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Unsere DVO Diamond Testgabel - noch ein Prototyp, aber schon richtig lecker.
Unsere DVO Diamond Testgabel - noch ein Prototyp, aber schon richtig lecker.
35 mm Standrohre
35 mm Standrohre - DVO verwendet das Maß, mit dem auch Formula und RockShox erfolgreich Enduro-Gabeln bauen.
Konischer Gabelschaft und eine relativ schlank wirkende Krone an der DVO Diamond Enduro-Gabel
Konischer Gabelschaft und eine relativ schlank wirkende Krone an der DVO Diamond Enduro-Gabel
Einstellung der Low- und High-Speed Druckstufe an der Krone rechts
Einstellung der Low- und High-Speed Druckstufe an der Krone rechts - Praktisch: Die Einstellung der Low-Speed Druckstufe ist direkt als Zahl ablesbar. Klicks zu zählen entfällt damit für die Zukunft.
Die Ausfallenden der Gabel mit Q-Loc Steckachse und PM 160 Scheibenbremsaufnahme.
Die Ausfallenden der Gabel mit Q-Loc Steckachse und PM 160 Scheibenbremsaufnahme.
Einfache Anpassbarkeit der Stellung des Hebels an der Achse
Einfache Anpassbarkeit der Stellung des Hebels an der Achse - durch den grünen Gewindeeinsatz, den man beim Montieren einfach ein Stück herausdrücken kann um den Hebel in die gewünschte Stellung zu bringen
Die Achse der DVO Diamond ist als Q-Loc System ausgeführt
Die Achse der DVO Diamond ist als Q-Loc System ausgeführt
15mm sind auch für DVO das Maß der Wahl im Enduro-Bereich
15mm sind auch für DVO das Maß der Wahl im Enduro-Bereich
Die seitliche Befestigung für den Mudguard ist praktisch
Die seitliche Befestigung für den Mudguard ist praktisch - so werden zur Montage keine Kabelbinder benötigt.
Der Mudguard wird mit nur einer Schraube fixiert
Der Mudguard wird mit nur einer Schraube fixiert - an dieser Prototypengabel fehlen die seitlichen Befestigungen zum Einklicken jedoch noch
An der Unterseite der Gabel
An der Unterseite der Gabel - befinden sich die Knöpfe zum Einstellen der Sensitivität und des Zugstufe
Mit Vollgas durch den Wald. An der Entwicklung der Diamond hat unter anderem Team-Fahrer Cedric Gracia mitgewirkt.
Mit Vollgas durch den Wald. An der Entwicklung der Diamond hat unter anderem Team-Fahrer Cedric Gracia mitgewirkt.
Unterwegs mit der neuen DVO Diamond Enduro-Federgabel in Whistler. Hier muss sie zeigen, was sie in sich hat.
Unterwegs mit der neuen DVO Diamond Enduro-Federgabel in Whistler. Hier muss sie zeigen, was sie in sich hat. - Foto: Moritz Schmid
Unser Intense Testrad ...
Unser Intense Testrad ...
... mit der DVO Diamond an der Front und passendem DVO Dämpfer am Hinterbau
... mit der DVO Diamond an der Front und passendem DVO Dämpfer am Hinterbau
Der Prototyp sieht schon richtig schick aus - das giftige Grün hat DVO für sich gebucht
Der Prototyp sieht schon richtig schick aus - das giftige Grün hat DVO für sich gebucht - wie hier wohl eine Hope Team-Bremse ins Programm passen würde?
Unter dieser Kappe verbirgt sich das Ventil für die Luftfeder der Diamond.
Unter dieser Kappe verbirgt sich das Ventil für die Luftfeder der Diamond.

DVO Diamond – so heisst die neue, auffällig grüne Gabel der DVO-Crew für den Enduro-Einsatz. Hier in Whistler auf dem Crankworx Festival haben wir einen Prototypen der neuen DVO Diamond Federgabel gesichtet. Nach ausführlichen Gesprächen mit DVO haben wir die wichtigsten technischen Daten der neuen Enduro-Federgabel zusammengefasst und sie einem ersten kurzen Test im Bikepark Whistler unterzogen. Viel Spaß!

