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Martin Loo drehte erst in der zweiten Rennhälfte so richtig auf...
Martin Loo drehte erst in der zweiten Rennhälfte so richtig auf...
...und gewann schlussendlich verdient.
...und gewann schlussendlich verdient.
Konnte mit dem dritten Platz in der Elite zufrieden sein: Der U23-Fahrer Ben Zwiehoff.
Konnte mit dem dritten Platz in der Elite zufrieden sein: Der U23-Fahrer Ben Zwiehoff.
Lena Putz und Hanna Klein konnten zeitweise mit Grobert mitgehen, doch am Ende war die Ghost-Fahrerin nicht zu schlagen.
Lena Putz und Hanna Klein konnten zeitweise mit Grobert mitgehen, doch am Ende war die Ghost-Fahrerin nicht zu schlagen.
Helen Grobert war in Wombach nicht zu schlagen.
Helen Grobert war in Wombach nicht zu schlagen.
Phlipp Bertsch musste am Ende des Rennes Johannes Bläsi ziehen lassen.
Phlipp Bertsch musste am Ende des Rennes Johannes Bläsi ziehen lassen.
Johannes Bläsi war der Überraschungssieger des U23-Rennens.
Johannes Bläsi war der Überraschungssieger des U23-Rennens.
Überlegener Sieger in der U19: Maximilian Brandl.
Überlegener Sieger in der U19: Maximilian Brandl.
Premierensieg für Nadine Rieder im Sprint.
Premierensieg für Nadine Rieder im Sprint.
Heiko Hog gewinnt das Bundesligarennen in Wombach.
Heiko Hog gewinnt das Bundesligarennen in Wombach.
David Horvath vor Heiko Hog und Jeroen van Eck beim Bundesliga-Sprint in Wombach.
David Horvath vor Heiko Hog und Jeroen van Eck beim Bundesliga-Sprint in Wombach.
Saisonsieg Nummer 1 für Ralph Näf in Tesserete.
Saisonsieg Nummer 1 für Ralph Näf in Tesserete.
Auch er konnte Florian Vogel nicht stoppen: Ondrej Cink.
Auch er konnte Florian Vogel nicht stoppen: Ondrej Cink.

Der Este Martin Loo hat das erste Cross-Country-Rennen der KMC Bundesliga-Saison 2015 gewonnen. Loo siegte in Wombach vor Titelverteidiger Simon Stiebjahn und Ben Zwiehoff. Bei den Damen wurde Helen Grobert ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann vor Hanna Klein und Lena Putz. Das U23-Rennen der Herren ging überraschend an Johannes Bläsi.
Und auch in Tesserete und Haiming gab es spannende XC-Rennen am vergangenen Wochenende. Wir haben für euch das Wichtigste wieder in einem Artikel zusammengefasst:

Herren: Aufholjagd von Loo entreißt Stiebjahn den Sieg

Ein halbes Rennen lang hatte mit Martin Loo niemand gerechnet. Schon, weil er sich erst spät für den KMC Bundesliga-Auftakt registriert hatte. Dadurch konnte der Weltranglisten-72. auch nicht in der vordersten Reihe ins Rennen gehen und musste erst eine Aufholjagd antreten.

Martin Loo drehte erst in der zweiten Rennhälfte so richtig auf...
# Martin Loo drehte erst in der zweiten Rennhälfte so richtig auf...
...und gewann schlussendlich verdient.
# ...und gewann schlussendlich verdient.

„In der sechsten Runde habe ich ihn registriert“, erzählte Simon Stiebjahn (Team Bulls) im Ziel. „Das war vielleicht die entscheidende Phase.“ Entscheidend auch, weil er sich aus dem Führungsduo gegenüber Ben Zwiehoff (Team Bergamont) abgesetzt hatte. Stiebjahn berichtete von überrundeten Fahrern und die entsprechenden Überholvorgänge, die sich in den Singletrails nicht reibungslos gestalteten.

Zwiehoff konnte wieder aufschließen und auch Loo gewann dadurch Zeit, die er vorher durch reguläre Überholvorgänge verloren hatte.

