Brook Macdonald hat nach seiner schweren Verletzung mittlerweile ein Reha-Programm in Neuseeland gestartet und macht dort derzeit erfreulicherweise große Fortschritte. Außerdem wurde eine Spendenaktion initiiert.
Gut sechs Wochen ist es her, dass Brook Macdonald bei der Weltmeisterschaft in Mont-Sainte-Anne heftig gestürzt ist und sich dabei schwer am Rücken verletzt hat. Nach einer erfolgreichen Operation in Québec befindet sich der Downhill-Profi mittlerweile im neuseeländischen Christchurch, wo er täglich seine Reha absolviert. Von dort gibt es nun erfreuliche Neuigkeiten: Der lange und schwierige Weg zurück in den Alltag verläuft für Brook bislang sehr positiv. Vor knapp einer Woche konnte er das erste Mal ohne Hilfe von außen erste Gehversuche unternehmen, inzwischen steht der Kiwi recht sicher auf eigenen Beinen und konnte auch erste Kraft- und Stabilitäts-Übungen gut absolvieren. Den gestrigen Tag hat er selbst als den mit Abstand besten Tag seiner Reha beschrieben.
I would have to say yesterday was by far the best day I’ve had since my accident. I don’t know why I but I felt the improvements I made were so significant from the day before, everyday I go to physio I smile because the changes I see make me so happy this road is a process but to be honest I’m enjoying every little bit of it!! – Brook Macdonald
https://www.instagram.com/p/B3XelULhvCC/
Der MS Mondraker-Fahrer wird aller Voraussicht nach noch zwei Wochen im Reha-Zentrum in Christchurch verbringen, bevor er und seine Partnerin Lucy zurück in die Heimat Napier auf der Nordinsel Neuseelands fliegen können. Inzwischen haben Brook und Lucy eine Fundraiser-Seite ins Leben gerufen, um das Paar finanziell bei der langwierigen Reha zu unterstützen. Seit dem Start der Spendenaktion sind bereits knapp $ 15.000 zusammengekommen. Den Link zur Spendenaktion findet ihr hier.
With all the support this Givealittle page will help Brook and Lucy with rehabilitation back home, transport and financial support for Lucy as she will be looking after Brook.
https://www.instagram.com/p/B2VAcH0h6p4/
Ein ausführliches Interview mit Brooks Team-Manager Lukas Haider ist hier zu lesen – dort wird unter anderem auch die Rettungsaktion, die mehrere Stunden lang gedauert hat und für sehr viel Kritik seitens der Fahrer, Team-Manager und anderer Personen der World Cup-Szene gesorgt hat, thematisiert. Ein genauer Heilungsverlauf ist bei Verletzungen der Wirbelsäule nur schwer abzusehen – Brook Macdonald hat sich jedoch fest vorgenommen, wieder im Downhill World Cup an den Start zu gehen. Wir wünschen dem Neuseeländer alles Gute auf dem Weg der Besserung!
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