei zu sein. Die letzten drei Jahre habe ich zusammen mit einem Kölner Leistungs-Diagnostik-Center trainiert. Jetzt versuche ich, mein Training selber auf meine Bedürfnisse anzupassen.

MTB-News: Eines deiner Aushängeschilder sind atemberaubende Reiseberichte. Vergangenes Jahr warst du beispielsweise auf La Reunion. Treibt dich das Fernweh zu diesen Orten oder siehst du es schlichtweg als Job?

T. Woggon: Die Reisen sind meist sehr anstrengend, da wir immer nur einen kleinen Zeitraum haben, um eine Geschichte zu produzieren, dennoch ist es das, was ich liebe. Das Biken ist für mich der kleinste Teil auf einer Reise, verschiedene Landschaften und Leute kennenzulernen, ist es, was mir letzten Endes am meisten Spaß macht.

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Tobi auf einem mystischen Trail auf La Reunion – Pic by: Manfred Stromberg 

MTB-News: Wie viel Arbeit muss man in die Vorbereitung eines solchen Trips investieren?

T. Woggon: Das kommt immer darauf an, wo es hingeht. Meist besteht die Arbeit im Vorfeld darin, Reiseführer zu durchstöbern und sich im Internet über die verschiedenen Regionen zu erkundigen. Vor Kurzem erst waren wir in Montenegro, dafür gibt es genau einen einzigen Reiseführer und im Internet findet man so gut wie gar keine brauchbaren Informationen dazu. Wenn das der Fall ist, dann hält sich die Arbeit in Grenzen und man lässt sich einfach überraschen.

MTB-News: Momentan befindest du dich in Kanada. Gehst du dort drüben einem speziellen Projekt nach, oder bist du dieses Mal nur just for fun unterwegs?

T. Woggon: Ich kann es selbst kaum glauben, aber hier in Kanada bin ich wirklich größtenteils nur zum eigenen Vergnügen. Wir haben zwar einen Fotografen in der Reisegruppe und treffen uns mit Distributoren unserer Sponsoren, doch steht hier auf alle Fälle das Biken im Vordergrund.

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Tobi rockt den Ninja Cougar im Bikepark Whistler – Pic by: Landon Stirling

MTB-News: Welche Spots habt ihr denn bisher besucht?

T. Woggon: Den ersten Stopp legten wir in Whistler ein, wo wir während des Crankworks einige Rennen gefahren sind und unter anderem auch fotografiert haben. Und natürlich haben wir auch beim Red Bull Joyride zugeschaut. Anschließend ging es weiter in den kanadischen Ableger des Babelsberger Filmfestspiele Parks – einer Brache außerhalb Kamloops, wo auf kleinstem Raum fast alle Spots aus den großen Bike-Filmen stehen. Dort waren wir mit Matt Brooks unterwegs, der uns einige fette Sprünge zeigte und uns mit auf einen Ride auf seinen Home-Trails nahm. Typisch kanadisch shuttlet man hier mit unverschämt großen Pick-ups und hat beim runter fahren mit dem Bike ganz schön viel Luft unter den Reifen. Von Kamloops aus ging es in den Silverstar-Bikepark. Momentan sind wir in Vancouver, wo wir die letzten Tage unserer Reise damit verbringen, die North Shore rauf und runter zufahren. Alles in allem war es eine wunderbare Reiseroute.

MTB-News: Welcher der kanadischen Spots hat dich am meisten beeindruckt? War dort alles fahrbar oder findet man dort Dimensionen vor, die wir uns in Deutschland gar nicht vorstellen können?

T. Woggon: Am meisten hat mich Vancouver beeindruckt, es ist meiner Meinung nach der “Place To Be”. Ich glaube, dass es nichts gibt, was du hier nicht machen kannst. Vancouver bietet Großstadt Feeling, einen Strand, schöne Wellen und gleich nebenan die legendäre North Shore. Die Trails sind der Wahnsinn, teils super flowig und teils sehr technisch aber immer die richtige Mischung, dazu kommen noch die vielen schmalen Holzbrücken die eine ganz besondere Atmosphäre erzeugen.

