Wegen der niedrigen Nachfrage nach 29er Bikes wird Trek die Gary Fisher Bikes für die nächste Zeit nicht mehr in den deutschsprachigen Ländern anbieten. Sobald die Nachfrage nach den 29er Rädern ansteigt, möchte man zurück in den Markt kommen.

Travis Ott, Brand Manager für Fisher bei Trek, begründete den Schritt damit, dass sich bei uns High-End 26er Hardtails am besten verkaufen, Fisher aber nur ein einziges davon im Programm hat.

Die Nachfrage, speziell auch nach 29er Fullies, steigt in anderen Ländern an, daher wird man bei Fisher neben den bestehenden (Superfly, HiFi und Rumble) auch zusätzliche Fullies in diesem Segment anbieten.

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Was denkst du – warum sind die 29er bei uns noch nicht so angesagt wie bspw. in den USA oder in England?

  1. benutzerbild

    Matze.

    dabei seit 03/2005

    Aber alleine in Anbetracht der zunehmenden Rohstoff- und Energiekosten wird sicher das 29" im Nachteil sein.



    Wieso das dennsmilie etwa wegen 500g Mehrgewicht beim Alusmilie
    Du hast wohl keine Vorstellung was die reinen Materialkosten betrifftsmilie. Oder meinst Du, die ganzen Trekking,-Renn,-und Cityräder rüsten jetzt auf 26Zoll runtersmilie


    Aeh, und mit einem 29er ueberlebt man deiner Meinung nach eher, wenn man von einem Auto angefahren/ueberrollt wird?

    Btw. was glaubst du denn, was die alle gefahren sind?


    Lies doch einfach alles durch was er gepostet hatsmilie wobei die Statistiksache natürlich hier nichts bringt.

    Nun geht der "Größenwahn" beim MTB weiter! Klasse

    Wieso bitteschön Größenwahnsmilie die Radgröße ist doch alles andere als überdimensioniert oder exotisch. Selbst meine Schwiegermutter mit 75 Jahren und 1,65m fährt die Größesmilie.

    Dort gehen auch die Verkaufszahlen bei den spritfressenden Monster-Autos zurück und Immobilien soll dort auch gerade auch sehr gefragt sein.

    Du wirst aber doch auch anerkennen, daß ein großer Teil der Trends aus den USA kam, unter vielen anderen Sachen eben auch das MTB. Und als größter Markt der Welt haben die oft eine Vorreiterrolle. Ich wäre mir auch nicht sicher wie sich die Lage bei den Autos in Deutschland entwickelt hätte wenn wir eigenes Öl im Überfluß hätten.
  2. benutzerbild

    bodomh

    dabei seit 03/2009

    Natuerlich. Fuer die stimmt aber die von dir gepostete Statistik nicht mehr.

    Ganz abgesehen davon, dass ich die Argumentation fuer falsch halte, da man (ich zumindest smilie, wenn das Rad mehr Reservern hat, diese auch ausnutzt. Sprich, ich fahr immer noch genauso weit am Limit wie vorher, bin mit einem 29er nur schneller -> hoehere Chancen fuer schwerere Verletzungen. Nicht, dass mir das nicht egal waere (also es fuer mich kein Argument fuer oder gegen 29er ist).

    Bevor jetzt jemand damit kommt, dass ich als 29er Fahrer gerade am PC sitze: es hat draußen < -10 Grad und schneit heftig, wobei das als Aurede natürlich nicht reicht smilie

    Die gepostete Statistik erfasst m.E. alle Radunfälle, nicht nur jene mit anderen Verkehrsteilnehmern. Und selbst wenn nicht, dann ist es für unsere Diskussion unerheblich, solange wir daran glauben, dass auch MTB Fahrer in z.T. schwere Unfälle verwickelt sind.

    Dein Argument klingt plausibel, aber das Limit ist häufig die physische Power. Außerdem wird nicht in dem Masse langsamer gefahren wie es die Sicherheitsfeatures des Bikes zulassen. Das kann man am Beispiel der aufgemotzten Kleinwagen (GTI etc.) und Motorräder schön beobachten, auch über die Versicherungskosten unterschiedlicher Fahrzeugtypen...