In der achten von neun Runden schloss Loo zu Stiebjahn auf, während U23-Fahrer Ben Zwiehoff dem Tempo nicht mehr stand halten konnte, seinen dritten Platz (+1:50) aber verteidigte . „Die U23-Distanz konnte ich durchfahren, aber die letzten zwei Runden war ich restentleert. Aber ich bin mit meinem Ergebnis durchaus zufrieden“, kommentierte der U23-EM-Achte.

Konnte mit dem dritten Platz in der Elite zufrieden sein: Der U23-Fahrer Ben Zwiehoff.
# Konnte mit dem dritten Platz in der Elite zufrieden sein: Der U23-Fahrer Ben Zwiehoff.

Vorne kämpfte Stiebjahn verbissen. Loo griff an und fuhr im Schotter-Anstieg einen Vorsprung heraus. „Ich dachte, jetzt oder nie, bin aber ein wenig zu hart gefahren und habe dann in der Abfahrt einen Fehler gemacht“, erläuterte Loo die Situation, die dazu führte, dass Stiebjahn wieder aufschloss.

Martin Loo: Jetzt oder nie

Mutig setzte er selbst eine Attacke, die der estnische Meister aber sofort wieder konterte. Im nächsten Anstieg riss Loo die nächste Lücke und ließ sich den Vorsprung nicht mehr entreißen. Nach 28,1 Kilometern siegte in 1:36:15 Stunden mit 21 Sekunden Vorsprung auf Simon Stiebjahn (Titisee-Neustadt).

„Ich bin wirklich glücklich. Am Anfang dachte ich nicht, dass ich die vorne noch einholen kann, die Beine waren auch nicht so gut“, meinte Martin Loo. Simon Stiebjahn war mit seinem zweiten Platz nicht unglücklich. „Ich habe mich gut gefühlt und gegen Martin zu verlieren ist keine Schande.“

Lokalmatador Markus Bauer (Kreidler Werksteam) aus Lohr erwischte keinen guten Tag und wurde nur Siebter (+5:52). „Ich kann es mir nicht so richtig erklären. Die Form ist sicher besser als das Ergebnis“, meinte Bauer. Heiko Gutmann (Münstertal) vom Lexware Mountainbike Team verbuchte auf Rang vier (+3:19) sein bestes Bundesliga-Resultat und Max Holz (München) von Stevens landete trotz Defekt auf Platz fünf (+3:54).

Damen: Die Favoritin wehrt sich erfolgreich – erster Sieg für Helen Grobert

Das Rennen der Damen wurde zu einem Dreikampf. Die DM-Dritte von 2014, Helen Grobert (Ghost Factory Racing) setzte sich an die Spitze, Lena Putz (Genesis Entireinfra) folgte ihr und Hanna Klein (BH-Sr Suntour-KMC) suchte den Anschluss. Klein schloss die Lücke von fünf Sekunden immer wieder in den Downhills, musste aber einer Passage mit einem leichten Anstieg jeweils wieder abreißen lassen.

Dennoch blieb die Freiburgerin in Schlagdistanz. In Runde drei von sieben ging Putz mal an die Spitze, „um auch mal im Trail vorne fahren zu können“, wie sie erklärte, doch Grobert eroberte die Führungsposition zurück.

Lena Putz und Hanna Klein konnten zeitweise mit Grobert mitgehen, doch am Ende war die Ghost-Fahrerin nicht zu schlagen.
# Lena Putz und Hanna Klein konnten zeitweise mit Grobert mitgehen, doch am Ende war die Ghost-Fahrerin nicht zu schlagen.