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 Tobi Woggon und Daniel Schäfer über den Dächern von Vancouver Down Town – Pic by: Wolfgang Watzke

MTB-News: Wo und in welcher Form werden wir denn das Ergebnis deines Kanada-Aufenthaltes zu Gesicht bekommen?

T. Woggon: Sicherlich werden wir einige Bilder an Magazine geben, vielecht benutzen auch einige Sponsoren etwas, wie genau das aussehen wird, ist immer schwer zu sagen. Ich bin mir aber sicher, dass der Trip auftauchen wird. Hier gibt es ja auch schon einiges davon zu sehen.

MTB-News: Eigentlich bist du als All-Mountain- und Enduro-Fahrer bekannt, nimmst du dennoch gern das Big Bike zur Hand und gehst in den Bikepark zum shredden?

T. Woggon: Ich fahre super gerne Downhill und mache auch gerne fette Sprünge. Dieses Jahr habe ich nun endlich wieder ein DH-Bike von meinem Sponsor bekommen mit dem seit einiger Zeit wieder oft im Bikepark unterwegs bin. Beim Crankworks bin ich das Grabanzo-DH-Race mit gefahren, ein 16 min DH-Rennen quer durch den gesamten Park, das hat mächtig Spaß gemacht.

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Crankworx Whistler – Tobi während des Trainings für den Grabanzo DH – Pic by: Wolfgang Watzke 

MTB-News: Wie du schon sagtest, wart ihr auch im Bikepark Whistler, wie hat es dir dort gefallen?

T. Woggon: Ja, während des Crankworks waren wir 10 Tage in Whistler. Der Park ist der Wahnsinn. Man findet dort superviele Strecken, coole künstliche Trails, tolle natürliche Single Trails und krasse DH-Strecken sowie eine gute Organisation – einfach TOP.

MTB-News: Ist Whistler denn so viel besser als die Bikeparks in Europa? Wenn ja, warum?

T. Woggon: Das, was Whistler von den anderen Parks abhebt, ist nicht das Gelände und es sind auch nicht die Lifte. Im Gegenteil, der Berg ist keineswegs höher als die Berge in Europa, auf denen es Parks gibt und im Gegensatz zu vielen anderen Parks hat Whistler nur auch eine Gondel und einen verlängerten Sessellift. Das, was es wirklich besser macht, sind die Leute, die dort arbeiten und den Park bauen und pflegen. Jeden Morgen, wenn du in den Park gehst, sind die Absprünge neu gemacht und Bremswellen ausgebessert. Es wird immer im und am Park gearbeitet und das hebt den Park auf ein anderes Level. Außerdem sind die Öffnungszeiten erstklassig. Der Park sperrt um 09:00 Uhr auf und macht erst um 20:00 Uhr wieder zu. Das bedeutet, selbst wenn man sich eine Pause gönnt, hat man anschließend noch genug Zeit sich anständig müde zu machen.

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Whistler – mit einem mächtigen Table Top schießt sich Tobi über die A-Line – Pic by: Landon Stirling

MTB-News: Der Bikepark im Norwegischen Hafjell wird auch das europäische Whistler genannt. Du warst schon in beiden Bikeparks, inwiefern kann man sie miteinander vergleichen?

T. Woggon: Wenn man in Hafjell so weiter macht, wie man angefangen hat, dann wird der Park mindestens gleich gut oder sogar besser werden als Whistler. Alle Voraussetzungen sind gegeben. In Hafjell beeindruckte mich die Art der Strecken mehr als die der Strecken in Whistler. Man weiß auf den Strecken in Hafjell genau, dass es ohne zu bremsen oder zu treten von oben bis unten möglich ist alle Sprünge durchzuspringen, wenn man den ersten Sprung sauber geschafft hat. Unglaublich was die Kollegen aus dm hohen Norden dort auf die Beine gestellt haben.

MTB-News: Welchen deiner Trips würdest du denn bisher als persönliches Highlight beschreiben?

