Nur eine Woche nach dem Weltcup in Offenburg findet an diesem „langen“ Wochenende bereits das dritte XCO Weltcuprennen und das zweite 4X Weltcuprennen statt. Neu dieses Jahr: es ist das allererste Mal, das im belgischen Houffalize auch ein 4X Event im Rahmen des Weltcups gefahren wird.
Im vergangenen Jahr gabe es in dem kleinen Ort in den Ardennen nur ein Testrennen, dieses Jahr wird ein richtiger Weltcup veranstaltet.
Freecaster überträgt wieder live:
Samstag, 20:00 Uhr das 4X Finale
Hier eine Übersichtskarte der 4X Strecke:
Sonntag ab 10:45 das XCO Rennen
Sabine Spitz ist skeptisch vor dem Rennen:
Nach der persönlichen Enttäuschung beim Heim-Weltcup in Offenburg erwartet Olympiasiegerin Sabine Spitz (Murg-Niederhof) vom central GHOST Pro Team für den Weltcup in Belgien am Sonntag noch keine Trendwende. „Es wäre glaube ich vermessen zu glauben, dass eine Woche später die aktuellen Probleme nicht mehr vorhanden sind“ zeigt sich die Deutsche Meisterin skeptisch. So sieht sie ihre Zielsetzung für das Traditionsrennen in den Ardennen in einer Platzierung in den Top Ten, wohl wissend, dass für den Gesamtweltcup nur eine Platzierung auf dem Podium sie wirklich weiter bringen würde. „Ich kann es nicht erzwingen. Der Gesamtweltcup ist ein Ziel von mir, aber vielleicht muss ich dieses Ziel auf das kommende Jahr verschieben. Allerdings will ich erst nach dem Halbzeit-Weltcup in Madrid sehen ob ich meine Saisonplanung anpassen muss“ erklärt Sabine ihre aktuelle Situation.
So sieht es auch Bundestrainer Frank Brückner, der in Anbetracht der gesundheitlichen Probleme dem achten Platz von Offenburg höchsten Respekt zollt. „Wenn man bedenkt wie breit und eng die Weltspitze ist und man weiß dass etliche Prozent der Leistungsfähigkeit fehlen, ist das Ergebnis bemerkenswert. Außerdem war sie die klar beste Deutsche Starterin.“ so seine Analyse.
Die Strecke in den belgischen Ardennen, gilt ohnehin nicht unbedingt als bevorzugtes Terrain für die Olympiasiegerin, obwohl sie an dieser traditionsreichen Stätte – es ist der älteste Weltcup Ort überhaupt – 1996 ihren Ersten Weltcup bestritt. Das hat nicht nur mit der oft nasskalten Witterung zu tun, sondern auch mit dem Profil der Runde, die durch eher lange Anstiege geprägt ist.
„Ich versuche das Beste aus der Situation zu machen und schaue nach vorne“ lässt die Olympiasiegerin den Kopf nicht hängen. Als Favoritinnen für den dritten Weltcup sieht Sabine Spitz vor allem die Chinesin Ren Chengyuan, Marga Fullana (ESP) aber auch ihre Österreichische Teamkollegin Lisi Osl, die sich als Weltcup Führende derzeit in einer absoluten Top Form präsentiert. „Ich freue mich für sie, dass es so gut läuft und für mein central GHOST Pro Team ist es natürlich das Beste was passieren konnte“
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