(pm) Rothaus-Cube-Bikerin Adelheid Morath wurde am Mittwoch bei einer Trainingsausfahrt von einem PKW die Vorfahrt genommen. Beim Sturz brach sie sich die Kniescheibe. Noch am selben Tag wurde sie in Freiburg operiert.
Auf der Bundesstraße 500 südlich von Schluchsee bog ein PKW-Fahrer aus der Ortschaft Häusern auf die Bundesstraße ein und übersah die, auf der Vorfahrtsstraße heranrollende Adelheid Morath. Die MTB-Nationalfahrerin prallte auf das Auto. Beim Sturz brach die Kniescheibe. Ob die Schleimbeutel ebenfalls beschädigt sind, ist noch nicht klar. Die 22-Jährige wurde gestern in der Uniklinik Freiburg sofort operiert.
Das Jahr endet somit äußerst bitter für das Team Rothaus-Cube und natürlich am meisten für Adelheid Morath. Glücklich im Unglück ist der Umstand, dass die Kniescheibe nicht zertrümmert sondern „nur“ mit einem glatten Bruch beschädigt wurde. „14 Tage ist jetzt erstmal Pause“, berichtet Teamchef Patrik Faller. Eine Prognose über die Genesungsdauer lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht stellen. Es wird auch darauf ankommen, ob und wie sehr die Schleimbeutel beschädigt sind. „Auf jeden Fall wirft sie das einige Wochen zurück“, meint Faller.
Morgen soll sie aus der Klinik entlassen werden und dann am Olympiastützpunkt unter professioneller Betreuung möglichst schnell mit der Rehabilitation beginnen.
Hinter Adelheid Morath lagen zwei Wochen Trainingslager auf Zypern (vor Weihnachten), das sie offensichtlich gut kompensiert hatte. Verzichten muss die zweifache Marathon-DM-Dritte ziemlich sicher auf das geplante Langlauftrainingslager im Januar.
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