Street-Trialer Dominik Raab hat es in die Dolomiten verschlagen: Der Merida-Teamfahrer hat das Hardtail gegen das AM-Bike One-Forty getauscht und sich mit Filmer Peter Auböck und Fotograf Christoph Breiner Richtung Drei Zinnen aufgemacht – das Ergebnis in Video und Bildern gibt es hier.
Dominik Raab – Merida One-Forty von RideTheWorld – Mehr Mountainbike-Videos
Vor über 15 Jahren bin ich über das Mountainbiken zum Trial-Biken und später zum Street Trial gekommen. In den letzten Jahren war ich in vielen Städten auf der ganzen Welt unterwegs, um Trial Shows zu fahren oder an Foto- und Videoprojekten zu arbeiten. Also eigentlich ein starker Kontrast zum klassischen Mountainbiken. Obwohl ich mich bei Projekten hauptsächlich auf die Trial- und Street-Schiene konzentrierte, war ich in dieser Zeit regelmäßig auf meinen Enduro oder All-Mountain Bikes unterwegs.
Anfang des Jahres hat mich dann Merida darum gebeten, ein Produktvideo mit dem One-Forty All-Mountain Bike zu machen. Für mich hieß das also raus aus der Stadt und ab in Richtung Berge – wenig später war ich schon in den Dolomiten unterwegs. Mit dabei die befreundeten Linzer Fotografen und Filmer Peter Auböck und Christoph Breiner. Also Location wählten wir das Gebiet rund um die Drei Zinnen, da ich dort vor zwei Jahren schon ein paar Tage mit Freunden verbrachte und wir dort schon den einen oder anderen Trail kannten.
Das Gute an diesem Gebiet war zum einen das unglaubliche 360°-Panorama, zum Anderen ist es dort möglich, auch relativ weit mit dem Auto rauf zu fahren, was uns sehr entgegen kam, da wir auch jede Menge Equipment dabei hatten. Trotzdem war es schon eine komplett andere Situation zu einem Videodreh in einer Stadt – also das was ich eigentlich gewöhnt bin: In Städten stellt sich häufig das Problem, dass man an bestimmten Plätzen schwer filmen kann; unzählige Touristen oder Sicherheitspersonal können einem da gerne mal einen Strich durch die Rechnung machen.
Diese Problematik fiel in den Dolomiten weg: keine Menschenmassen und stattdessen herrliches Panorama! Ich stellte aber auch fest, dass Videodrehs in alpinen Gelände sehr anstrengend sein können. Es ist oft notwendig eine Aufnahme mehrere Male zu machen, bis sie perfekt ist. Das hieß für mich jedes Mal, mein Bike wieder den Trail rauf schieben, was sich bei einem 12 Stunden Tag am Berg schon bemerkbar macht und doch anstrengender ist, als einen Trick in einer Stadt neu zu filmen. Trotz den Mühen hatten wir eine super Zeit, die Trails haben jede Menge Spaß gemacht und für mich war es eine sehr willkommene Abwechslung zum Trial-Alltag.
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