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Schroff und steinig
Schroff und steinig - Tag 2 war geprägt von loosen, schnellen Felspassagen. Foto: Matt Wragg
Gipfel überall
Gipfel überall - Die Aussicht vom Sessellift war Top
Caro im Uphill am Kämpfen
Caro im Uphill am Kämpfen - Foto: Guillaume le Guilou
Früh morgens
Früh morgens - um 8 Uhr ging es los mit dem Training auf der ersten Stage. Foto: Matt Wragg
Back again
Back again - Caro ist froh bei ihrem ersten Rennen nach Verletzung gleich wieder so gut in den Rhythmus gekommen zu sein, tuck low!! Foto: Matt Wragg
Erstbefahrung
Erstbefahrung - Die Trails von Tag zwei mussten zuerst von den von den Fahrern eingefräst werden, noch nie wurden auf dieser Seite des Berges Rennen gefahren. Foto: Matt Wragg
13'000 Tiefenmeter an zwei Tagen
13'000 Tiefenmeter an zwei Tagen - Das hinterließ Spuren an Material und Fahrern, die Transferstage an Tag zwei, welche 5x gefahren werden musste, wurde für alle zum Kampf. Foto: Matt Wragg
Solides Weekend für Anita
Solides Weekend für Anita - Nach Tag 1 belegte sie Rang 8. Foto: Matt Wragg
Crash
Crash - Kurz nach dieser Highspeed Wiesenpassage an Tag zwei ging Anita hart zu Boden. Foto: Matt Wragg
Reunion
Reunion - Twins endlich wieder beide am Start. Foto: Matt Wragg
Highspeed
Highspeed - Dem erlösenden Ziel entgegen. Foto: Matt Wragg
Campingfood vom Feinsten
Campingfood vom Feinsten - Für die gelernte Köchin Anita kein Problem
Guter Start
Guter Start - Die Schweizer Cross Country Fahrerin Nathalie Schneitter hatte ein erfolgreiches Debüt bei der EWS, Platz 10. für sie
Red Bull verleiht Flügel und auch der gute Zuspruch von Teambetreuerin Chrige hilft sich nochmals aufzuraffen
Red Bull verleiht Flügel und auch der gute Zuspruch von Teambetreuerin Chrige hilft sich nochmals aufzuraffen
Gypsie Camp Madness
Gypsie Camp Madness - Radon Teamfahrer James Shirley erhält einen neuen Haarschnitt von Diana Margraff
Wenn man danach so ausschaut, kann man sich das Friseurstudio getrost sparen!
Wenn man danach so ausschaut, kann man sich das Friseurstudio getrost sparen!
Erholungbad im eiskalten Fluss nach dem Rennen
Erholungbad im eiskalten Fluss nach dem Rennen - Belebt Körper & Geist
Annke Beerten müde und erschöpft und trotzdem noch guter Dinge vor der letzten Stage
Annke Beerten müde und erschöpft und trotzdem noch guter Dinge vor der letzten Stage
Streifenhörnchen
Streifenhörnchen - Wohl keine Zeit für ein Sonnenbad hat dieser Engländer
Riders Reward Bier
Riders Reward Bier - Auch in Valloire
Paddy Behan und Jumanji legen Hand an Caros Bike
Paddy Behan und Jumanji legen Hand an Caros Bike - Ohne Teamsupport wäre dieses Rennen noch viel anstrengender gworden

Vergangenes Wochenende fand im beschaulichen französischen Skiort Valloire die dritte Runde der Enduro World Series statt. In dem auf 1400m ü. M. gelegenen Ort war ein Enduro-Rennen auf höchstem Niveau zu erwarten, war es doch schon seit Jahren ein fest etablierter Austragungsort der französischen Serie.

Es ist nun Mittwoch Morgen und ich kann mich immer noch kaum bewegen, dieses Rennen hatte es in sich! 13‘000 Tiefenmeter und reine Rennzeit für die Schnellsten von über 1h 20min fordern ihre Tribute an jedem noch so fitten Körper. Die Glieder schmerzen und dafür muss man noch nicht mal einen Sturz fabriziert haben. Soll mir mal einer sagen runterfahren ist nicht anstrengend!