Update: 1. Juni 2016 – Test DVO Diamond

Unsere DVO Diamond Testgabel - noch ein Prototyp, aber schon richtig lecker.
# Unsere DVO Diamond Testgabel - noch ein Prototyp, aber schon richtig lecker.

DVO Diamond Prototyp

Fakten

Die neue DVO Diamond Gabel wird es für 26″, 650B und 29″ Laufräder geben. Sie bietet für jede Laufradgröße 160 mm Federweg, die sich über Spacer auf 150 und 140 mm reduzieren lassen. Der Durchmesser der Standrohre liegt bei 35 mm. Die Gabel wird nur für konische Steuerrohre und mit 15 mm Steckachse angeboten werden. Das Gewicht liegt bei etwa 2 kg, steht aber noch nicht final fest. Die Negativfeder, durch die man das Ansprechverhalten der Gabel einstellen kann, bringt ungefähr 150 g Mehrgewicht auf die Waage – der Performance-Gewinn soll dieses nach Aussagen der DVO-Techniker jedoch wert sein.

Passend zu den verschiedenen Laufradgrößen variiert DVO auch den Nachlauf der Gabeln. Bei der 650B-Version liegt der Offset der Gabel bei 44 mm, bei 29″ bei 51 mm – das wird durch das Versetzen der Achse am Casting erreicht. Bei der 26″ Version ist hingegen eine andere Krone montiert, um das richtige Offset zu erreichen. Der Preis soll bei etwa $ 1000 (750 €) liegen. Die Gabel soll in der von uns getesteten grünen Farbgebung und zusätzlich in einem wesentlich weniger auffälligen schwarz mit schwarzen Standrohren ab Oktober/November 2014 zu haben sein.

35 mm Standrohre
# 35 mm Standrohre - DVO verwendet das Maß, mit dem auch Formula und RockShox erfolgreich Enduro-Gabeln bauen.
Konischer Gabelschaft und eine relativ schlank wirkende Krone an der DVO Diamond Enduro-Gabel
# Konischer Gabelschaft und eine relativ schlank wirkende Krone an der DVO Diamond Enduro-Gabel

Einstellbar sind:

  • High- und Lowspeed-Druckstufe
  • Rebound
  • Sensitivität am Anfang des Federwegs ohne die Performance am Ende des Federwegs zu beeinflussen (durch Negativfeder)

Bei DVO ist man der Meinung, dass viele Enduro-Gabeln nicht genügend Verstellspielraum bieten. Betrachtet man das Testfeld unseres großen Enduro-Federgabeltests können wir dieser Aussage nur bedingt zustimmen, denn unser Sieger in der Kategorie „Race“, die BOS Deville, ist beispielsweise sehr vielfältig einstellbar. Aus diesem Grund kann man die Low Speed-Druckstufe in sechs verschiedenen Abstufungen einstellen und hat dazu noch eine fein einstellbare High Speed-Einstellung zur Verfügung. Ein praktisches Feature: man kann direkt am Einstellknopf ablesen, auf welcher Position die Low Speed-Druckstufe eingestellt ist und muss keine Klicks mehr zählen. Das kann sich insbesondere dann als nützlich erweisen, wenn für steile Passagen die Low Speed-Einstellung verändert wird, um einem Absacken der Gabel entgegen zu wirken.

Einstellung der Low- und High-Speed Druckstufe an der Krone rechts
# Einstellung der Low- und High-Speed Druckstufe an der Krone rechts - Praktisch: Die Einstellung der Low-Speed Druckstufe ist direkt als Zahl ablesbar. Klicks zu zählen entfällt damit für die Zukunft.

Es kommt eine 15 mm-Achse mit einem normalen Schnellverschluss (Q-Loc System) zum Einsatz. Dazu gibt es ein praktisches System, mit dem man den Hebel an der Achse einfach in der richtigen Position befestigen kann. Hierzu lässt sich der Gewindeeinsatz am linken Tauchrohr frei drehen und stützt sich formschlüssig über das Casting ab.

