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Welcome to the Struggle-Bus
Welcome to the Struggle-Bus
Trackwalk mit der Crew
Trackwalk mit der Crew
Bodenbelag dieser Art ist in Špičák weit verbreitet.
Bodenbelag dieser Art ist in Špičák weit verbreitet.
20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D0059
20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D0059
20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak J7B9886
20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak J7B9886
20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak J7B9793
20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak J7B9793
Wer morgens noch etwas müde ist, wird spätestens an diesem Feature nach etwa 40 m wach.
Wer morgens noch etwas müde ist, wird spätestens an diesem Feature nach etwa 40 m wach.
Einige der Gaps waren nicht ohne …
Einige der Gaps waren nicht ohne …
20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D1946
20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D1946
20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D2766
20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D2766
20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D1953
20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D1953
Die Sonne während des Trainings trocknete die nasse Strecke schnell aus.
Die Sonne während des Trainings trocknete die nasse Strecke schnell aus.
20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak J7B0298
20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak J7B0298
Hier lief es im Rennlauf noch richtig gut …
Hier lief es im Rennlauf noch richtig gut …
Fahrrad kaputt, Rennlauf für die Katz, Stimmung gut
Fahrrad kaputt, Rennlauf für die Katz, Stimmung gut - Hede hat schließlich die Masters gewonnen.
20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D0665
20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D0665

Der Berg in Špičák (Spitzberg) ist wirklich absolut spitzenmäßig – einfach herzallerliebst! Der Lift ist zwar etwas langsam, aber der Bikepark bietet eine große Auswahl an anspruchsvollen und spaßigen Strecken. Die Downhill-Strecke “Struggle” ist nicht ganz unpassend benannt, denn zumindest für mich war der Struggle ziemlich real. Ich finde die Strecke zwar total cool, denn sie ist abwechslungsreich und anspruchsvoll, sie hat jedoch einen sehr eigenen Charakter, auf den man sich erstmal einstellen muss.

Da die Anreise nach Špičák etwas über vier Stunden dauerte, ging es für uns bereits Donnerstagnachmittag auf die Autobahn gen Süden. Obwohl die Hotelkosten in Tschechien den Geldbeutel keinesfalls sprengen, beschlossen wir den Gipsy-Lifestyle zu adaptieren und zu campen. Vor Ort gibt es mehr als genug Parkplätze, sodass man seine Ruhe hat, einen kalten Bach und sanitäre Einrichtungen direkt am Lift. Da ich außer einem kleinen Gaskocher, den das Schicksal mir mal in die Hände in die Hände gespielt hat – wirklich keine Ahnung, wo der herkommt – keinerlei Camping-Ausrüstung besitze, klapperte ich die Woche vorher meinen Freundeskreis ab. Wurfzelt, Sommer-Schlafsack und Feldbett waren schnell zusammengeschnorrt und so ging es guter Dinge und einigermaßen vorbereitet ab nach Tschechien.

Welcome to the Struggle-Bus
# Welcome to the Struggle-Bus

Freitag – Trackwalk & Training

Die erste Nacht im Zelt verlief eher kalt. Mitte Juli würde ich zwar durchaus dem Sommer zuordnen, allerdings zeigt sich, dass nicht nur die Jahreszeit, sondern auch die geografischen Begebenheiten – wie zum Beispiel die Höhe – einen Einfluss auf die Wahl des Schlafsacks haben sollten. Ein nachts hektisch übergeworfener Pulli und die altbewährte Fötus-Haltung machten die Nacht erträglich, aber wenig erholsam. Das am Rennfreitag pflichtmäßige Champions-Frühstück aus Baked Beans, Spiegelei, Speck und Brot half jedoch, die nächtlichen Strapazen teilweise vergessen zu machen und stärkte die Kräfte für den Trackwalk.

Trackwalk mit der Crew
# Trackwalk mit der Crew
Bodenbelag dieser Art ist in Špičák weit verbreitet.
# Bodenbelag dieser Art ist in Špičák weit verbreitet.

