Das Herzstück von TrailSense ist ein Sensor, welcher über mehrere Sensoren den Fahrtverlauf auf dem Trail genau aufzeichnen kann. Damit soll es möglich sein Dinge wie Air-Time, Kurvengeschwindigkeiten, und Schwierigkeitsgrade von Trails zu bestimmen oder auch die eigene Linienwahl zu bewerten. Es lassen sich Segmente erstellen, auf welchen man dann mit Hilfe der Datenanalyse auf die Jagd nach Bestzeiten in den Ranglisten gehen kann.

TrailSense fragt die eingebauten Sensoren bis zu 100 mal pro Sekunde ab und erstellt daraus die Daten für die Auswertung und Statistiken. Neben der Beschleunigung im dreidimensionalen Raum werden auch Geschwindigkeit über einen Speichenmagnet sowie die aktuelle Höhe über ein Barometer gemessen, um so ein komplettes Bild der Fahrt zu erzeugen. Außerdem greift TrailSense auch auf die Daten des GPS-Empfängers im Smartphone zurück. Optional lässt sich zudem noch ein Herzfrequenz-Sensor über Bluetooth verbinden.
Zur Auswertung werden die Aufzeichnungen per Bluetooth LE an die TrailSense-App auf dem Smartphone übertragen. Dort werden die Daten in Kartenansichten, Diagrammen und Tabellen analysiert:
Der Sensor verfügt über eine eingebaute wiederaufladbare Batterie, welche bis zu 20 Stunden Aufzeichnung ermöglichen soll. Aktuell existiert bereits eine iOS-App, eine Version für Android wird später verfügbar sein. Die iOS-App kann man sich bereits herunterladen, um einen Blick darauf zu werfen: TrailSense im AppStore
Um an einen TrailSense zu kommen, muss man die Kickstarter-Kampagne mit mindestens 800 Dänischen Kronen (rund 107 Euro) unterstützen. Enthalten sind dabei die ersten 12 Monate Abogebühr für die Nutzung der App. Für 900 Dänische Kronen gibt es gleich ein lebenslanges Abo zum Sensor dazu. Falls genügend Leute zusammen kommen, sollen die ersten Sensoren zum Ende des Jahres ausgeliefert werden.
Hier geht’s zur Kickstarter-Kampagne
Was denkst du – wäre so eine erweiterte Daten-Aufzeichnung und Auswertung etwas für dich?
37 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDie größte Transparenz bietet noch immer ein Action-Cam Video.
Das ist doch ein absoluter Blödsinn die Fahrtechnik nur über die Geschwindichkeit mit so einem ungenauen Gerät zu definieren. Um wirklich verwertbare Ergebnisse zu erhalten brauchts einige Sensoren auch am Fahrwerk und kein Spielzeugs!
Im Wald rumnerden bekommt da ne ganz andere Bedeutung. Manch einer ist heute schon mehr mit Knoepfen und Setup von allen Geraetschaften usw. beschaeftigt, als mit dem Radfahren selbst.
Aber ansich ne verdammt coole Idee!
Woher willst du wissen, dass es jemandem den Spass am Fahren verdirbt, der vielleicht genau daran Spass hat?
Man muss auch nicht gezielt danach eifern um sich im Nachhinein einer Tour an einem KOM oder Top 10 zu erfreuen.
In einem Zug flüssig und aufmerksam durch macht mir heute am meisten Spass. Jegliches gestyle oder gespiele muss ich nicht mehr haben.
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