Die Ausfallenden der Gabel mit Q-Loc Steckachse und PM 160 Scheibenbremsaufnahme.
# Die Ausfallenden der Gabel mit Q-Loc Steckachse und PM 160 Scheibenbremsaufnahme.
Einfache Anpassbarkeit der Stellung des Hebels an der Achse
# Einfache Anpassbarkeit der Stellung des Hebels an der Achse - durch den grünen Gewindeeinsatz, den man beim Montieren einfach ein Stück herausdrücken kann um den Hebel in die gewünschte Stellung zu bringen
Die Achse der DVO Diamond ist als Q-Loc System ausgeführt
# Die Achse der DVO Diamond ist als Q-Loc System ausgeführt
15mm sind auch für DVO das Maß der Wahl im Enduro-Bereich
# 15mm sind auch für DVO das Maß der Wahl im Enduro-Bereich

Da viele Fahrer mittlerweile einen Mudguard montieren, bietet DVO hier eine Möglichkeit zu direkten Montage mit nur einer Schraube. Seitlich wird der eigens entwickelte Mudguard durch zwei kleine Metallstifte fixiert – dadurch spart man sich die Frickelei mit Kabelbindern. Bisher gibt es nur einen ersten Fender-Entwurf aus dem 3D-Drucker, dieser passt aber schon perfekt.

Die seitliche Befestigung für den Mudguard ist praktisch
# Die seitliche Befestigung für den Mudguard ist praktisch - so werden zur Montage keine Kabelbinder benötigt.
Der Mudguard wird mit nur einer Schraube fixiert
# Der Mudguard wird mit nur einer Schraube fixiert - an dieser Prototypengabel fehlen die seitlichen Befestigungen zum Einklicken jedoch noch

Die Gabel funktioniert mit etwas mehr Luftdruck als andere Gabeln auf dem Markt. Durch die Negativfeder hat man in den ersten 80 mm des Federwegs eine weitestgehend lineare Kennlinie. Danach soll die Gabel dann sanft progressiver werden, ohne unangenehm zu verhärten. Die Einstellung der Sensitivität durch die Negativfeder hat keine Auswirkungen auf die Performance im mittleren Federwegsbereich. Durch den höheren Luftdruck soll man auf Volume-Spacer zur Anpassung der Progression verzichten können.

An der Unterseite der Gabel
# An der Unterseite der Gabel - befinden sich die Knöpfe zum Einstellen der Sensitivität und des Zugstufe

Wie bei den jüngeren Fox und RockShox Federgabeln setzt DVO für die Dämpfungskartusche auf ein Bladder-System, bei dem eine Gummiblase für den beim Einfedern benötigten Volumenausgleich sorgt und ein Aufschäumen des Dämpfungsöls verhindert. Im Gegensatz zu den am Markt etablierten System setzt DVO jedoch eine Blase ein, die nicht vom einströmenden Öl gedehnt wird, sondern die innerhalb des Ölvolumens liegt und beim Einfedern komprimiert wird. Das soll für eine verbesserte Dauerhaltbarkeit sorgen, wodurch die Gabel länger konstant funktionieren und seltener zum Service müssen soll.

Um versierten Fahrern die Möglichkeiten zum Tuning zu bieten, sind die Shim Stacks der Zug und Druckstufe individuell anpassbar.

Fahreindruck der DVO Diamond

Setup

Wir sind die Gabel in der Lowspeed-Druckstufe vier (von sechs) gefahren und hatten die Highspeed-Druckstufe komplett aufgedreht. Beim Luftdruck haben wir die Empfehlung von DVO verwendet, da es bis zur Serie jedoch noch zu Änderungen kommen kann, hat man uns gebeten, den eingestellten Luftdruck noch nicht zu kommunizieren.