Schroff und steinig
# Schroff und steinig - Tag 2 war geprägt von loosen, schnellen Felspassagen. Foto: Matt Wragg

Rennbericht

Format

Die Rennformate an der Enduro World Series unterscheiden sich je nach Kontinent und auch Austragungsort, so heisst Enduro auf Französisch folgendes:

  1. Kein Befahren der Strecken vor den beiden Renntagen. Jedoch können die Strecken an zwei Tagen davor abgegangen werden. Wir entschieden uns gegen jegliches Ablaufen der Strecken und sparten uns die Energie für die beiden Renntage, die anstrengend genug werden sollten. Vor jeder Stage findet ein „Reco-Run“ auf dem Bike statt, damit sich mit der Strecke vertraut machen kann.
  2. Mit Hilfe von Skiliften wird man zu den Starts der Stages transportiert. Dies heisst aber keinesfalls, das die Rennen weniger anstrengend sind, denn es werden einfach etwa 10‘000 Tiefenmeter mehr vernichtet wie an einem „klassischen“ Endurorennen, was auch immer dies sein soll.
  3. Die Streckenführung verläuft zwar oftmals auch über bestehende Trails oder Wege, ist aber geprägt durch eine ziemlich willkürliche Absteckung über Bergwiesen und Felspassagen. Ein Trail besteht nicht, spätestens aber zum Rennstart ist er „eingefräst“, was die Orientierung wieder einfacher macht.

Das Renngeschehen

Renntag eins war geprägt von Überholen und Überholt werden. Mit Startintervallen von nur 15 Sekunden und Streckenlängen von meistens über 15 Minuten, hatte man seine Konkurrenten im Nacken oder versuchte den einen oder anderen einzuholen. Dies änderte sich am Sonntag, dort starteten die besten zuerst und somit konnte man sich etwas besser auf sich selbst konzentrieren.

Gipfel überall
# Gipfel überall - Die Aussicht vom Sessellift war Top

Schon Stage 1 sollte uns an unsere maximale Lungenkapazität bringen. Die sehr schnelle Stage, die gespickt mit Anstiegen war, forderte den Fahrern alles ab. Meine Schwester Caro, die seit ihrem Schlüsselbeinbruch in Chile kein Rennen mehr gefahren hatte, merkte dies besonders stark – hustend und nach Atem ringend kam sie ins Ziel. Der Blick auf die Resultate war aber ein wahrer Aufsteller, klasse Comeback für sie mit einem 12. Stage-Rang und für mich mein bestes Stage Resultat an diesem Wochenende mit einem 7. Rang.

Caro im Uphill am Kämpfen
# Caro im Uphill am Kämpfen - Foto: Guillaume le Guilou
Früh morgens
# Früh morgens - um 8 Uhr ging es los mit dem Training auf der ersten Stage. Foto: Matt Wragg

Stage 2, die zweimal unter die Räder genommen wurde, führte über alpine Wiesen und Felder. Man musste extrem auf der Hut sein, überall lauerten fiese Steine die nur darauf warteten, sich in den Weg zu stellen. So mussten bereits einige bei dieser längsten Stage des Wochenendes auch ihre Ambitionen auf vordere Plätze wegen Plattfüssen begraben. Zufrieden und doch komplett geschafft fanden wir uns am Samstagabend im Zwischenklassement auf den Rängen 8 und 12 wieder.

Schon um 7.45 Uhr standen wir Sonntag früh wieder an der Gondel, um den ersten Trainingslauf zu absolvieren. Die Stages von Tag zwei fanden sich an einem anderen Berg wieder und beinhaltete einen ausgefahrenen fünfzehnminütigen Transfer- Trail mit unzähligen Bremswellen, der einem keine Minute Pause gönnte. Als wäre einmal nicht genug, durften wir diesen fünfmal fahren!

Back again
# Back again - Caro ist froh bei ihrem ersten Rennen nach Verletzung gleich wieder so gut in den Rhythmus gekommen zu sein, tuck low!! Foto: Matt Wragg
Erstbefahrung
# Erstbefahrung - Die Trails von Tag zwei mussten zuerst von den von den Fahrern eingefräst werden, noch nie wurden auf dieser Seite des Berges Rennen gefahren. Foto: Matt Wragg

Stage 4 vom Sonntag beinhaltete jedes nur erdenkliche Terrain; im oberen Teil noch sehr alpin mit steilen, felsigen Trails. Im unteren Teil wechselten sich loser Waldboden mit Wiesenkurven ab.

Stage 5, die wiederum zweimal gefahren wurde, verlangte noch einmal alles ab von Mensch und Material. Im oberen Teil erneut alpin mit viel losem Geröll und durchschnittlich allgemein sehr hohem Tempo. Der untere Teil war gespickt mit steilen Anstiegen, die jedem nochmals die Säure in den Waden spüren ließ. Volle Konzentration war auf der ganzen Strecke gefragt, nach so einem langen intensiven Wochenende leichter gesagt als getan. Dies wurde sowohl Ines Thoma als auch mir zum Verhängnis, wobei sich Ines heftig in die Steine legte und mit viel Glück wieder aufstehen konnte! Leider hatte sie im weiteren Verlauf des Rennens solche Schmerzen, dass sie keinesfalls mehr an ihr vorheriges Tempo anknüpfen konnte. Trotzdem beendete sie das Rennen auf dem 8.Rang.