Als Hanna Klein sah, dass sich Grobert absetzen konnte, schloss sie die Lücke zu Putz, ging gleich vorbei und investierte in einen Angriff. „Ich dachte, ich versuche gleich ein Loch aufzureißen. Das habe ich nachher auch gespürt“, erzählte Klein. „Aber endlich hat es mal wieder gepasst.“

Mit ihrer Attacke gegen Putz schloss Klein die Lücke zur führenden Grobert, doch in der oben genannten „Drückerpassage“ verlor sie erneut den Kontakt. So zog Helen Grobert ihr Rennen durch und feierte ihren ersten Sieg in der KMC Bundesliga. „Ich bin mega happy über den Sieg. Ich habe mir gar keinen Kopf gemacht, als Hanna heran fuhr, sondern bin einfach mein Tempo gefahren“, kommentierte die 23-jährige Freiburgin.

Helen Grobert war in Wombach nicht zu schlagen.
# Helen Grobert war in Wombach nicht zu schlagen.

Lena Putz zeigte sich zufrieden mit Rang drei. Die Röhrnbacherin war aber noch nicht zufrieden mit ihrem Agieren in einer technischen Passage, die sie „einen flowigen Trail“ nannte. „Und der Zug nach vorne am Berg muss auch noch besser da sein. Aber daran arbeite ich“, erklärte die U23-Fahrerin, die 1:47 Minuten Rückstand auf Grobert (1:25:55) verbuchte, während Hanna Klein nach sieben Runden plus Startloop 41 Sekunden zurück lag.

Auf den Plätzen vier und fünf kamen Nina Wrobel (Freiburg, +5:37) von Merida-Schulte und Majlen Müller (Wuppertal, +7:58) von den Fujibikes-Rockets ins Ziel.

U23: Überraschungssieg für Johannes Bläsi

Der Münstertäler Johannes Bläsi (AfK-Pilsner) hat den Auftakt zur KMC U23-Bundesliga gewonnen. Das war für alle Experten und auch für den Schwarzwälder selbst eine faustdicke Überraschung. Bläsi bildete nach zwei Runden mit Philipp Bertsch (MHW-Cube) ein Spitzenduo. Der Abensberger Nationalfahrer war dabei der Aktivere. „Ich habe immer wieder versucht weg zu kommen, aber ich bin ihn nicht los geworden“, berichtete Bertsch im Ziel.

Phlipp Bertsch musste am Ende des Rennes Johannes Bläsi ziehen lassen.
# Phlipp Bertsch musste am Ende des Rennes Johannes Bläsi ziehen lassen.

Die Regenschauer, die vor dem Rennen einsetzten, spielten Bläsi etwas in die Karten. „Das ist mein Wetter“, grinste er. In der fünften Runde versuchte Bertsch noch einmal weg zu kommen, doch Bläsi blieb dran und übernahm in der sechsten Runde selbst die Führung. In einem steilen Schotteranstieg ergriff er dann die Initiative. „Da war ich dann am Ende“, bekannte Bertsch, „aber ich bin mit dem zweiten Platz trotzdem recht zufrieden.“

Johannes Bläsi hätte den Sieg „nie und nimmer erwartet“, wie er bekannte. „Das hätte ich mir nicht träumen lassen.“ Top Fünf wären schon „klasse gewesen“ und so „habe er sich auch orientiert“, gab er zu Protokoll.

Johannes Bläsi war der Überraschungssieger des U23-Rennens.
# Johannes Bläsi war der Überraschungssieger des U23-Rennens.

„In der vorletzten Runde wollte ich dann sehen, was noch drin ist im Tank“, erklärte Bläsi. Genügend um sich noch abzusetzen und mit 37 Sekunden Vorsprung zu gewinnen. Dritter wurde Tobias Eise vom TGV Schotten. Der Junioren-EM-Siebte des vergangenen Jahres war von sich selbst auch ein bisschen überrascht. „Ich wusste ja nicht, was ich in meinem ersten U23-Rennen erwarten kann. Platz drei ist natürlich super, fahrtechnisch fehlt mir noch ein bisschen“, so Eise, der mit 1:02 Minuten Rückstand ins Ziel kam.

Auf den Plätzen vier und fünf erreichten Lukas Wälde (Hausach/ Link Rad-Quadrat) mit 1:55 Minuten Rückstand und Martin Frey (Team Bulls) mit 2:09 Minuten Differenz das Ziel.

