Auf den Eurobike Media Days 2016 im österreichischen Kirchberg hat BH Bikes die 2017-Versionen ihres Marathon-Fullies Lynx und des Ultimate Carbon-Hardtails vorgestellt. Wir haben die besonders im XC-Bereich bekannten Bikes näher unter die Lupe genommen.
Die baskische Kultschmiede, die von den Bestegui-Brüdern – oder den „Bestegui Hermanos“, was auch den Firmennamen erklärt – gegründet wurde, ist vor allem aus dem Cross Country-Weltcup bekannt, wo Adelheid Morath und Maxime Marotte auf den Rahmen von BH Bikes für Furore sorgen.
Alle Fullies von BH Bikes hören auf den Namen Lynx – das Einsatzgebiet ergibt sich aus der Zahlenfolge hinter dem Namen, was zumindest auf den ersten Blick etwas unübersichtlich ist. Das Lynx 6 ist als aggressives Trailbike kategorisiert, hat 150 mm Federweg und rollt auf 27,5″-Laufrädern. Eine Nummer kleiner sind das Lynx 4.8 27,5 und das Lynx 4.8 29, die beide 125 mm Federweg am Heck haben und sich hinsichtlich der Größe der Laufräder unterscheiden. Außerdem bietet BH Bikes mit dem Lynx Race ein 29″ Marathon-Fully an, das 100 mm Federweg vorne und hinten hat. Alle Lynx-Modelle sind als Aluminium-Varianten oder wahlweise auch mit Carbon-Rahmen erhältlich – macht insgesamt 20 verschiedene Lynx-Modelle für 2017. Wer an dieser Stelle den Wald vor lauter Lynx nicht mehr sieht, wird sich darüber freuen, dass allen Lynx-Modellen die Split Pivot-Technologie gemeinsam ist. Diese soll den Hinterbau besonders sensibel und antriebsneutral arbeiten lassen. Die günstigsten Aluminium-Modelle sind ab 1.999 € erhältlich, die teuerste Carbon-Ausführung liegt bei 8.999 €.
Etwas übersichtlicher ist das Angebot der Cross Country-Hardtails von BH Bikes. Das Flaggschiff ist das Ultimate 29 mit Rock Shox RS1 und Shimano Di2-Schaltung, das 7.999 € kostet. Insgesamt acht verschiedene Ultimate-Modelle gibt es, wobei selbst die günstigste Variante, die bei erschwinglichen 1.599 € liegt, bereits mit einem Carbon-Rahmen kommt. Der Rahmen der teureren Varianten wiegt gerade einmal 950 Gramm, kommt mit 12×142 mm-Steckachse, PF92-Tretlager und einer Geometrie, die maßgeblich vom Weltcup-Team entwickelt und mitbestimmt wurde.
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