Obwohl der Gravity-MTB-Sport seit einigen Jahren einen enormen Zuwachs erlebt, wodurch auch die Anzahl derer steigt, die in den Gravity-Disziplinen an Wettkämpfen teilnehmen, so gibt es bisher dennoch nur wenige Trainingseinrichtungen, in denen sich diese Sportler gezielt entwickeln können. Erfreulich war daher eine Meldung, die uns am heutigen Morgen erreichte: Unter dem Namen „Better Athlete“ wurde vor Kurzem ein Bildungs- und Förderprogramm ins Leben gerufen, welches unter anderem auf das Potenzial des Gravity-Sports setzt.

Der erste Schritt in diese Richtung ist eine Kooperation mit einem Augsburger Gravity-Team, dessen Sportler in den Bereichen Slopestyle, 4Cross und Downhill aktiv sind. „Better Athlete“ möchte damit zeigen, wie wichtig und erfolgsversprechend ein gezieltes Fitness-Training auch in diesen Bereichen sein kann.


Slopestyler Dominik Dierich trainiert seit kurzem mit Better Athlete. Bild: Manuel Sulzer

Hinter dem Namen „Better Athlete“ steckt der Münchner Sportlehrer und Athletiktrainer Peter Wolf, der das Programm im Herbst letzten Jahres ins Leben rief. Das Förderprogramm soll es möglich machen, auch Amateursportlern eine Unterstützung zukommen zu lassen, die sonst nur Kadersportlern zuteilwird. Daher richtet sich das Programm auch ganz gezielt an Vereine oder eben Teams, wie es im MTB-Sport der Fall ist. Wer sich unter einem solchen Förderprogramm nichts vorstellen kann, kann sich in folgender Presse-Mitteilung ein Bild davon machen.


Training speziell für Gravity-Sportler. Bild: Christoph Bayer

Pressmitteilung über Trainingsvorbereitung von Better Athlet mit dem COPE Gravity Squad Team:

„Vom 3.3. bis 4.3.12 veranstaltete Better Athlete einen Workshop für die COPE Gravity Squat.

Das Moutainbike-Downhill-Team um Teambesitzer Markus Widmann von COPE erfuhr an diesem Wochenende, wie sich die Fahrer mit einfachen Hilfen am Besten auf die Saison vorbereiten. Im Mittelpunkt stand die Präventionsarbeit auf dem Programm und wurde anhand von spezifischen Beispielen dieses verletzungsträchtigen Sports erklärt. „Was hier schon für Verletzungen genannt wurden, die die Fahrer Mario Reinbacher, Dominik Dierich und Andreas Dotzauer erlitten, zeigt, wie wichtig es ist, sich gezielt vorzubereiten. Wir reden hier nicht von blutigen Nasen oder Prellungen, hier geht es um schwere Knochenbrüche an Wirbelsäule oder wichtigen Gelenken, die durch diesen Sport gefährdet sind. Dafür muss der Körper, vor allem die Muskulatur, extrem gut vorbereitet werden.“ so Peter Wolf von Better Athlete.


Better Athlete

Im Vordergrund Stand der Bereich funktionelles Warmup auf dem Programm. Den Athleten wurde klar gemacht, wie wichtig es ist, seinen Körper vor dem Wettkampf gezielt zu „aktivieren“. „Da reicht es nicht, sich auf der Rolle warm zu machen. Es müssen die wichtigsten Muskeln und Gelenke direkt aktiviert werden.“ so der Fachmann für Athletik. Durch diese spezielle Aufwärmvariante können Verletzungen deutlich reduziert werden. Jeder Athlete erhielt auch einen individuellen Trainingsplan, der seine Schwächen direkt bearbeitet und langfristig dabei unterstützen soll. Auch der Bereich leistungsgerechten Ernährung wurde angeschnitten und mit den Fahrern besprochen.


Better Athlete Training

„Es war sehr interessant und aufschlussreich, was Peter Wolf den Fahrern gezeigt und vermittelt hat. Wir haben alle neue Ansätze für das Training und die Wettkampfvorbereitung erfahren. Das Hilft uns sicher beim Erreichen unserer Saisonziele.“ so der Teambesitzer Markus Widmann. Für die kommende Saison wünscht Better Athlete der COPE Gravity Squat viel Erfolg und wenig Verletzungen.“

Wer diese Art des spezifischen Trainings für Gravity-Sportler interessant findet und seinen Verein oder Team in diesem Programm unterbringen möchte, findet alle Kontaktdaten zu „Better Athlete“ unter folgendem Link: better-athlete.com

  1. benutzerbild

    Black_Label

    dabei seit 11/2009

    @ Black_Label: und was bitte bedeutet ausgewogene Ernährung???
    Zum Artikel: Die Idee für ein spezielles Training im Gravity-Sport ist ja nicht wirklich neu nur die wenigsten tun es. Warum eigentlich?