Junioren: Mai und Lokalmatador Brandl ganz oben

Bei den Juniorinnen siegte Clarissa Mai (Link Rad-Quadrath) aus Hausach im Schwarzwald 35 Sekunden vor Hannah Grobert (Ghost), die in der letzten Runde noch einen Sturz verzeichnete. Nina Benz (Laichingen) vom Team Lombardo Corsa wurde von Grobert eine Runde zuvor abgeschüttelt und landete mit 59 Sekunden Differenz auf Rang drei.

„Ich habe mich in der ersten Runde vor Hannah gesetzt und habe das Tempo hoch gehalten“, erzählte Clarissa Mai.

Max Brandl (Lexware Mountainbike Team) ließ bei den Junioren nichts anbrennen. Der Wombacher Lokalmatador orientierte sich in der Startrunde und beobachtete die Konkurrenz. Dann ging er zu Beginn der ersten Runde in Führung, um als Erster in die technischen Passagen zu gehen. Hinter ihm fuhr der Hausacher Yannick Wörner und dem unterlief dann ein Fahrfehler. Wörner stürzte und hielt im Singletrail den Rest der Konkurrenz auf. So entkam Brandl und fuhr ein ungefährdetes Solo zum Sieg. „Ich wusste, dass ich im Singletrail schneller bin, das war vielleicht auch dem Heimvorteil geschuldet. Aber die Beine waren auch gut und vor heimischem Publikum zu gewinnen, ist ein Riesen-Erlebnis“, kommentierte Brandl.

Überlegener Sieger in der U19: Maximilian Brandl.
# Überlegener Sieger in der U19: Maximilian Brandl.

In der zweiten Runde setzte sich sein Wombacher Vereinskollege Alex Bregenzer aus der Verfolger-Gruppe ab und holte sich Rang zwei vor dem Deutschen Jugendmeister des vergangenen Jahres, Tim Feinauer (MHW-Cube) aus Untermünkheim.

Alle Ergebnisse der XC-Rennen findet ihr hier.

Sprint: Premierensiege für Nadine Rieder und Heiko Hog

Zum Auftakt der KMC MTB-Bundesliga 2015 in Lohr am Main gab es im Eliminator Sprint zwei neue Gesichter auf dem obersten Podest. Nadine Rieder von AMG-Rotwild und Heiko Hog vom Team Afk-Pilsner gewannen in der Altstadt den City-Sprint.

Eine Überraschung war es nicht, dass sich Nadine Rieder im Bundesliga-Sprint durchsetzen konnte. Die Sonthofenerin WM-Vierte von 2013 in dieser Disziplin gehörte zu den Favoritinnen.

Doch einerseits ging sie gesundheitlich angeschlagen ins Rennen und andererseits hatte es mit einem Bundesliga-Sieg für Rieder bis dahin noch nie geklappt.

„Es ist super, dass es endlich mit dem Sieg geklappt hat. Ich habe mich im Training zwar gut gefühlt, aber Mitte der Woche bin ich krank geworden“, erklärte sie nach dem Wettkampf mit deutlich belegter Stimme. „Mit Fieber wäre ich nicht gestartet, aber das hatte ich heute keines, so dass ich fahren konnte“, erklärte Rieder, die sich im Finale gleich an die Spitze setzen konnte und die Führung nicht mehr abgab.

Premierensieg für Nadine Rieder im Sprint.
# Premierensieg für Nadine Rieder im Sprint.

Die Qualifikations-Zweite Maijlen Müller (Fujibikes) belegte Rang zwei, ohne alles zu riskieren. „Der Bundestrainer hat mir gesagt, dass Finale schon gut wäre und ich nicht zu viel riskieren soll“, erklärte die Wuppertalerin. „Dafür ist es natürlich ein toller zweiter Platz.“

Zu den Finalläufen begann es langsam zu regnen und das Kopfsteinpflaster wurde zunehmend rutschig. Die Freiburgerin Helen Grobert (Ghost Factory Racing) fuhr auf Rang drei vor Juniorin Laura Dold aus Kirchzarten. „Es hat total Spaß gemacht“, freute sich Grobert, die eigentlich nicht zu den Sprint-Stärksten gehört. Ihre Schwester Hannah dagegen schon. Die Juniorin legte in der Quali die beste Zeit vor, stürzte dann aber in Führung liegend im Viertelfinale und schied aus.

