XC-News BMC verabschiedet Jordan Sarrou

Kurz vor dem Jahreswechsel überschlagen sich die Meldungen: Jordan Sarrou wird 2021 nicht mehr auf BMC-Bikes an der Startlinie stehen und somit auch mutmaßlich das Team „Absolute Absalon“ verlassen. Der Franzose ist amtierender XC-Weltmeister und aktuell auf Rang zwei der Weltrangliste geführt.
Titelbild

In den sozialen Medien hat BMC den Abschied von Jordan Sarrou verkündet. Der XC-Weltmeister verlässt demzufolge wohl auch das Team „Absolute Absalon“ für das er die letzten zwei Jahre in die Pedale trat. Wohin der Franzose wechseln wird, ist bislang noch nicht bekannt – die großen internationalen Teams dürften jedoch frühzeitig die Fühler ausgestreckt haben, um den Ausnahmefahrer ab 2021 unter Vertrag nehmen zu können.

MERCI JORDAN!

As 2020 draws to a close, it’s time we say a heartfelt thank you and good-bye to our World Champ, Jordan Sarrou. After two seasons on BMC it’s safe to say Jordan left his mark and we made history together!

Good luck for the future Jordan, we know you’ll smash it.

BMC (Instagram)

Vor wenigen Wochen feierte Jordan Sarrou seinen größten Erfolg seiner Karriere
# Vor wenigen Wochen feierte Jordan Sarrou seinen größten Erfolg seiner Karriere – In Leogang wurde der Franzose Weltmeister in der XC-Disziplin.

Nicht zuletzt durch den Wechsels Sarrous deutet sich ein munteres Stühlewechseln in der XC-Szene an: Mit Emily Batty, Pauline Ferrand-Prévot, Maxime Marotte und eben jetzt Sarrou haben schon drei hochdekorierte Ausnahmefahrerinnen und -fahrer einen Abschied von ihren aktuellen Teams verkündet. Es zeichnet sich ab, dass noch etliche Wechsel folgen werden und das Fahrerkarussell in den kommenden Tagen und Wochen so richtig in Schwung kommen wird. Ferrand-Prévot wird gerüchteweise mit dem Team „Absolute Absalon“ in Verbindung gebracht und könnte somit direkt den Platz des amtierenden Weltmeisters einnehmen. Durch die Abgänge von Batty, Marotte und Ferrand-Prévot wurden je nach Teamausrichtung auch potentielle Plätze bei Trek, Cannondale und Canyon frei, die die Hersteller sicher auch wieder mit großen Namen besetzen wollen. Weitere Wechselmeldungen dürften somit in den kommenden Wochen folgen.


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23 Kommentare

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  1. ..., weil kein einziger E-Biker Jordan Sarrou (oder Nino Schurzter oder Pauline Ferrand Prévot) kennt.

    Ich wäre vorsichtig wie sich das vermarkten ließe mit Sarrou und Prevot (in Frankreich sicherlich ganz gut, Prevot wurde 2x Sportlerin des Jahres, 2019 wurde es Alaphillipe btw). Schurter auf alle Fälle in der Schweiz der Star als 5x Radsportler des Jahres bzw 2018 Sportler des Jahres, und als großer Gegner von Julien Absalon sicherlich auch dort. E-Biker sind nicht nur faule Säcke die ohne großen Aufwand am alpinen Spaß teilhaben wollen, es sind auch begeisterte Radfans die einfach nicht mehr so leicht können. Auch die sind Teil der Radsportcommunity. Vor allem in Radsportnationen wie Frankreich, Spanien, Italien, Schweiz, Benelux etc.

    Das Bild vom Radsport was in D + A existiert, ist nicht repräsentativ für die ganze Radsportwelt. Gutes Bsp ist Vali Höll, in Ö (+D) noch eher unbekannt, in Nordamerika eine der meistgehypten Radsportlerinnen überhaupt (muss man nur mal auf pinkbike oder vital mtb lesen bzw sehen, zbsp der Thread zu den Team Rumors), und die hat bis dato noch kein einziges Eliterennen bestritten...
  2. E-Biker sind nicht nur faule Säcke die ohne großen Aufwand am alpinen Spaß teilhaben wollen, es sind auch begeisterte Radfans die einfach nicht mehr so leicht können. Auch die sind Teil der Radsportcommunity.

