MERIDA ruft Fahrräder der Modellreihe „S-PRESSo“ zurück

liegt das an der gabel, dass der schnellspanner nicht zu geht?

Nein, hab die Mutter vom Schnellspanner einfach zu weit zu gemacht, dann hab ich schon gesehen dass da was nicht passt.

So - heute ein Unterschrifteinschreiben mit der Rückrufaktion bekommen (dachte echt es kommt was Schlimmes) und darauf hin ein bischen gegooglet und hier drauf gestoßen. Generell eine gute Sache und lobenswert, dass man nach 2-3 Jahren meine Adresse noch ausfindig macht! Aber: und ein ganz dickes ABER: was 29erpete schreibt und die Bilder, die er verlinkt hat: DAS GEHT GAR NICHT!!
1. Eine so schlecht gesetzte Scheibenbremsenaufnahme werde ich nicht akzeptieren und hoffe, dass du da ein bischen Pech gehabt hast und nicht alle Gabeln so schlecht konstruiert sind (eher unwahrscheinlich, dass du einen "Prototype" bekommen hast...)
2. Werde ich den EInbau bestimmt nicht selbst machen und finde es etwas merkwürdig, dass die Schaftkürzung anscheinend nicht übernommen wird. Die Merida Bikes gibt es ja glaube ich in den Abstufungen S-XL oder so. Wie bescheuert sieht denn bitte ein S Bike mit kompletter Schaftlnge denn aus? Glaube nicht, dass Merida die Räder so verkauft hat - zu mindestens war mein M (Größe) ohne Spacer. Ich denke als Kunde hat man bei so einer Rückrufaktion Anspruch, dass das Fahrrad im Gleichen Zustand/Look nach dem Gabeltausch wieder zurück kommt.
3. Selber an der Gabel Rumfräsen??? Hallo gehts noch?? Ich würde mal sagen, dass jeglicher Garantieanspruch damit verloren geht wenn man da selber dran Hand anlegt.

= Ich werde da rein gar nichts selber machen und auch kein Extrageld hinblättern. Ich mag mein Bike und bin mit dem Kauf über mehrere tausend Kilometer wirklich glücklich. Rückrufaktion ja, aber dann definitiv nur, wenn ich es qualitativ gleichwertig zurück bekomme!
Bin nach diesem Thread wirklich gespannt, was wohl auf mich zu kommt....

Update:
Habe soeben mein Fahrrad mit der neuen Gabel abgeholt. Technische Probleme oder schlechte Verarbeitung ist bei mir nicht der Fall. Ist alles so wie vorher.
Der Fahrradladen hat mir aber 9 Euro für den Umbau berechnet, weil er nicht wusste, ob Merida ihm die Kosten erstattet. Habe mir ne Quittung geben lassen mit der entsprechneden Bemerkung, dass es sich um einen Reklamations/Rückrufumbau handelt. Der Fahrradhändler wird jetzt klären, ob er das Geld bekommt - und dann an mich weiter leitet etc.
9 Euro sind jetzt nicht die Welt, aber ich werde nicht akzeptieren, dass ich auf den Kosten sitzen bleibe. Merida hat mir ein "mangelhaftes" Produkt verkauft und ich sehe keinen vernünftigen Grund, warum hier der Endverbraucher für die Fehlerbehebung zahlen sollte. Soweit ich durch 2 min Googlen die Lage verstehe ist die Rechtssprechung da auch ganz eindeutig.
Bin gespannt was passiert und werde das Ergebnis hier posten