    ausgewogen is immer speziell zu betrachten (je nach Sportart/Lebensweise/Krankheitsbedingt etc.) grob übern Daumen gepeilt: Von allem etwas (Klassische Pyramide)
    bsp: anstatt sich n Power Bar reinzukloppen und zu glauben man brauche diese Menge an Energie!? Zusätzlich?! Morgens ne Schale Müsli (Volkorn/Mehrkorn-müsli) mit Obst und Honig gesüsst, 1-2 Scheiben Mehrkornbrot oder Schwarzbrot mit Käse und für unterwegs Saftschorle,Wasser (wenns sein muss fürs Ego mit ne Messerspitze Salz) Banane,Apfel etc. deckt den Bedarf völlig... um 1000 Kalorien zu verballern müsste man 2-3 std. "sehr aktiv" CC fahren smilie
    Natürlich sollte man nicht denken das man nur am Tag des Sports auf das Essen achtet!

    Warum die wenigsten es machen mit dem Training? Weil DH an Kraft,Ausdauer,Kondition,Koordination etc. unterschätzt wird...

    edit: Hab ne Diätassistentin als Partnerin und lebe zu 90% vegetarisch (einzig an den Rennwochenenden möcht ich nicht auf das Grillen verzichten/ kein Schwein und Rind)
  2. benutzerbild

    -SHREDDER-

    dabei seit 01/2010

    Oh man(n), wenn ich das schon wieder lese. Toooolles "Trainingsprogramm". Olle Kammellen, die immer mal wieder aufgewärmt werden. "Übungen", die man schon aus der Schulzeit kannte, werden hier fast schon als absolutes Novum präsentiert. Und im Hintergrund der Bilder von der Webseite sieht man eines der üblichen Trainingsgeräte und im Bericht einen "Athleten", der eine der klassischen Aufwärmübungen zeigt...

    An diesen Eckpfeilern kommt man nie vorbei und sie haben sich bei Amateur- wie auch Profisportlern immer wieder bewahrheitet und funktionieren.


    • Kraftraining (mindestens sechs Monate vor Saisonstart)

    • Konditionstraining (nicht einen Monat vor Saisonstart)

    • richtige(!) Ernährung

    • Vor Wettkampf (egal welche Disziplin) eine halbe bis dreiviertel Stunde entspannt laufen und alle Muskeln sind aufgewärmt und

    • anschliessend einige wenige richtig(!) ausgeführte Dehnübungen.

    Aber natürlich muss möglichst alles auf den einzelnen "zugeschnitten sein/werden" und das Rad neu erfunden werden. [Bild]

    Naja, im MTB-Bereich geht wohl noch einiges... smilie
  3. benutzerbild

    Black_Label

    dabei seit 11/2009

    Oh man(n), wenn ich das schon wieder lese. Toooolles "Trainingsprogramm". Olle Kammellen, die immer mal wieder aufgewärmt werden. "Übungen", die man schon aus der Schulzeit kannte, werden hier fast schon als absolutes Novum präsentiert. Und im Hintergrund der Bilder von der Webseite sieht man eines der üblichen Trainingsgeräte und im Bericht einen "Athleten", der eine der klassischen Aufwärmübungen zeigt...

    An diesen Eckpfeilern kommt man nie vorbei und sie haben sich bei Amateur- wie auch Profisportlern immer wieder bewahrheitet und funktionieren.


    • Kraftraining (mindestens sechs Monate vor Saisonstart)

    • Konditionstraining (nicht einen Monat vor Saisonstart)

    • richtige(!) Ernährung

    • Vor Wettkampf (egal welche Disziplin) eine halbe bis dreiviertel Stunde entspannt laufen und alle Muskeln sind aufgewärmt und

    • anschliessend einige wenige richtig(!) ausgeführte Dehnübungen.

    Aber natürlich muss möglichst alles auf den einzelnen "zugeschnitten sein/werden" und das Rad neu erfunden werden. [Bild]

    Naja, im MTB-Bereich geht wohl noch einiges...
    smilie




    ....an Geld zu verdienen smilie
  4. benutzerbild

    -SHREDDER-

    dabei seit 01/2010

    ...vergiss nicht: "Jeder Vereinssportler hat das Recht, gefördert zu werden"...und bei "Better Athlete" sein Geld zu lassen... smilie

  5. benutzerbild

    Bansheebike

    dabei seit 09/2008

    Wie ich muss trainieren bevor ich mich aufs Bike hocke, reicht 3 mal wichsen am Tag nicht für den Downhillsport aus, ich habe arme wie ein Tier XD

    Aber ihr habt recht, lieber so ins fitness studio gehen, da werden sie geholfensmilie man muss nur sagen was man will oder fürn was man es braucht.

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