T. Woggon: Mein bester Trip – na ja, das ist schwierig zu sagen. Wahrscheinlich ist es der, über den ich noch nie eine Geschichte gemacht habe, und zwar der Trip durch Schottland. Im Frühjahr waren wir mit einer coolen Reisegruppe, der Interessengemeintschaft Singeltrail, in den Highlands unterwegs. Die Landschaft und die Leute sind unglaublich faszinierend und die Trails sind schwer zu toppen. BKM-SE war mit seiner kleinen Go Pro dabei und hat ein super Video gemacht, was auch zum Video der Woche bei euch gewählt wurde, vielleicht kann sich der eine oder andere noch daran erinnern.

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Tobi im Sandkasten von Kamloops – Pic by: Wolfgang Watzke

MTB-News: Was genau hat dich so an Schottland fasziniert? Gibt es ein bestimmtes Erlebnis, dass dich immer an die Reise dorthin erinnern wird?

T. Woggon: Was mich an Schottland so fasziniert ist die Landschaft, eine unglaubliche Weitsicht und die killer Trails. Die Schotten zeigen, was man aus einem flachen Hügel alles raus holen kann. Die Trails der Seven Stanes sind so flowig, dass man selbst berghoch noch Anlieger ausfahren kann und eine Menge Spaß hat. Das beste Erlebnis, an das ich mich erinnern kann, war der Ride in Kirroughtree, wir waren auf dem Trail unterwegs und mussten einen Schlauch wechseln, als eine ältere Frau, um die 60 Jahr, mit einem Hollandrad an uns vorbei fuhr und genau so viel Spaß hatte wie wir. Auf diesen Trails wächst der Anspruch mit der Geschwindigkeit, so kann jeder Spaß haben.

MTB-News: Wenn einer unserer User vorhat, eine solch ausgedehnte Reise zu unternehmen, wie z. B. dein La Reunion Trip eine war, welche Tipps könntest du ihm mit auf den Weg geben?

T. Woggon: Französisch lernen. Nein, Spaß beiseite. Meist gibt es auf den unglaublichsten Flecken der Erde immer Menschen, die sich auskennen oder zumindest wissen, wer sich auskennt. Früher war ich viel zu schüchtern und habe immer nur das gemacht, was im Reiseführer zu lesen war, mittlerweile versuche ich mit den Einheimischen zu sprechen und etwas von ihnen zu erfahren, auch wenn sich das sprachlich meist schwierig gestaltet. Sprecht Leute an, die meisten haben bock euch zu helfen, und selbst wenn man nur zum selbst gebrannten Schnaps trinken eingeladen wird, wie wir in Montenegro, so hat man nachher wenigstens etwas zu erzählen.

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 Der 30 Jahre alte Nissan auf La Palma ist schon ein echtes Schmuckstück – Pic by: Philipp Ruopp

MTB-News: Wie hältst du die Erlebnisse auf deinen Reisen fest? Hast du immer einen Fotografen dabei, oder begibst du dich auch ab und zu selbst hinter die Kamera?

T. Woggon: Meistens habe ich einen Fotografen dabei, aber hin und wieder fotografiere ich auch selber. Ich bin nicht so der Schnappschuss-Typ, damit kann ich irgendwie nichts anfangen. Entweder ich investiere entsprechend viel Zeit und produziere coole Bilder, oder ich nutze die Zeit lieber zum Rad fahren. Schnappschüsse schaue ich mir ohnehin nie wieder an.

MTB-News: Was fasziniert dich persönlich mehr, gute Bilder oder tolle Filme?

T. Woggon: Das ist immer schwer zu sagen. Es kommt ganz auf den Verwendungszweck an, denn mit einem Film hat man die Möglichkeit, recht viel auszusagen und lässt somit wenig Platz für die eigene Vorstellungskraft des Zuschauers. Man kann recht gut rüber bringen wie sich der Trail fahren lies, wie steil das Gelände war und wie sich der Verlauf einer Handlung entwickelt. Bei Bildern lässt man viel mehr Platz für Interpretationen, der Betrachter kann sich selber vorstellen, wie es gewesen sein könnte. Ich finde beides schon, dennoch mag ich Bilder ein bisschen mehr.