    Wie gesagt, meine persönliche Erfahrung spricht klar dafür: ich bin leicht schneller aber gefühlt deutlich sicherer unterwegs, egal auf welchem Terrain, auch bergab, wo ich heute signifikant schneller fahre.
  3. benutzerbild

    bodomh

    dabei seit 03/2009

    Ich wäre mir auch nicht sicher wie sich die Lage bei den Autos in Deutschland entwickelt hätte wenn wir eigenes Öl im Überfluß hätten.
    Genau, und wenn wir dazu noch Platz und Natur im Überfluss hätten. Die USA haben 4 x soviel Einwohner aber 27 x die Fläche. In Kalifornien sieht es anders aus, aber dort sind die Gesetze auch strenger als bei uns. Und der Katalysator war übrigens in USA schon Pflicht, als das hier noch verunglimpft wurde.
  4. benutzerbild

    bodomh

    dabei seit 03/2009

    Wieso bitteschön Größenwahnsmilie die Radgröße ist doch alles andere als überdimensioniert oder exotisch. Selbst meine Schwiegermutter mit 75 Jahren und 1,65m fährt die Größesmilie.
    Stimme hier auch zusmilie Wobei die Holländischen Schwiegermütter ja noch meist mit 635-Fegen fahren, wie an meinem Hollandradsmilie

    Und an die innovativen 26er-Fans hier: sehts doch mal von der Perspektive: in der Radgeschichte gab es 30 Jahre lang einen Standard ausgelöst durch ein paar Freaks aus Kalifornien in den 70ern, die für Ihre Experiemente nix anderes als 26" zur Verfügung hatten. Diese Verirrung dauert in Europa vielleicht 10 Jahre länger, aber das kennen wir ja auch von anderen Sachen so, dass die Trends hier Jahre später ankommen. In der gesamten Radgeschichte werden die 30-40 Jahre vergleichsweise kurz sein und 26" sich wieder auf Kinder und Extremsportarten beschränken smilie

    Und Matze, über die Statistiksache, die nix bringt reden wir nochmal unter 4 Augen smilie
  5. benutzerbild

    Matze.

    dabei seit 03/2005

    Und Matze, über die Statistiksache, die nix bringt reden wir nochmal unter 4 Augen



    Nix da mit 4 Augen, offener Schlagabtauschsmilie

    Ich meinte nichtsmilie daß die Statistik an sich unsinnig wäre. Es ist aber so, wenn Du hier als 29er Fahrer statistische Werte aufführst, stürzen sich gleich ein paar Superschlaue drauf und hacken unsachlich drauf rum, dass es mit 29er nicht unbedingt sicherer wäre.
    Siehe auch dieser Beitrag:
    Aeh, und mit einem 29er ueberlebt man deiner Meinung nach eher, wenn man von einem Auto angefahren/ueberrollt wird?

    Das Wichtigste an der Aussage von Dir war aber:

    Es gibt keine Statistiken der unterschiedlichen Radtypen, aber auf meinem 29er fühle ich mich deutlich sicherer als auf meinem alten 26er (und bin damit bislang auch noch nicht über den Lenker abgestiegen). Somit wirken sich die 29er-Argumente (bessere Traktion, niedrigerer Schwerpunkt über den Radachsen, besseres Abrollen über Hindernisse, höhere Stabilität durch größeren Kreiseleffekt) bei mir positiv auch auf die Sicherheit aus. Und das würden es auch bei den Fahranfängern tun, denen heute nur 26er empfohlen werden, egal wo, im Laden, in den Radzeitschriften und hier im Forum.

    Insgesamt erstaunt mich immer wieder das krampfhafte Festhalten an alten Zöpfen, ohne Neues je versucht zu haben, nach dem Motto es kann nicht sein was nicht sein darf. Eigentlich erstaunlich bei einer vermeintlich so weltoffenen und fortschrittlichen Spezies wie den Mountainbikern.

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