Neben dem grandiosen Abschneiden der deutschen Frauen beim fünften Stopp der EWS in Les Orres hat auch Christian Textor mit seinem 14. Platz bewiesen, dass er zur weltweiten Enduro-Elite gehört. Wir haben ein paar Eindrücke von ihm aus erster Hand:
„Nach einem eher chaotischen Rennen in Canazei für mich ging es in Les Orres alles entspannter und mit besserer Vorbereitung los!
Nach einer kleinen Motocross-Session in Dorno mit Wyn Masters und ein paar anderen Kiwis ging es bereits am Montag nach Les Orres. Mit der deutschen Crew Lager bezogen ging es vor dem Training bereits mal in einen empfehlenswerten Bikepark.
Im Training war mir schnell klar das ich hier ein gutes Rennen fahren kann – schon auf den ersten Metern hatte ich extrem viel Spaß. Das Gelände war unglaublich vielseitig, damit aber auch sehr herausfordernd. Es war super schwierig ein gutes Setup für alle Stages zu finden. Also hieß es: gesunden Kompromiss finden und damit glücklich sein, denn das Wichtigste ist der Kopf und das Selbstbewusstsein!
Und genau das hatte ich endlich wieder – weil ich mich so wohl gefühlt habe in dem technisch und physisch forderndem Gelände!
Das ich mir allerdings im Rennen gleich mehrere Träume erfüllen würde habe ich nicht kommen sehen. Gleich zwei Top 10 Stage-Ergebnisse, das ist viel zu krass! Ich meine das bedeutet das ich unter den zehn schnellsten Männern der Welt gelandet bin. Nach zwei langen Tagen dann der 14. Platz Overall kann ich auch noch nicht ganz fassen.
Fetten Dank an alle Unterstützer, Ermutiger und Anbrüller an der Strecke! Ich bin wirklich super dankbar das ich sowas erleben darf und hoffe das es für Enduro Deutschland weiter so nach vorne geht!” — Christian Textor
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