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Einfach mal kurz zur Ruhe kommen – Pic by: Philipp Ruopp

MTB-News: Besuchst öfters das Fotoalbum hier bei MTB-News? Ist das deiner Meinung nach ein wichtiges Feature der Seite?

T. Woggon: Ja, ich finde beispielsweise die Rubrik “Foto der Woche” super. Es gibt so viele gute Fotografen die eine grandiose Arbeit machen, aber keine Plattform finden, auf der sie ihre Bilder dem entsprechenden Publikum zeigen können, daher schaue ich mir die Bilder im Fotoalbum sehr gerne an.

MTB-News: Gibt es in Sachen fotografieren besondere Regeln oder Tricks, die du beachtest und evtl. mit unseren Usern teilen möchtest?

T. Woggon: Es gibt viele Dinge, die bei einem Foto wichtig sind, doch das, was am wenigsten zählt, ist das Equipment. Bei meiner Arbeit mit Fotografen habe ich viel Sachen gelernt, meist sind es nur Kleinigkeiten, doch sind diese ausschlaggebend. Es fängt schon bei den Farben der Kleidung an den Schultern des Models an und hört bei der richtigen Tageszeit auf. Im August organisiere ich mit Hoshi Yoshida und Philip Ruopp einen Foto-Workshop, für junge Foto-Talente mit einem kleinen Budget, in der Lenzerheide. Dort werden alle Tipps und Tricks von Fotografen und Fahrern verraten. Mehr Infos zu unserem Fotoworkshop gibt es bald hier auf MTB-News.

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Tobi Woggon spielt liebend gern in den Wäldern rund um Flims, wie hier auf dem Runca Trial – Pic by: Maxi Dickerhoff

MTB-News: Gibt es eine besondere Reise, ein außergewöhnliches Projekt oder sonst irgendeinen Traum, den du dir gerne noch erfüllen möchtest?

T. Woggon: Bis jetzt wollte ich immer an die North Shore in Kanada, da ich dort nun grade bin, muss ich mir wohl einen neuen Traum zulegen, mal sehen, was das sein wird und wann er in Erfüllung geht.

MTB-News: Wenn du unseren Usern zum Abschluss noch einen Reise-Tipp geben könntest, welcher wäre das?

T. Woggon: Definitiv Schottland, die Trails sind der Hammer und die Landschaft ist atemberaubend – I like.

MTB-News: Tobi, vielen Dank für das Interview, wir wünschen dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg auf deinen Wegen. Die letzten Worte gehören dir, also schieß los!

T. Woggon: Ich würde mich gerne noch bei meinen Sponsoren bedanken die da wären: BMC, Lenzerheide, Magura, Maloja, Evoc, Adidas Eyeweare, und Sram – vielen dank für die lange Zusammenarbeit und die tolle Unterstützung.

 

Tobi Woggon in Action:


It’s all in your head von infinitetrails.de auf MTB-News.de


Megavalanche Practice Reunion von infinitetrails.de auf MTB-News.de

  1. benutzerbild

    Sandy UK

    dabei seit 03/2010

    Der Tobi hätte ruhig mal Werbung für seine Internetseite machen können.
    Riding-Trails.com !!
    Und dann würde ich gern wissen was das für ein DH Bike gewesen ist das er von seinem Sponsor bekommen hat. Der Bike Sponsor ist ja BMC und die haben kein DH Bike im Sortiment.

    Was haben die gemacht? Das Trailfox noch weiter modifiziert/aufgebläht oder haben die was neues am Start?

  2. benutzerbild

    _coco_

    dabei seit 01/2008

    Komischer Typ. Aber warum sind 90% der Bilder durchweg unscharf?

  3. benutzerbild

    Chiemseefee

    dabei seit 06/2006

    Ole ole Tobi, weiter so smilie

  4. benutzerbild

    MirSch

    dabei seit 01/2005

    Klasse Interview! smilie

  5. benutzerbild

    Ersbacher

    dabei seit 08/2010

    @coco
    definiere komischer Typ????
    Sehr wenig Inhalt den du uns da bietest.
    Oder spricht da der Neid?

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