Die Fahrer erwarteten neben Wurzeln und Steinen einige nicht ganz anspruchslose Gaps.

Da ich noch nie zuvor in Špičák gewesen bin, hatte ich auch alle Kräfte und Konzentration nötig. Die Strecke wurde dieses Jahr etwas überarbeitet und in Sektionen smoother gemacht – habe ich mir sagen lassen – windet sich jedoch nach wie vor in vielen engen, verblockten und steinigen Kurven gen Tal. Im unteren Teil wird es dann ganz schön schnell, jedoch nicht wirklich einfacher, denn die Fahrer erwarten neben noch mehr Wurzeln und Steinen einige nicht ganz anspruchslose Gaps. Wer so richtig “Bock auf Ballern” hat, kann von einer ziemlich hohen Holzbrücke abziehen und einige Meter weiter unten und vorne hinter einer kleinen Wurzel landen. Da mir neben dem entsprechenden Bock auch der Mut und – wie ich mutmaßte – das Können fehlte, lehnte ich das jedoch von vorne rein kategorisch ab. Da es für mich schon länger her war, dass ich ein Rennen auf einer mir komplett neuen Strecke fuhr und Špičák wirklich eine Menge relativ ähnlicher Kurven bietet, stellte ich mich darauf ein, den Freitag erstmal damit zu verbringen, die Strecke überhaupt zu lernen.

20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D0059
# 20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D0059
20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak J7B9886
# 20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak J7B9886
20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak J7B9793
# 20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak J7B9793

Genau so kam es dann auch. Entgegen meiner Sorge, war es zwar gar nicht schwer, alle wichtigen Gaps zu springen (außer dem besagten), aber obwohl der obere, enge Teil spaßig war, kam ich einfach gar nicht zurecht. Ich belegte quasi einen Platz in der vordersten Reihe des Struggle-Busses. Ab der Zwischenzeit, wo es schneller und loser wurde, fühlte ich mich etwas besser, aber auch nicht gerade grandios. Das ärgerte mich zwar schon irgendwie, aber eigentlich war ich diese Saison bisher ganz zufrieden mit meiner Fahrerei und vertraute darauf, dass es schon irgendwie werden würde. Die beste Taktik schien es, einfach viele Trainingsläufe zu machen, um mir den Streckenverlauf einzuprägen und mich an den etwas eigenen Strecken-Charakter zu gewöhnen. Wie die letzten Male auch lief die GoPro mit und zeichnete mein Gestocher erbarmungslos auf – immerhin gelang mir ein halbwegs runder Lauf:

Da die Strecke extrem staubig und trocken war, konnten wir nicht alle hintereinander her fahren, da spätestens der dritte Fahrer quasi blind fuhr, aussah wie ein Minenarbeiter und vermutlich vor der Zwischenzeit an einer Staublunge gestorben wäre. Auf dem letzten Trainingslauf des Tages bog ich grade hinter meinem Kumpel Hilli in das untere Waldstück ein, als uns eine riesige Staubwolke, eine gelbe Fahne und laute Zurufe bremsten. Den einige Sekunden vor uns gestarteten Karl, mit dem ich angereist war, hatte es auf einem etwas uneinsichtigen Highspeed-Huck ziemlich zerlegt und er lag zusammengekrümmt einige Meter weiter unten neben der Strecke. Der Junge kann ganz schön was wegstecken, denn nach etwa 10 min konnte er sich bereits unter etwas Hilfe selbst auf den Weg nach unten machen. Die Schulter hing allerdings in keiner ganz normalen Position, sodass es ab zu den Sanis und von da ins Krankenhaus nach Zwiesel ging, direkt hinter der Grenze. Zum Glück musste er nicht direkt operiert werden, weshalb ich ihn abends wieder abholen konnte – das Rennen war für ihn jedoch gelaufen. Für alle anderen war ein Bikecheck abends Pflicht, denn die Strecke in Špičák ist nicht nur für den Körper, sondern auch für das Material hart.