Herren: Hog gewinnt enges Duell gegen Horvath

Bei den Herren jubelte mit Heiko Hog über seinen ersten Bundesliga-Sieg. „Geil“, sagte er über das ganze Gesicht strahlend. Er gewann im Finale einen packenden Zweikampf gegen David Horvath (Lexware Mountainbike Team), der in der ersten von zwei Runden die Führung inne hatte. Auf der ersten Geraden der zweiten Runde kam es zu einem Kopf-an-Kopf-Duell, das Hog „um zehn Zentimeter“, wie er schilderte, gewann. Er hatte die innere Linie und kam als Erster aus der Kurve. Der Breitnauer gab seine Führung nicht mehr her und riss schon vor der Ziellinie die Arme hoch.

Heiko Hog gewinnt das Bundesligarennen in Wombach.
# Heiko Hog gewinnt das Bundesligarennen in Wombach.

„Ich bin erst mal auf Sicherheit gefahren und habe mich hinter David eingereiht. Wir waren ungefähr gleich stark, aber ich bin halt als Erster in die Kurve rein gekommen. Erster Bundesliga-Sieg, das fühlt sich gut an“, kommentierte Heiko Hog.

David Horvath gratulierte: „Erst mal wurmt es mich natürlich schon, weil ich so lange in Führung lag. Aber es hat einfach der Stärkere gewonnen. Ich wollte hier nur ein Warm-Up für das Cross-Country-Rennen, deshalb ist Rang zwei mehr als ich erwartet habe“, sagte der Reutlinger.

David Horvath vor Heiko Hog und Jeroen van Eck beim Bundesliga-Sprint in Wombach.
# David Horvath vor Heiko Hog und Jeroen van Eck beim Bundesliga-Sprint in Wombach.

Während der Deutsche Meister Simon Stiebjahn (Titisee-Neustadt) vom Team Bulls im Finale kein Risiko gehen wollte und sich aus den Positionskämpfen raus hielt, holte sich der Niederländer Jeroen van Eck (MLP Specialized) den dritten Rang. „Es ist mein erster Sprint dieses Jahr und ich musste erst mal schauen, wie ich mich taktisch verhalte. Es hat auch gut geklappt, nur im Finale nicht. Aber ich freue mich über den Platz auf dem Podest“, erklärte der Niederländer.

Alle Ergebnisse des Sprints findet ihr hier.

BMC Racing Cup Tesserete: Manuel Fumic auf Platz 2, Neff nicht zu stoppen

Im schweizerischen Tesserete, nähe Lugano, fand gleichzeitig zum Bundesligarennen in Wombach der BMC Racing Cup statt. Einige Top Athleten versammelten sich dort um wieder einmal ihre Form zu testen. Manuel Fumic (Cannondale) fand sich bei regnerischen Bedingungen nahe der italienischen Grenze ein, um sich der internationalen Konkurrenz zu stellen. Der Kirchheimer fuhr ein beherztes Rennen und war von Beginn an in der dreiköpfigen Spitzengruppe um den späteren Sieger Ralph Näf (BMC) und den U23-Fahrer Lars Förster vertreten. Näf konnte sich schlussendlich aufgrund seiner besseren fahrtechnischen Fähigkeiten im Matsch stets etwas mehr von Fumic distanzieren, sodass der Schweizer seinen ersten Saisonsieg feiern konnte.

Julien Absalon (BMC) musste aufgrund von Schaltproblemen schon Ende der ersten Runde vorzeitig beenden.

Saisonsieg Nummer 1 für Ralph Näf in Tesserete.
# Saisonsieg Nummer 1 für Ralph Näf in Tesserete.