Aus meiner Sicht ein sehr gelungenes Rennen, dass jeden an sein Limit brachte. Mit meiner Platzierung auf Platz 9 bin ich zufrieden und auch super happy für meine Schwester, die nach ihrer Verletzung den Anschluss sofort wieder fand und ein gelungenes Comeback auf Platz 12 feiern kann.

Fotostory

13'000 Tiefenmeter an zwei Tagen
# 13'000 Tiefenmeter an zwei Tagen - Das hinterließ Spuren an Material und Fahrern, die Transferstage an Tag zwei, welche 5x gefahren werden musste, wurde für alle zum Kampf. Foto: Matt Wragg
Solides Weekend für Anita
# Solides Weekend für Anita - Nach Tag 1 belegte sie Rang 8. Foto: Matt Wragg
Crash
# Crash - Kurz nach dieser Highspeed Wiesenpassage an Tag zwei ging Anita hart zu Boden. Foto: Matt Wragg
Reunion
# Reunion - Twins endlich wieder beide am Start. Foto: Matt Wragg
Highspeed
# Highspeed - Dem erlösenden Ziel entgegen. Foto: Matt Wragg
Campingfood vom Feinsten
# Campingfood vom Feinsten - Für die gelernte Köchin Anita kein Problem
Guter Start
# Guter Start - Die Schweizer Cross Country Fahrerin Nathalie Schneitter hatte ein erfolgreiches Debüt bei der EWS, Platz 10. für sie
Red Bull verleiht Flügel und auch der gute Zuspruch von Teambetreuerin Chrige hilft sich nochmals aufzuraffen
# Red Bull verleiht Flügel und auch der gute Zuspruch von Teambetreuerin Chrige hilft sich nochmals aufzuraffen
Gypsie Camp Madness
# Gypsie Camp Madness - Radon Teamfahrer James Shirley erhält einen neuen Haarschnitt von Diana Margraff
Wenn man danach so ausschaut, kann man sich das Friseurstudio getrost sparen!
# Wenn man danach so ausschaut, kann man sich das Friseurstudio getrost sparen!
Erholungbad im eiskalten Fluss nach dem Rennen
# Erholungbad im eiskalten Fluss nach dem Rennen - Belebt Körper & Geist
Annke Beerten müde und erschöpft und trotzdem noch guter Dinge vor der letzten Stage
# Annke Beerten müde und erschöpft und trotzdem noch guter Dinge vor der letzten Stage
Streifenhörnchen
# Streifenhörnchen - Wohl keine Zeit für ein Sonnenbad hat dieser Engländer
Riders Reward Bier
# Riders Reward Bier - Auch in Valloire
Paddy Behan und Jumanji legen Hand an Caros Bike
# Paddy Behan und Jumanji legen Hand an Caros Bike - Ohne Teamsupport wäre dieses Rennen noch viel anstrengender gworden

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Fotos: Matt Wragg, Gehrig-Twins, Guillaume le Gillou

  1. benutzerbild

    zonic

    dabei seit 05/2010

    In Bild #2 sieht es so aus, als wäre von der Linken Kurbel ein Stück herausgebrochen.?

  2. benutzerbild

    jan84

    dabei seit 08/2005

    Wenn Du den in Fahrtrichtung linken Kurbelarm meinst ist das die Vorspannschraube der Kurbel. Die muss so aussehen smilie.

  3. benutzerbild

    Ehrenfeld

    dabei seit 10/2001

    Wenn Du den in Fahrtrichtung linken Kurbelarm meinst ist das die Vorspannschraube der Kurbel. Die muss so aussehen smilie.
    also von hier sieht´s so aus, als ob da wirklich ein Stück fehlt. smilie nicht an der schraube.
  4. benutzerbild

    zonic

    dabei seit 05/2010

    also von hier sieht´s so aus, als ob da wirklich ein Stück fehlt. smilie nicht an der schraube.
    Für mich auch. Spricht ja nicht unbedingt für die sündhaft teure XX1 Gruppe.
  5. benutzerbild

    Ehrenfeld

    dabei seit 10/2001

    Für mich auch. Spricht ja nicht unbedingt für die sündhaft teure XX1 Gruppe.
    naja, wenn irgendwo richtig gehobelt wird, dann auf der EWS. 13.000 Tiefenmeter fahren manche User hier vermutlich nichtmal im Jahr smilie Ein paar Aufsetzer und das ist passiert, denke das ist im Profibereich einfach so - solche Rennen sind einfach materialmordend.

    Meine XX1-Kurbel läuft nach 1.5 Jahren weiterhin einwandfrei und ohne Probleme.

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