Samstag – Seeding-Lauf

Da Karl mit seiner Ganzkörper-Prellung flach lag und Hede und Hilli im Gegensatz zu mir auf der Liste fürs Top-Training standen und ausschlafen konnten, hieß es für mich Samstagmorgen alleine aufstehen, mein Müsli zusammenschnippeln, reinmampfen und ab auf die Strecke. Da es immer noch keinen einzigen Tropfen geregnet hatte, war diese weiterhin extrem staubig und noch ausgebombter als am Vortag. Meine Taktik hieß erneut, mit gemäßigtem Tempo Läufe runterzubringen und mich einfach darauf zu konzentrieren, smooth zu fahren. Durch das ungewöhnlich kleine Fahrerfeld war auf der Strecke sehr wenig los, weshalb ich trotz des gähnend langsamen Lifts ziemlich schnell fünf Fahrten heruntergerissen hatte. Da meine Hände begannen weh zu tun, ich den Streckenverlauf  langsam ganz gut drin hatte – das kann man nach 11 Läufen ja wohl mal erwarten – und mich etwas weniger verkrampft fühlte, beschloss ich Schluss zu machen und im Seeding einfach locker zu fahren und zu gucken, wo ich stehe.

Wer morgens noch etwas müde ist, wird spätestens an diesem Feature nach etwa 40 m wach.
# Wer morgens noch etwas müde ist, wird spätestens an diesem Feature nach etwa 40 m wach.

Auf dem Rückweg zum Camp befand sich ein kleiner Fastfood-Stand, den wir schon seit der Ankunft im Auge hatten. Ich weiß nicht genau, was Sportwissenschaftler kurz vor dem Rennen für Nahrung empfehlen, aber Cheeseburger von einem unerprobten tschechischen Straßenstand können so schlecht nicht sein. Die Zubereitung brauchte zwar so lange, dass von Fastfood keine Rede mehr sein kann, aber der Burger war es mehr als wert – definitiv der beste, den ich je irgendwo gekauft habe. Derart gestärkt komplettierte ich meine optimale und hochprofessionelle Rennvorbereitung durch ein schönes Bad im eiskalten Bergfluss. Ein kurzer WOLKE-Check am Bergi (W = Wasser – sollte keins dran sein, O = Öl – auf die Kette, L = Luft – in den Reifen 1,8 bar, K = Kraftstoff – Cheeseburger, E = Elektrik – Spannung war auf jeden Fall vorhanden), ein Nickerchen auf dem Feldbett und dann ging es auch schon relativ pünktlich nach oben. Ich hatte keine Uhr bei mir und der Lift lief noch langsamer als sonst und stoppte des Öfteren, was mich mein Zeitgefühl soweit verlieren ließ, dass ich der Meinung war, ich würde meinen Start verpassen. Tatsächlich war ich jedoch viel zu früh oben und vertrödelte die Zeit mit ein paar Warm-Up-Übungen auf dem Downhillbike.

Einige der Gaps waren nicht ohne …
# Einige der Gaps waren nicht ohne …

Im Starthäuschen stand diesmal mein Fahrrad-Buddie Christoph, der einen kleinen Karriere-Wechsel vom Rennfahrer zum Rennstarter hingelegt hat (vorübergehend). Das blöde Gerede hielt sich diesmal in Grenzen, stattdessen wurde kurz abgeboxt und ab ging die Post. Wie geplant ließ ich es relativ locker angehen und versuchte einfach meine Linien zu treffen. Das klappte auch so halbwegs, ich war jedoch bis zu Zwischenzeit immer noch relativ langsam und unten trotzdem müde und verkrampft. Die Zeit von 2:32 min war auch etwas langsamer als erhofft. Durch das kleine Starterfeld lag ich jedoch auf dem 75. Rang, was bedeutete, dass ich am nächsten Tag im Top 80 Training fahren durfte. Hört sich erstmal ganz gut an, bei grade einmal 121 Fahrern in meiner Klasse konnte ich jedoch nicht wirklich zufrieden damit sein.