Auf dem Trail

Die Gabel spricht sehr sensibel an und sorgt damit dafür, dass die Hände nicht so schnell ermüden. In schnellen Passagen mit vielen Schlägen überzeugt sie dadurch, dass sie nicht zu viel Federweg freigibt und sorgt dadurch für richtig Spaß. Gleichzeitig bleiben Reserven für Kompressionen und Einschläge. Auch große Schläge stellten so kein Problem dar. Über die Steifigkeit gibt es im ersten Eindruck ebenfalls nichts negatives zu berichten. Aufgrund der limitierten Zeit fällt unserer Fazit zur DVO Diamond noch relativ oberflächlich und knapp aus, doch im Rahmen des Festivals und in Anbetracht der weiteren Interessenten für eine erste Testfahrt ist ein umfangreicherer Fahreindruck leider nicht machbar gewesen. Selbstverständlich werden wir uns aber so schnell wie möglich eine der Seriengabeln für einen ausführlichen Test in die Redaktion kommen lassen und dann auch einen besser nachvollziehbaren Vergleich zu den bereits in diesem Jahr getesteten anderen Enduro-Gabeln abliefern.

Mit Vollgas durch den Wald. An der Entwicklung der Diamond hat unter anderem Team-Fahrer Cedric Gracia mitgewirkt.
# Mit Vollgas durch den Wald. An der Entwicklung der Diamond hat unter anderem Team-Fahrer Cedric Gracia mitgewirkt.

Kritikpunkte hat es auf unseren ersten Abfahrten nur kleine gegeben: so wirkt der Knopf zum Einstellen der Low Speed-Druckstufe noch etwas undefiniert. An den Knöpfen wird laut DVO allerdings noch gearbeitet – sie waren an dem Prototypen noch nicht final. Von diesem Standpunkt aus müssen wir also noch warten, bis die Serienversion verfügbar ist und dann über die Qualität urteilen.

Unterwegs mit der neuen DVO Diamond Enduro-Federgabel in Whistler. Hier muss sie zeigen, was sie in sich hat.
# Unterwegs mit der neuen DVO Diamond Enduro-Federgabel in Whistler. Hier muss sie zeigen, was sie in sich hat. - Foto: Moritz Schmid

Erstes Fazit: Auf den harten Trails im Bikepark Whistler konnte die Gabel im ersten Test überzeugen. Die vielen Einstellmöglichkeiten und die Performance im harten Gelände könnte sie für Fahrer interessant machen, die gerne schnell fahren.

Unser Intense Testrad ...
# Unser Intense Testrad ...
... mit der DVO Diamond an der Front und passendem DVO Dämpfer am Hinterbau
# ... mit der DVO Diamond an der Front und passendem DVO Dämpfer am Hinterbau
Der Prototyp sieht schon richtig schick aus - das giftige Grün hat DVO für sich gebucht
# Der Prototyp sieht schon richtig schick aus - das giftige Grün hat DVO für sich gebucht - wie hier wohl eine Hope Team-Bremse ins Programm passen würde?
Unter dieser Kappe verbirgt sich das Ventil für die Luftfeder der Diamond.
# Unter dieser Kappe verbirgt sich das Ventil für die Luftfeder der Diamond.
  1. benutzerbild

    bernd e

    dabei seit 08/2001

    Wenn's jetzt langsam erhältlich ist und dir die Abstimmung Zweier luftkammern nicht zu viel ist,nimm Ne mattoc expert plus irt mit.bist bis auf weniger steifigkeit besser bedient.und gebraucht kriegst sie zu der Hälfte der diamond inkl.der irt Aufrüstung

    Danke für deine Info.
    Mit Steifigkeit meinst du da weniger im Vergleich zur Pike oder von Pro zu Expert?
  2. benutzerbild

    bansaiman

    dabei seit 11/2008

    Danke für deine Info.
    Mit Steifigkeit meinst du da weniger im Vergleich zur Pike oder von Pro zu Expert?

    Gegenüber diamond Bzw pike
  3. benutzerbild

    bansaiman

    dabei seit 11/2008

    Aber ich wiege 92 Kilo und Störe mich nicht an irgendwas.also ja,ist nicht so steife wie Ne Lyrik oder so,aber mir bringt's eher ein komfortplus anstatt von Nachteilen

  4. benutzerbild

    pro-wheels

    dabei seit 10/2012

    Wir haben nun einige Diamonds verkauft und hören nur gutes, bis dato auch noch kein Garantiefall smilie

  5. benutzerbild

    der-gute

    dabei seit 12/2007

    ich hab schon die Zweite, da nach einem Wochenende die Krone extrem geknarzt hat.

    Funktion aber top smilie

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