Vier deutsche Herren stehen beim Weltcup in Windham am Start. Und alle haben nach dem Rennen in Mont Sainte Anne etwas gut zu machen. Manuel Fumic, Moritz Milatz, Jochen Käß und Wolfram Kurschat wollen ihre Resultate vom vergangenen Wochenende deutlich verbessern. Auf dem 5,5 Kilometer langen Kurs in den Catskill Mountains mit seinen 197 Höhenmetern, der technisch nicht so anspruchsvoll daherkommt wie die Runde in Mont Sainte Anne, soll es für die Deutschen Starter wieder besser aussehen. Allen liegt der Kurs und deshalb schauen immerhin drei der vier positiv auf’s Wochenende.
Manuel Fumic bewies letzte Woche, dass er das Zeug hat auf’s Podium (Top 5) zu fahren. Vier Runden lang lag er auf Platz 3 doch dann stürzte er und hatte einen Defekt, der ihn auf Position 14 zurückwarf. Seine Form stimmt auf jeden Fall und so geht er optimistisch ins Rennen. „Ich habe letzte Woche gesehen, dass es geht. Ich muss am Samstag halt noch besser auf meine Linie achten. Mein Ziel ist das (fünfköpfige) Podium“, so Manuel Fumic.
Moritz Milatz fühlte sich in Mont Sainte Anne nicht so wirklich frisch und erholt. Deshalb – „Zwei Tage habe ich erst mal gar nichts gemacht. Es geht besser, aber ich merke, dass ich immer noch mehr Zeit für die Erholung benötige, wie Zuhause“, sagte der Freiburger.
Kurschat fehlte durch Jetlag und intensives Training die Frische. Jochen Käß ist der einzige Deutsche, der anscheinend noch nicht wirklich weiß, was ihm zur gewünschten Schnelligkeit fehlt und weiter skeptisch ist, doch vielleicht löst sich am Samstag ja ein Knoten bei ihm.
Bei den Frauen fehlt ganz klar Olympiasiegerin Sabine Spitz. Sie ließ nach der Rückkehr erst einmal ihren großen Bluterguss am Oberschenkel behandeln, den sie vom Crash in Mont Sainte Anne davon getragen hat. Am Donnerstag machte sie sich dann auf ins Trainingslager ins Schweizer Engadin. Damit scheint eine Medaille für die Frauen sehr unwahrscheinlich zu sein. Doch trotzdem darf man gespannt sein auf die Leistungen von Adelheid Morath, Hanna Klein, Anja Gradl und Elisabeth Brandau. Alle haben das Zeug, um in die Top 20 zu fahren. Anja Gradl hat letzte Woche mit Platz 23 gezeigt, dass sie gut in Form ist und die Strecke sollte ihr außerdem besser passen.
Im U23-Rennen der Herren stehen Andy Eyring und Fabian Strecker am Start. Sie hoffen beide auf ein Top-15-Resultat, um die WM-Norm zu erfüllen.
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