Sonntag – Finale

Nach der kalten ersten Nacht hatte ich meine Anzahl an Kleidungsschichten deutlich nach oben geschraubt und konnte dank dieser bis Sonntag früh um 6 Uhr sehr erholsam schlafen. Um ungefähr diese Uhrzeit wurde die bisherige Dürre in Špičák abrupt unterbrochen und ich von einem beeindruckend lauten Donnern geweckt. Das daraufhin aufziehende Gewitter hatte es ganz schön in sich und hielt mich für 30 – 40 min wach, in denen ich die Sekunden zwischen Blitz und Donner zählte und hoffte, dass die umgebenden Bäume nicht nachgeben würden. Als ich mich um 8:30 Uhr aus dem Zelt schälte, war erwartungsgemäß alles ringsum patschnass. Gegen 10 Uhr klarte der Himmel jedoch deutlich auf, sodass es die leichte Hoffnung gab, die Strecke könnte bis zum Rennen etwas abtrocknen.

20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D1946
# 20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D1946
20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D2766
# 20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D2766
20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D1953
# 20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D1953

In der Tat war die Strecke lange nicht so matschig wie gedacht. Die ganzen Steine – aus denen sie zum allergrößten Teil besteht – waren jedoch von einer feinen Schlammschicht bedeckt, die vermutlich einen Haft- und Gleitreibungskoeffizienten von null besaß. Das war zunächst maximal “sketchy”, wurde aber von Fahrt zu Fahrt besser. Zudem begann ich mich endlich halbwegs wohl zu fühlen und etwas Geschwindigkeit aus den Kurven mitzunehmen. Auf dem vierten und letzten Lauf waren die Steine bereits deutlich abgetrocknet und ich traf plötzlich einige Linien, für die ich vorher einfach zu langsam war, was die Laune und Motivation steigen ließ.

Die Sonne während des Trainings trocknete die nasse Strecke schnell aus.
# Die Sonne während des Trainings trocknete die nasse Strecke schnell aus.

Da wir das Top-Training bis zur letzten Sekunde ausgereizt hatten, verblieb mir kaum Zeit bis zum Rennlauf. Ich hielt nur kurz die Unterarme in den kalten Fluss, um sie wieder locker zu bekommen, checkte das Bergi – beinahe jede Speiche im Hinterrad war lose – und setzte mich 15 min auf die Rolle, bevor ich wieder relativ zeitig zum Lift rollte. Als ich grade einsteigen wollte, hörte ich lauten Jubel im Ziel und konnte auf der Anzeige erkennen, dass der Masters Quali-Sieger als Zweiter ins Ziel kam. Wenn die Thüringer Racement-Mitarbeiter so feierten, konnte das eigentlich nur bedeuten, dass Hede vom Ilmenauer Radladen “Rad-Art” gewonnen hatte – das wäre ja mega cool! Der Lift lief wiedermal besonders langsam und es begann zu allem Übel auch leicht zu nieseln. Da ich keine Tear-Offs auf der Goggle hatte, versteckte ich sie zuerst unter dem Trikot und stellte ich mich, nachdem ich oben angekommen war, unter das Startpodest, bis meine Nummer schließlich aufgerufen wurde. Vom Starter Christoph erfuhr ich, dass Hede wirklich gewonnen hatte, musste mich aber schnell auf meinen Lauf konzentrieren. In den 30 Sekunden, die ich vorne an der Schrank stand, wurden die Tropfen zunehmen größer und die vor mir liegende Strecke immer nasser.

20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak J7B0298
# 20170723 iXS EuropeanDownhillCup Spicak J7B0298

Der Carbon-Bremshebel war abgebrochen und das Schaltwerk steckte in den Speichen.