Bei den Damen war es wie beim ersten Lauf des BMC Cups in Schaan eine klare Angelegenheit für Jolanda Neff (Stöckli). Die U23-Weltmeisterin siegte souverän vor Esther Süss (Wheeler-iXS), mit sagenhaften 3:50 Minuten Vorsprung, und vor Sabine Spitz.

Alle Ergebnisse aus Tesserete findet ihr hier.

Ötztaler Mountainbike Festival Haiming: Immer wieder Vogel

Und wieder gewinnt Florian Vogel (Focus). Der Schweizer präsentiert sich dieses Jahr in einer derart starken Verfassung, dass er sich wohl kaum vor den Schurters, Absalons und Kulhavys dieser Welt fürchten muss. Spannend wird es werden wenn alle diese Top-Athleten kommenden Sonntag in Heubach aufeinander treffen werden. Beim HC-Rennen in Haiming (Österreich) gewann Vogel nämlich souverän mit 42 Sekunden vor Ondrej Cink (Multivan Merida) und Gerhard Kerschbaumer (Bianchi). Marin Gluth (Novos OMX) und Christan Pfäffle belegten die Plätze 23 und 24.

Auch er konnte Florian Vogel nicht stoppen: Ondrej Cink.
# Auch er konnte Florian Vogel nicht stoppen: Ondrej Cink.

Bei den Damen ging der Sieg an Annika Langvad (Specialized) vor Maja Włoszczowska (Kross) und Eva Lechner (Colnago Südtirol). Marianne Vos, die sich diese Saison das Ticket für die Olympischen Spiele in Rio auf dem MTB sichern will, erreichte das Ziel als 16. Sofia Wiedenroth (AMG Rotwild) wurde 26.

UCI Junior World Series Haiming: Robin Hofmann oben auf

Auch im zweiten Junior World Series Rennen auf europäischem Boden sicherte sich ein Deutscher den Sieg. Robin Hofmann vom Haibike KMC Team aus Wombach, der auf sein Heimrennen verzichtete, sicherte sich den Sieg mit einer knappen Minute Vorsprung auf den Schweizer Colombo Filippo. Als Fünfter überquerte der Sieger aus Montichiari, Lars Koch (Lexware), den Zielstrich, unwesentlich vor seinem Teamkollegen Torben Drach, der als Achter somit sein WM-Ticket gelöst hat.

Bei den Juniorinnen belegte Anna Saier (Lexware) als beste deutsche Starterin den fünften Rang.

Alle Ergebnisse aus Haiming gibt es hier.


Text: Erhard Goller, Tobias Sindlinger
Fotos: Lynn Sigel, Erhard Goller (falls nicht betitelt)

  1. benutzerbild

    Toobold

    dabei seit 01/2014

    KMC MTB Bundesliga Wombach #1: Grobert und Loo ganz oben auf dem Podest [inkl. weitere XC-Rennberichte]

    Der Este Martin Loo hat das erste Cross-Country-Rennen der KMC Bundesliga-Saison 2015 gewonnen. Loo siegte in Wombach vor Titelverteidiger Simon Stiebjahn und Ben Zwiehoff. Bei den Damen wurde Helen Grobert ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann vor Hanna Klein und Lena Putz. Das U23-Rennen der Herren ging überraschend an Johannes Bläsi.

    Den vollständigen Artikel ansehen:
    KMC MTB Bundesliga Wombach #1: Grobert und Loo ganz oben auf dem Podest [inkl. weitere XC-Rennberichte]
  2. benutzerbild

    TrailProf

    dabei seit 02/2011

    Mittwochsmuschi war auch dabei? (Bild #4)
    Schöner ausführlicher Bericht, bitte weiter so.

  3. benutzerbild

    kumpel01

    dabei seit 05/2004

    Nein, der gelb/weiße Leo auf Bild #4 ist Matthias Ball aus Mosbach, ehem. Dt. Meister, Europameister ...

  4. benutzerbild

    TrailProf

    dabei seit 02/2011

    Leistung und Outfit auf höchstem Level also, passt immer gut zusammen wie ich finde.

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