James Shirley fährt für das Radon Factory Enduro Team. Er nimmt dieses Jahr an der Trans Savoie teil und berichtet vom harten Enduro-Rennen. Bei der Trans Savoie gilt es für die Fahrer an 6 Tagen auf 27 gewerteten Stages 25.000 Tiefenmeter und 5.000 Höhenmeter zu überwinden.
Nach fünf Tagen Vollgas im Renntempo verlassen die Fahrer langsam die Kräfte. Auch unser Blogger James merkt wie langsam die Konzentration und die Kraft nachlässt. Trotzdem haben alle enorm viel Spaß auf den spannenden Trails. Viel Spaß beim Bericht von Tag 5:
Gott sei Dank ist morgen ist der letzte Tag … nur Spaß! Bisher war das Rennen wirklich unglaublich gut, obwohl ich mich auch auf ein wenig Ruhe freue. So langsam bin ich körperlich und geistig erschöpft. Momentan ist meine größte Sorge allerdings meine Hand. Ich hatte heute morgen einen kleinen Sturz auf Stage 2. Ein weiteres Mal kam ich ziemlich schnell in eine Spitzkehre und wollte mit Schwung mein Hinterrad versetzen. Es lief eigentlich ganz gut, bis mein Vorderrad an ein paar großen Felsen hängen blieb und ich schon wieder über den Lenker ging. Den Sturz habe ich insgesamt gut überstanden, aber meine rechte Hand hat ordentlich was abbekommen. Ich hatte auf den restlichen Stages ziemliche Mühe den Lenker festzuhalten und zu schalten.
Mittlerweile dürften alle Fahrer ziemlich fertig sein. Man ist den ganzen Tag unterwegs und hat am Abend nur wenig Zeit für sich selbst und um sich auf den nächsten Tag vorzubereiten. Selbst diesen kurzen Blog zu schreiben kostet einen kleinen, aber spürbaren,Teil meiner Erholungszeit am Abend. Vielleicht wäre es gut eine Stage weniger am Tag zu fahren. Es sollte ja auch um die Qualität der Strecken gehen und nicht nur um die Quantität – ich persönlich könnte auf einige der uninteressanteren Bikepark-Strecken verzichten. Dann hätte man mehr Zeit um sich mit den anderen Fahrern zu unterhalten und einfach Spaß zu haben. Auf der anderen Seite – es ist auch immer schön eine Herausforderung zu haben!
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