„Cross Your Country“ – unter diesem Slogan präsentiert Urge den jüngsten Spross der Familie, den XC-Helm „SupAcross“. Nach fünf Jahren Arbeit rundet der südfranzösische Helmhersteller sein Portfolio mit einem XC-Helm ab und bietet somit neuerdings für jeden Einsatzzweck den passenden Helm an. Während Urge bisher in jeder Produktlinie eine auf nachhaltiger Herstellung basierte Sonderedition im Programm hatte, dient diese Philosophie beim „SupAcross“ nun erstmals als Grundbaustein für die gesamte Produktlinie.

Urge SupAcross
# Urge SupAcross: XC-Helm aus nachhaltiger Produktion 

Vor fünf Jahren führten die beiden Franzosen Fred Glo [Enduro-Pionier & Event-Organisator] und dessen Geschäftspartner Fabien Barel [MTB Legende & Enduro-Profi] die Helmmarke Urge ein. Von Anbeginn polarisierte Urge aufgrund einer eigenwilligen Helm-Optik. Runde, bullaugenartige Belüftungslöcher prägen bis heute das Bild der Helme und sorgen nach wie vor für Diskussionen. Dieser Formsprache bleibt Urge treu und so wurde auch der neuen XC-Helm „SupAcross“ mit dem typischen Wiedererkennungsmerkmal versehen.


# Viel verschiedene Farben beim SupAcross

Formgebung und Design sind jedoch nur ein kleiner Teil im Gesamtkonzept „Schutzhelm“. Oberste Prämisse sei die Sicherheit, die der Helm bieten müsse, das gelte für einen DH-Helm genauso wie für einen XC-Helm, so die Aussage der beiden Firmeninhaber. Aus diesem Grund habe man nicht versucht den Helm aufs letzte Gramm zu erleichtern. Viel wichtiger seinen die vielen kleinen Features, die den Helm für den Praxiseinsatz bestens gewappnet machen sollen. So findet man am „SupAcross“ beispielsweise das sogenannte „Gangsta Pad“, welches von anderen Urge Helmen bereits bekannt ist und als Schweißfänger auf der Stirn fungiert.

Da der Schutz eines Helms maßgeblich von dessen Passform abhängt, setzt Urge am „SupAcross“ erstmals auf ein System, das bei der Konkurrenz längst Standard ist: ein Ratschen-Ringverschluss am Hinterkopf. Über ein Drehrad schließt man einen um den Kopf verlaufenden Ring, der sich an die Kopfform anpasst und den Helm sicher auf dem Kopf halten soll. Wie bei allen Urge Helmen liegt auch dem „SupAcross“ ein umfangreiches Pad-Set bei, das eine individuelle Anpassung des Inneren an den jeweiligen Kopf ermöglicht.

Mit 14 großzügigen Lüftungslöchern bringt der Helm 260 Gramm auf die Waage. Sicherlich kein Spitzengewicht unter den XC-Helmen, doch betont Produkt-Manager Julien Pruvost, dass man beim „SupAcross“ größeren Wert auf die Sicherheit als auf das minimalste Gewicht gelegt hätte. Die Details des „SupAcross“ erklärt Pruvost im folgenden Video:

Supacross Overview von rik – mehr Mountainbike-Videos

NLsupacross_11Nicht weniger interessant ist das „ECO“-Konzept auf dem der „SupAcross“ basiert. So kommt der Helm beispielsweise in einem recycelten Karton mit einfarbigem Druck ohne Verwendung giftiger Lacke. Auch der Helm selbst soll nachhaltig produziert worden sein. Die EPS-Innenschale [Expanded Polystyrol], welche für die schlagabsorbierende Funktion des Helmes verantwortlich ist und den größten Materialanteil darstellt, besteht ebenso aus recyceltem Material wie auch die aus alten P.E.T.-Flaschen hergestellten Kinnriemen.

Insgesamt belaufen sich satte 90% der eingesetzten Materialien auf recycelte Rohstoffe. Produkt-Manager Pruvost merkt jedoch an, dass sich diese nachhaltige Produktion keineswegs negativ auf die Sicherheit des Helms auswirken würde. Urge übernimmt damit ein Konzept in die Serienfertigung, wie es bisher in diesem Umfang nur bei Sondermodellen wie dem „Archi Enduro Veggie“ umgesetzt wurde.

Urge SupAcross
# Auch am „SupAcross“ setzt Urge auf eine eigenwillige Optik.

SupAcross – Übersicht

  • Einsatzbereich: XC, Marathon & Tour
  • Aufbau: In Mould-Verfahren
  • Innschale: recycelter EPS-Schaum
  • Kinnriemen: recycelte P.E.T.-Flaschen
  • Innenleben: „Gangsta Pad“-Schweißfänger, herausnehmbare und waschbare Pads
  • Belüftung: 14 große Belüftungslöcher
  • Sicherheit: CE1078/ CPSC zertifiziert
  • Größen: S/M & L/XL [über Pads in 4 Größen anpassbar]
  • Gewicht: 260 Gramm

Cross Your Country: Urge SupAcross
# Cross Your Country: Urge SupAcross

Cross your country, cross many countries, never stop riding a mountain bike. This is what we do. We wish it for you too. – UrgeBisher hatten wir noch keine Gelegenheit den Helm in unseren Händen zu halten, um ihn für eine erste Einschätzung unter die Lupe zu nehmen. Soweit wir es anhand der Angabe des Informationsmaterials sowie den Aussagen Fred Glos und Fabien Barels beurteilen können, ist die nachhaltige Herstellung jedoch sehr zu begrüßen. Wie sich der Helm im Vergleich zu anderen, meist leichteren Konkurrenten schlägt, wird jedoch erst ein Test zeigen können. Die vielen cleveren Features wecken jedenfalls hohe Erwartungen.

Urge SupAcross Porduktpalette
# Urge SupAcross Produktpalette

Der SupAcross in freier Wildbahn

Cross your Country von rik – mehr Mountainbike-Videos

Ausfahrt am Mittelmeer: Mit dem SupAcross bestens geschützt
# Ausfahrt am Mittelmeer: Mit dem SupAcross bestens geschützt

SupAcross von Urge
# SupAcross von Urge

  1. benutzerbild

    Bjoern_U.

    dabei seit 09/2009

    ich arbeite in der Recycling Branche.... ich bin daher skeptisch wenn das Recycling als Verkaufsargument herhalten muss

  2. benutzerbild

    evil_rider

    dabei seit 01/2002

    ich denke ein hersteller darf es sehrwohl anpreisen wenn es ein novum ist, ist für viele immerhin ein kaufargument(inkl. meiner wenigkeit).

  3. benutzerbild

    jumibrei

    dabei seit 08/2012

    das Ding ist hässlich !
    ich dachte eigentlich die Playmobil Männchen Optik der POC Helme sei nicht zu überbieten
    Pah. Ich habe einen Poc. Bin super zufrieden damit, passt wie angegossen und die Optik ist mal was anderes. Dem einen gefällts dem anderen halt nicht. Aber warum gleich "hässlich"?
  4. benutzerbild

    fuxy

    dabei seit 01/2011

    Der ist solange hässlich bis den irgendwelche Profis fahren und dann oh Wunder ist der total angesagt.

  5. benutzerbild

    MTB_Django

    dabei seit 06/2013

    Warum können einige nicht sagen, dass ihnen der Helm nicht gefällt, Punkt-aus-fertig. Manche scheinen hier echt pauschalisieren zu wollen.

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