Smashpot V2 – Infos und Preise
Vorsprung Suspension hat das Smashpot V2 vorgestellt, die nächste Generation seines bekannten Coil-Conversion-Systems für MTB-Federgabeln. Dieses erlaubt es, die Luftfeder gegen eine Stahlfeder zu tauschen und soll eine Reihe von Vorteilen bieten. Das Original soll mit der neuen Version durch eine Reihe von Upgrades weiter verbessert worden sein. Zu den auffälligsten Änderungen zählen ein erweiterter Federweg, optimierte Durchschlagskontrolle und die Kompatibilität mit Doppelbrückengabeln. In Deutschland ist das System für 300 € über MRC Trading zu beziehen.
- Coil-Conversion-Kit für Federgabeln
- Neuheiten größere Top-Out-Feder, erweiterter hydraulischer Bottom-Out, progressive Federkennlinien ab 180 mm, leichteres 5-WT-Öl
- Federweg 140–200 mm
- Kompatibilität RockShox, Fox, Öhlins, DVO (Manitou und EXT ab Dezember)
- Verfügbarkeit ab sofort
- www.mrc-trading.de | www.vorsprungsuspension.com
- Preis 299,90 € (UVP)

Eine der auffälligsten Neuerungen des Smashpot V2 gegenüber dem Vorgängermodell ist der erweiterte Federweg. Statt wie bisher 130–180 mm bietet das V2 nun einen Bereich von 140–200 mm. Damit eignet sich das System laut Hersteller für vielfältigere Einsatzgebiete und macht auch vor der Doppelbrücke nicht mehr Halt. Eine weitere Neuheit ist die größere Top-Out-Feder. Sie soll dafür sorgen, dass auch bei schnellen Rebound-Einstellungen ein harter Anschlag beim Ausfedern vermieden wird.
Neben dem Top-Out wurde auch der hydraulische Bottom-Out optimiert, der ein Durchschlagen möglichst verhindern soll. Der Einstellbereich wurde erweitert, was es Fahrern ermöglichen soll, die Reaktion auf harte Schläge noch präziser anzupassen. Das offene Ende des Einstellbereichs ist weicher als zuvor, was insbesondere leichteren Fahrern und Fahrerinnen zugutekommen dürfte. Trotzdem soll der obere Einstellbereich, also ein härterer Durchschlagschutz, nicht darunter leiden – auch die besonders harten Schläge bei mehr Systemgewicht sollen zuverlässig abgefedert werden. Der hydraulische Bottom-Out-Mechanismus wird nun mit einem kleineren Inbusschlüssel eingestellt, um die Bauhöhe zu reduzieren.
Für alle, die ein Fahrwerk mit mehr als 180 mm Federweg nutzen, bietet das Smashpot V2 eine progressive Federkennlinie. Diese wird durch ein duales Federsystem erreicht, das zwei Federn in Serie verwendet. Dadurch soll die Federkennlinie zu Beginn des Federwegs weicher und in der Mitte und am Ende des Federwegs härter werden. Laut Vorsprung heißt das – schwerere Fahrer erhalten den nötigen Support, während leichtere Fahrer eine angenehmere Abstimmung bekommen. Bei Federwegen zwischen 140–170 mm wird weiterhin eine einfache Feder verwendet. Durch das leichtere 5-WT-Öl soll das System nun auch bei kalten Temperaturen besser funktionieren.
Was sagt ihr zur neuesten Smashpot-Version?
95 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumBei der FOX38, ja. Da läuft der Kolben der Luftfeder in einer eigenen Kartusche.
Wenn der Kolben der Luftfeder direkt im Standrohr läuft, könnte es Probleme mit der Dichtigkeit geben. Kratzer können auch mit Sleeve oder der neuen Hülse vorkommen.
Alternativ gibt es Federgabelmodelle, welche habe ich gerade nicht greifbar, da kann Dämpfung und Federung frei von rechts nach links getauscht werden. Hier kann dann die Stahlfeder ein Standrohr innen verkratzen. Macht nichts, dann kommt die Dämpfungskartusche eben in das verkratzte Rohr und die Luftfeder in das intakte Rohr.
LG Stefan
Bei ner schlanken 35er oder 36er ist der Abstand der Feder zum Rohr natürlich geringer...
Ich hab bei meiner Fox 38, seit Smashpot drin ist, ein seltsames Verhalten. Bei etwas größeren Sprüngen, ist in der Luft auf einmal eine kurze rückartige Bewegung zu spüren. Etwas schwer beschreiben, vielleicht so als würde die Gabel auf einmal noch ein Stück dekomprimieren bis zum top out. Kann es leider nicht am Boden nachstellen. Kennt das irgendwer,oder hat eine Idee für eine Ursache?
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