    Nun ja... Das scheint bei dir anders zu sein, als bei mir im Wald, hier sinds 90% faule Säcke, faule Säcke allen Alters übrigens.
  3. Nun ja... Das scheint bei dir anders zu sein, als bei mir im Wald, hier sinds 90% faule Säcke, faule Säcke allen Alters übrigens.

    Bei uns in den Bergen gibt es natürlich die jungen die einfach jetzt sich feierabends besaufen mit guter Aussicht (heuer bedingt nicht so). Ebenso die, die meinen wenn ich beim Trainieren bin, dass sie mit voller Stufe bei mir vorbei fahren. Ich gönne ihnen die 3min Ruhm, geht auf mich, who cares. Ich trainiere aber auch manchmal mit meinem Nachbarn 50+, ich fahr 300-350W den Berg rauf er mit dem E-Bike, das tolle er kanns auch bergab, fährt mit mir Trails und wenn er schieben mal muss heult er nicht rum. Daheim scherzen wir dann, dass er so oder so keine Chance hätte spätestens wegen der Dopingkontrolle, muss aufgrund seines Herzleidens Beta Blocker etc nehmen und hat auch ein Knieleiden.
    Anderer Kumpel von mir - war zwar mal ÖM Amateure im Zeitfahren - aber seit dem er eine Tochter hat ist er froh überhaupt noch mit dem Bike wo rauf zu kommen, fährt 2000+hm Touren mit mir halt technisch unterstützt. Sehe darin kein Problem.

    Interessehalber, schon mal in Italien (nicht Gardasee oder Finale) bzw Frankreich richtig Rad gefahren? Die leben den Sport ganz anders wie hierzulande. Die fahren ihre alten Colnagos mit Stolz aufs Stilfserjoch, während die jungen Möchtegerns aus der Großstadt in Riva das passende Outfit zu ihrem nagelneuen Cube Stereo präsentieren, weil sie ganz stolz die Ponale runtergekommen sind...
    War WM in Frankreich und da bist ein gefeierter Star bei den Menschen aus der Region unabhängig von deinem Niveau (ob Radsportler oder nicht). Oder war letztes Jahr in den Seealpen mit dem Rennrad und als ich nach einer Straßensperre nach einer Alternativroute mit ein paar Pässen gefragt habe, kam zurück "Are you preparing for viva la tour?". Bei uns heißts "Schleich die vo da Stroßn, Deppada".
    In den Ländern interessiert auch die ganze Dopingthematik nicht, da ist Pantani noch ein gefeierter Volksheld usw. glaubst wenn da einer mit dem E-Bike zur Gruppenausfahrt kommt der denkt sich als erstes "Stronzo"? Take the ticket enjoy the ride.
    Wie gesagt, die leben den Sport anders als wir. Die machen aber auch keine Massenveranstaltungen wo alle rumheulen dass es zu schwer ist, und dann passens sie es an (siehe Riva) sondern da heißts halt, "dann muss ich halt schieben". Und so werden Rennen bei uns immer mehr "kastriert".
  4. Anderer Kumpel von mir - war zwar mal ÖM Amateure im Zeitfahren - aber seit dem er eine Tochter hat ist er froh überhaupt noch mit dem Bike wo rauf zu kommen, fährt 2000+hm Touren mit mir halt technisch unterstützt.

    Wenn er die 2000+ mit einem Akku fährt, braucht er definitiv eigentlich kein E-Bike smilie
  5. Wenn er die 2000+ mit einem Akku fährt, braucht er definitiv eigentlich kein E-Bike smilie

    Musste nach bei mir 1888hm tauschen, frag nicht warum ich mir die Zahl damerkt habe, weit wäre aber nicht mehr gewesen bergauf.
    Würde er mit mir ohne fahren wollen, müsste ich mein 34KB gegen ein 28 oder 30 tauschen wahrscheinlich, und eine Lage mehr anziehen, weil der Puls irgendwo wäre. Genau das ist ja auch ein Vorteil von einem E-Bike, es gleicht super Leistungsdifferenzen aus.
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