Die ersten paar Meter liefen richtig gut, ich fühlte mich topfit und erwischte die kurze obere Sektion bis zum Waldeingang besser als je zuvor. Auf der Wiese dachte ich wie geplant daran, zwei Gänge runterzuschalten, um im engen Waldteil ein paar schnelle Pedalumdrehungen machen zu können. Anschließend kommt eine enge Linkskurve, für die man weit oben auf einer frischen, wurzeligen Offcamber-Linie ausholen kann. Das hatte bisher bei jedem Lauf problemlos geklappt – scheinbar war ich jedoch eine ganze Ecke schneller als sonst, denn ich verpasste es völlig, über die zwei glatten Wurzeln am Anfang zu hüpfen. Das rächte sich sofort, denn auf dem glatten, nassen Wurzelholz zog es mir schneller die Räder weg, als ich reagieren konnte und ich schlug ziemlich auf dem Boden ein. Der Rennlauf war hin, aber ich hatte merkwürdigerweise keinen Kratzer und rappelte mich schnell auf, um weiterzufahren. Beim Aufspringen griff ich erst völlig am hinteren Bremshebel vorbei und musste dann feststellen, dass mein Rad partout nicht losrollen wollte. Warum? Der Carbon-Bremshebel war beim Sturz abgebrochen und mein Schaltwerk steckte in den Speichen und blockierte das Hinterrad, das auch eher lädiert aussah. Entsprechend wütend trug ich das Bike aus der Strecke, friemelte das Schaltwerk aus den Speichen und rollte langsam die Skiwiese runter, Richtung Ziel. Passend zu den Gewitterwolken, die mir über dem Gesicht hingen (sprichwörtlich), fing es auch für einige Minuten an zu gießen wie aus Eimern.

Hier lief es im Rennlauf noch richtig gut …
# Hier lief es im Rennlauf noch richtig gut …

Im Ziel angekommen konnte sich meine schlechte Laune allerdings nicht lange halten. Das Rad würde schon irgendwie wieder repariert werden, ich war für 500 m richtig schnell, das Wochenende war superwitzig und aufregend und Hede hatte seinen ersten EDC gewonnen. Nach der Siegerehrung genehmigten wir uns alle ein paar von den genialen tschechischen Straßenrand-Cheeseburgern, demontierten die Zelte, statteten dem Fluss einen letzten Besuch ab und machten uns auf den Rückweg Richtung Ilmenau.

Fahrrad kaputt, Rennlauf für die Katz, Stimmung gut
# Fahrrad kaputt, Rennlauf für die Katz, Stimmung gut - Hede hat schließlich die Masters gewonnen.

Fazit

Schladming, Ilmenau, Špičák – drei Rennläufe mit Stürzen oder Fehlern in Folge. Von den Ergebnissen her läufts aktuell nicht so, aber ich bin definitiv schneller als die Jahre zuvor und habe auch generell mehr Spaß am Radfahren und Rennen fahren. Irgendwann bringe ich bestimmt mal wieder einen Lauf durch. Außerdem bin ich relativ zuversichtlich, dass ich nächstes Jahr schneller auf Tempo komme. Das nächste Rennen wird für mich der iXS GDC in Boží Dar sein, eine meiner Lieblingsstrecken: schnell, breit, offen, rough – mal sehen, wie es dort läuft.

20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D0665
# 20170721 iXS EuropeanDownhillCup Spicak S1D0665

Weitere Informationen

Website: www.ixsdownhillcup.com
Text & Redaktion: Gregor Sinn | MTB-News.de
Bilder: Rick Schubert

  1. benutzerbild

    3rdNERD

    dabei seit 10/2015

    Wie immer sehr amüsant geschriebener Bericht, der interessante Einblicke gewährt und sich sehr kurzweilig liest smilie

  2. benutzerbild

    hemorider

    dabei seit 03/2012

    wiedermal ein lesenswerter Bericht, Danke hierfür! Freu mich schon von Boží zu lesen. Ein Besuch beim Haluschky König an der Bergstation sei kulinarisch hier empfohlen...

  3. benutzerbild

    hemorider

    dabei seit 03/2012

  4. benutzerbild

    MSVF

    dabei seit 10/2014

    Sehr lesenswert. Respekt wie Du die ganzen Strapazen weglächelst und trotz Kälte sowie Zelten fit und motiviert bist.

  5. benutzerbild

    Schnitte

    dabei seit 04/2010

    wieder ein spitzen Bericht smilie
    Bozi wird bei dir sowas von gut laufen, habe ich im Gefühl smilie
    die Tschechen wissen einfach wie man gute Strecken baut und Rennen organisiert

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